Beiträge von gorgeous2000

    Das kommt ein bisschen auf die Größe des Hundes an (Narkose) und je nachdem, wie viel Bilder insgesamt gemacht werden (müssen).

    Ich habe meinen Hund auf HD röntgen lassen für die Zuchtzulassung. Genauen Preis kann ich Dir nicht mehr sagen, aber das alleine waren sicherlich um die 150 EUR plus dann noch mal um die 50% an die auswertende Stelle.

    Ich meine, pro Bild kostet das Röntgen ca. 25 EUR plus Narkose und evtl. Aufwachspritze.

    Und dann noch die Frage, ob der TA einfach, zweifach oder dreifach abrechnet und in welcher Form Du die Bilder bekommst (digital, CD).

    Könnte mir vorstellen, dass HD und ED doch etwas teurer als 150 EUR werden könnte.

    Ich arbeite selbst in dem Bereich und kenne sehr viele fachlich versierte Kollegen und Kolleginnen.

    Aus meiner Sicht hast Du einfach Pech gehabt und bist an Hobbybetreuer/Laien geraten, die wenig Ahnung haben. Anders kann man sich solche Aussagen eigentlich gar nicht erklären.

    Hast Du bei den Hutas drauf geachtet, ob die vom Vetamt die Erlaubnis haben? Kann ich mir nämlich kaum vorstellen, dass man mit scheinbar so wenig Fachwissen den Test da überhaupt besteht und eine Erlaubnis erhält.

    Bei einem Auslandswelpen musst Du Dir bewusst sein, dass man diese erst ab 4 Monaten überhaupt nach Deutschland importieren darf (zumindest als Verein, privat geht das auch eher).

    Somit sind viele Welpen aus dem Tierschutz eigentlich offiziell keine Welpen mehr, wenn sie hier ankommen.

    Man hat also wenig Einfluss darauf, wie die Sozialisierungsphase verlaufen ist.

    Wenn es Rassehunde sind oder sogar ein ganzer Wurf zur Vermittlung steht, kann man sich vom Verein beraten lassen bzw. weiß zumindest bezüglich der Rasse, ob es zu einem passt oder nicht.

    Es gibt sehr gute Orgas, die ihre Tiere gut kennen und viele Infos weiter geben können bzw. auch gut beraten können, wenn man denen sagt, was man sucht.

    Dass man einen ganz jungen Hund in dem Alter, wo man normalerweise vom Züchter übernehmen würde (also ab 8 Wochen) hier oder im Ausland im Tierschutz findet, ist wohl eher selten.

    Wenn Du Dich für den Auslandstierschutz interessierst, würde ich erst mal eine Orga suchen, die gut und seriös arbeitet und mit denen Kontakt aufnehmen. Diese können Dir ja dann Hunde vorschlagen oder ggf. haben die sogar Hunde auf deutschen Pflegestellen, wo man dann mehr zum Verhalten sagen kann und Du Dir die Hunde ansehen kannst.

    Kreuz und quer im Netz suchen macht meistens wenig Sinn bei dem unüberschaubaren Angebot und man weiß halt auch nie, ob die Orga, die vermittelt, ordentlich arbeitet und das fände ich schon sehr wichtig.

    Ein bisschen Wartezeit muss man sicher immer einplanen, wenn nicht gerade der große Zufalle zur Hilfe kommt. Ansonsten, wenn es doch ein Rassehund vom Züchter werden soll, weiß man auch, worauf man wartet und kann sich in Ruhe auf den Einzug eines Welpen vorbereiten.

    Für mich ist es noch mal ein gewaltiger Unterschied, ob man einen Welpen oder einen Junghund kastriert.

    Frühkastrationen sind immer Mist, aber je nach Entwicklungsstand beim Hund kann bei dem einen eine Kastration mit einem Jahr sehr früh sein, bei einem anderen vielleicht nicht soooooo tragisch. Generell lehne ich persönlich Frükastrationen ohne Grund ab und finde es immer schöner, wenn ein Hund voll ausreifen darf, körperlich wie mental.

    Aber einen Welpen, der quasi gerade erst geboren ist, all seiner geistigen sowie körperlichen Entwicklung zu berauben, das ist richtig schlimm.

    Bei den Australian Labradoodle gibt es doch auch eine Züchterin, die die Welpen bereits kastriert abgbit - auch aus dem Grund, dass keiner mit denen züchten kann.

    Bei einem Pudelzüchter verstehe ich das Verhalten aber noch weniger, denn Pudelzüchter gibt es wie Sand am Meer, da kann man doch schlecht ein Monopol halten.

    Abgesehen davon sind viele Züchter doch froh, wenn deren Nachzuchten ausgestellt werden und evtl. bei guter Veranlagung auch wieder in die Zucht gehen. Wie kann ich da meinen Käufern das Züchten untersagen? Da schneide ich mir doch ins eigene Fleisch.

    Zu einer Frühkastration in dem Alter muss man eigentlich gar nichts mehr sagen - arme Hunde!

    6 Hunde

    Bjuel, Spinone Italiano (3)
    Kasper, Mischling (14)
    Maori, KH-Dackel-Raterot-Mix (6)
    Alana, Griffon Nivernais (6)
    Pixel, KH-Tigerdackel (2)
    Alva, Setter-Mix (3)

    Bis Alva als letzte dazu kam, bin ich mit allen 5 Hunden immer gleichzeitig spazieren gegangen, was kein Problem war.

    Alva hat Menschen nicht oder nicht im Guten kennen gelernt und lässt sich nicht anfassen. Die Fortschritte, die sie in den ersten 1,5 Jahren bei mir gemacht hat, sind aber enorm und weiter ausbaufähig.
    Auf Spaziergänge nehme ich sie aber (noch) nicht mit und lasse jetzt immer ein bis zwei Hunde als Gesellschaft da.
    Das klappt aber gut, da die beiden "Nackt"dackel bei Kälte und Regen eh nicht gerne raus gehen und der Opa bei Hitze nicht.
    Teile die Hunde also für die Spaziergänge je nach Wetter auf.

    Ansonsten haben die hier 2500 qm Auslauffläche (Hundepension) und reichlich Kontakt zu anderen Hunden.

    Das Fressverhalten ist ja so angezüchtet worden, weil es einen Sinn erfüllt hat innerhalb der usprünglichen Arbeit.
    Somit muss man bei der Rasse einfach damit leben und richtig aufpassen.

    Aufgrund ihrer Biologie tendieren Hunde aufgrund ihres Wolfserbes dazu, erst mal zu schlingen und auch über das Maß hinaus zu fressen (wer weiß, wann es das nächste Mal etwas gibt.

    Beim Labrador ist es halt noch mal speziell, weil züchterich Einfluss genommen wurde, um den Hund seiner Arbeit anzupassen. Das gleiche gilt für Beagle.

    Hunde sind in erster Linie Umgebungslerner. Wenn er in Deinem Urlaub, wo Du ja auch sicher viel mehr Augenmerk auf den Welpen hattest, gelernt hat, draußen zu machen und sich ggf. sogar schon zu melden, wenn er muss, ist das erlernte Verhalten nicht automatisch aufs Büro übertragbar (andere Umgebung, andere Situation).

    Ein Welpe muss Erlerntes immer erst mal generalisieren. Das gleich gilt für vieles andere auch. Kann er Zuhause im Wohnzimmer "Sitz", wird er es (noch) nicht in der Küche, im Garten oder im Büro können. Man muss also alles auch immer mal wieder an verschiedenen Orten üben, genauso mit der Stubenreinheit.

    Ob die Handfütterung was damit zu tun hat, kann man nicht sagen.

    Meine Meinung dazu: ausschließliche Handfütterung finde ich mehr als grenzwertig. Dass man einen Teil des Futters über den Tag verfüttert, weil man übt, den Hund immer mal belohnen möchte usw. finde ich ok, aber mindestens 50% des Futters sollte der Hund auch mal in Ruhe fressen können.

    Mit Bindung hat Handfütterung sowieso GAR NICHTS zu tun.