Auf jeden Fall das übliche wie
- Abbruchsignal (an Futter, an bewegten Reizen, an Futternapf) - da kann man ja alles mögliche konstruieren, was einem im Alltag begegnen kann wie z.B. Brötchen liegt auf der Straße, Stofftier am Band vorbei ziehen, Ball rollt am Hund vorbei usw.
- Rückruf in allen möglichen Variationen (zwei Hunde versetzt nebeneinander, an einem Hund vorbei, zwei Hunde diagonal, am Futternapf vorbei, am Spielzeug vorbei, durch eine Menschengruppe mit Hunden usw.
- Leinenführigkeit
- dann kann man auch lustige Sachen machen wie links und rechts zum Futter oder zu Pylonen schicken, an denen Futter liegt oder Mensch, Hund und Futternapf im Dreieck aufstellen, Hund wird ins Sitz/Bleib gebracht, Mensch wirft Leckerchen in den Napf und positioniert sich an die freie Seite des Dreiecks und muss erst den Hund zu sich rufen und dann als Belohnung sofort zum Napf schicken; das ganze geht wahlweise auch mit mehreren Näpfen oder anderen Markierungen, an denen Futter liegt, zum Beispiel auch im Viereck und Mensch steht in der Mitte und schickt den Hund jeweils an eine bestimmte Pylone, ruft ihn zu sich zurück, schickt ihn an die nächste usw.
- Begrüßungsszenen in allen möglichen Variationen, Mensch trifft Mensch, Hund muss ruhig bleiben beim Hand geben, Mensch trifft Mensch mit Hund; fremder Mensch bietet Futter an, Hund darf es nicht nehmen und bekommt beim Besitzer dafür eine Belohnung
- Cafeszenen kann man auch nachstellen; Tisch und Stuhl aufbauen, ein Mensch-Hund-Team nimmt Platz, der "Kellner" kommt, nimmt Bestellung auf - Hund muss ruhig bleiben; Kellner bringt Tasse oder Teller (wir machen es sogar manchmal mit echtem Kuchen:-)) - der Hund muss artig bleiben; Mensch sitzt mit Hund im Cafe und trifft einen Bekannten und begrüßt diesen; oder legt Hund ab und geht auf den Bekannten zu und begrüßt diesen; trifft Bekannten mit Hund und beide Hunde müssen liegen bleiben und Menschen gehen aufeinander zu und begrüßen sich oder sie begrüßen sich mit Hund an der Leine; beim Essen fällt was runter, der Hund darf es nicht nehmen usw.
Das ist so grob das, was mir direkt einfällt und was wir bei uns in der Hundeschulen in ganz normalen Kursen immer machen.
Man kann sicherlich so gut wie jede Situation, die einem draußen passieren kann, trocken üben. Der Kunde bekommt somit Tipps an die Hand, wie er sich verhalten kann. Und das Üben macht so auch richtig viel Spaß.