Wenn man sich die Arbeit wirklich aufteilt und jeder "seinen" Hund hat und mit dem was macht, kann es klappen.
Trotzdem gebe ich zubedenken, dass gerade bei einem Labrador die Entwicklung sehr langsam geht und die Pubertät noch mal richtig was in Gang bringt. Auch wenn jetzt alles toll klappt, das kann ganz schnell auch wieder vorbei sein und dann gibt es richtig Arbeit.
Drüber nachdenken würde ich auch, wie man es handhaben will, wenn man ein intaktes Pärchen halten will. Welchen Plan gibt es für die Zeit der Läufigkeit der Hündin? Wenn Kastration die Lösung wäre, sollte man beim jeweiligen Hund immer erst die Entwicklung der Hormone abwarten, sprich, eine Hündin erst nach der zweiten oder dritten Läufigkeit kastrieren, einen Rüden entsprechend also auch erst mit 2 bis 4 Jahren.
Ebenso so wenig zu unterschätzen sind die Synergieeffekte zwischen Hunden und das Auftreten eines Pärchens gegenüber anderen Hunden.
Wenn man das alles bedenkt und beachtet, kann es sicherlich klappen.
Ich persönlich bin aber der Meinung, dass es sicherlich besser ist, den ersten Hund erst mal "fertig" und erwachsen zu haben, bevor der nächste Welpe einzieht.
Wenn aber doch zeitnah ein zweiter Hund einziehen soll, könnte man ja auch überlegen, keinen Welpen zu nehmen, sondern vielleicht ein junges oder bereits erwachsenes Tier. Labradore gibt es ja auch "gebraucht" bei einigen Vereinen oder auch Züchtern. Das wäre vielleicht eine gute Alternative.
Ebenso wäre ein weiterer Rüde denkbar, für mich persönlich die beste Kombination in der Mehrhundehaltung.