Beiträge von gorgeous2000

    Guck doch mal diese Seiten durch.

    Aufgrund der Beschreibungen bekommst Du vielleicht ein Gefühl dafür, was geht und was nicht bzw. welcher Hundetyp welche Ansprüche hat.

    Vielleicht musst Du von einem Boxer ja gar keinen Abstand nehmen, wenn sie Dir so gut gefallen.

    http://www.boxer-in-not.de/notboxer.html

    http://www.boxernothilfe.de/

    http://www.boxer-und-freunde.de/zuhause-gesucht/boxer-boxermixe/

    http://www.einherzfuerboxer.de/

    Die entsprechenden Vereine werden Dich sicher auch beraten können.

    Sind Deine Eltern denn grundsätzlich mit einem Hund einverstanden und haben die da auch richtig Lust drauf? Wirst Du noch länger zuhause wohnen bleiben?

    Dass Du Dir besser keinen Hund holen solltest, würde ich nicht sagen.

    Aber auf keinen Fall einen Welpen und besser auch keinen großwüchsigen, agilen und sportlichen Hund, der körperlich und geistig gefordert werden will.
    Stöckchen und Bällchen werfen ist KEINE Beschäftigung für einen Hund.

    Einen Welpen deshalb nicht, weil Deine Eltern dann auch komplett die Erziehung übernehmen müssten (und können müssen), weil Du ja so gut wie nie zuhause bist.

    Trotzdem und unter der Voraussetzung, dass Deine Eltern einen Hund haben möchten, würde aber ein älterer, kleiner Tierschutzhund sicher passen. Einer, der es gerne ruhig angehen lässt, einfach gerne dabei ist und der auch mal nur mit Garten zufrieden ist.
    Egal, wie groß ein Garten ist, das Lauf- und Erkundungsbedürfnis der meisten Hunde ist deutlich größer.

    Zudem sagst Du, dass Du Angst vor Hunden hast. Mit einem Welpen kommst Du in viele konfliktträchtige Situationen, die DU ruhig und souverän meistern können solltest. Wenn Du Dir das nicht zutraust, weil Deine Angst Dir im Wege steht, wäre ein fertiger, erwachsener und sehr ruhiger und gelassener Hund auf jeden Fall deutlich besser.

    Von einem Boxer würde ich auf jeden Fall abraten, außer Du findest vielleicht in der Boxernothilfe einen passenden, älteren Kandidaten, der einfach nur einen ruhigen Platz sucht und mit wenig zufrieden ist. Boxer sind starke, sportliche und extrem körperliche Hunde - denen muss man einfach gewachsen sein.

    Letztendlich musst Du Dir klar darüber sein, dass der Hund mehr der Hund der Eltern werden wird, wenn er den Großteil des Tages mit ihnen verbringen soll. Und da müssen Deine Eltern hauptsächlich den Wunsch nach einem Hund haben und Du solltest für sie den Hund aussuchen.

    Da Du ja nur einen netten Mitbewohner willst, der mit Dabeisein und Garten zufrieden ist, solltest Du nach einem entsprechenden Hund gucken, dem das reicht.

    Die Rasse sollte also eher egal sein, sonder die Bedürnisse des Hundes müssen zu Deinem Leben passen.

    Grundsätzlich Nein zum Hund würde ich nicht sagen, aber Du solltest Deine Vorstellungen deutlich realistischer sehen.

    Bei mir steht die Entscheidung für ein Geschlecht schon recht vorne bei meinen Überlegungen, muss ich ehrlich sagen.

    Die Rasse und das Geschlecht - das weiß ich vorher und vom Geschlecht würde ich da nicht weg gehen, eher dann von anderen Sachen wie Farbe oder so, das wäre mir dann nicht so wichtig.

    Bei meinem letzten Welpen stand es auch fest, dass es auf jeden Fall ein Rüde wird.

    Ich hatte beim Züchter sogar noch die Auswahl zwischen drei Hündinnen und einem Rüden. Die Hündinnen hatten alle meine eigentliche Wunschfarbe. Trotzdem ist es der Rüde geworden, wenn ich auch auf die Wunschfarbe verzichten musste.

    Womöglich ist es was anderes, wenn man mehrere Hunde hält. Meine eigene Gruppe habe ich schon so zusammengestellt, dass eine gute Passung da ist. Da ging es um Hundetypen und nicht unbedingt um Geschlecht. Wobei ich mir auch eine reine Rüdengruppe sehr gut vorstellen kann.
    Bei den Tierschutzhunden, die ich übernehme, gucke ich noch mal anders hin.

    Bei einem Züchterhund habe ich da ganz klare Kriterien und bei einem Welpen gäbe es immer nur einen Rüden.

    Interessant, dass das von Mensch zu Mensch echt so unterschiedlich ist.

    Und die Frage ist gut, denn drüber nachgedacht habe ich noch nie, warum ich eher rüdenfixiert bin.

    Ich habe zwar beides (3 Rüden und 3 Hündinnen), würde mich selbst aber als typischen Rüdenhalter bezeichnen.

    Warum das so ist, kann ich auch nicht genau definieren.
    Mir liegt die Denkweise von Rüden einfach mehr. Direkt sagen, wenn was nicht passt und dann ist es wieder ok.
    Anspruchsvoll oder anspruchsvoller finde ich Rüden in der Pubertät nicht unbedingt.

    Vielleicht liegt es einfach auch an der womöglich guten Frau-Rüde-Passung?

    Ich bin selbst für klare Worte und komme da mit einem Rüden immer gut zurecht.

    Dass ein Rüde sich auch mal kloppt, damit kann ich leben.
    Dass ein Rüde auf gut riechende Hündinnen abgeht, damit kann ich auch leben.
    Dass ein Rüde von der Denkweise her, sich gerne mit anderen Rüden messen möchte und auch mal am imponieren ist und sich gerne selbst darstellt, damit kann ich auch gut leben.

    Meine Hündinnen sind alle toll, keine Frage und da gibt es auch Verhaltensweisen, die ich sehr zu schätzen weiß. Unbedingt sanfter oder leichter zu führen sind sie nicht unbedingt. Eine meiner Hündinnen ist eher eine "Rüdin" und hat in meiner Gruppe auch den höchsten Status. Zu Menschen schmusig und mit Hunden sehr streng, was Einhaltung der Höflichkeit angeht. Mein Rüde ist da deutlich lockerer.

    Bei mir ist es zudem so, dass ich meine Hunde gerne unkastriert lasse. Da ich aber eine Hundepension mit gemischter Gruppenhaltung führe, käme eine Hündin alleine deswegen schon nicht infrage. Kastrieren lassen möchte ich nicht ohne Grund, auf das hormonelle auf und ab und Läufigkeit habe ich aber auch nicht unbedingt Lust.

    Meine Hündinnen kommen alle aus dem Tierschutz und waren schon kastriert.

    Meine Rüden, die ich von Welpe an habe, sind nicht kastriert.

    Genau kann man das wahrscheinlich gar nicht sagen, warum der eine lieber Rüden und der andere lieber Hündinnen mag. Ist wahrscheinlich einfach ein tiefes Gefühl und genauso Geschmackssache, was für Typen Hund oder welche Rassen man mag.

    Meine Katzen waren übrigens auch immer Kater. Scheint dasselbe Phänomen zu sein:-)

    Ich finde, es ist doch alles gut so wie es ist.

    Dein Hund entspannt scheinbar ritualisiert, wenn Du weg bist. Besser kann es doch nicht sein.

    Ich würde das auf jeden Fall aufrecht erhalten, denn wenn Dein Freund jetzt anfängt, in Deiner Abwesenheit action mit dem Hund zu machen, kann es sein, dass Du Dir das alles kaputt machst.

    Gemeinsame Zeit kann er doch an anderer Stelle mit dem Hund verbringen, das muss ja nicht gerade sein, wenn Du weg bist.

    Dass er einfach da ist, ist doch an sich für Dich sicher ein recht beruhigendes Gefühl, falls mit dem Hund was ist.

    Ansonsten soll Dein Freund doch einfach sein Ding machen, all das, was er vielleicht nicht machen kann/soll, wenn Du da bist und dann ist doch alles gut.

    Man hat ja auch nicht ständig Zeit, sich mit dem Hund zu beschäftigen, abgesehen davon, dass die ausreichende Möglichkeit zu schlafen einfach auch wichtig ist und wenn der Hund das selbst so macht, würde ich ihn einfach lassen.

    Wenn er Kontakt aufnehmen will, wird er schon von alleine kommen.

    Ich denke, in der FCI-Klasse 9 sollten sie fündig werden.

    DAS sind doch die Gesellschaftshunde, die außer nett beim Menschen leben nie auf was anderes gezüchtet wurden.

    Von Spezialisten und Arbeitsrassen würde ich jedenfalls deutlich Abstand nehmen.

    Ein erwachsener Hund würde aus meiner Sicht auch viel besser passen, aber leider hält es sich in den Köpfen der meisten Menschen ja, dass man einen Welpen so erziehen kann, wie man es braucht.

    Vergessen wird oft, dass man es auch können oder zumindest sich zutrauen und sich entsprechend vorbereiten und engagieren muss.

    Ihr seid gerade erst umgezogen? Kann es damit zusammen hängen? Bestand das Problem vorher nicht, ihr habt die Katzen ja sicher schon ein bisschen länger.

    Ansonsten kann man vielleicht noch versuchen, den Standort der Klos noch mal zu verändern.

    Mehr fällt mir da leider auch nicht zu ein.

    Bis maximal 4. Monat, wenn überhaupt.

    Als ich meine ersten Hunde hatte, gab es so was wie Welpenfutter gar nicht höchstens von RC, (das hatte er vom Züchter mitbekommen und der Hund war davon nur am Kotzen - somit musste ich früh umstellen).

    Mein letzter Welpe vor 4 Jahren hat beim Züchter eine gute Nahrungsprägung bekommen und somit auch schon von Trockenfutter bis Frischfutter (Jägerhaushalt, da gab es halt Wild) alles kennen gelernt. Das Hauptfutter hatte er mit, das habe ich erst weiter gegeben und bin dann aber schnell auf die Fütterung umgestiegen, wie ich alle meine Hunde fütter: die kriegen alles mögliche und werden recht variantenreich ernährt, so dass ich gar kein festes Futter habe.

    Gerade bei meiner sehr großen Rasse (40 kg, 70 SH) war das recht gut und er ist gut gewachsen, schönes Höhenwachstum, im Junghundalter schön schlacksig und die Breite kam sehr langsam und deutlich später. Seine Vergleichsgeschwister, die mit Welpen- und Juniorfutter hochgezogen worden, hatten mit 6 Monaten das Endgewicht fast schon erreicht und meiner erst jetzt mit 4 Jahren, wo er voll ausgereift ist.

    Dass ein Welpe wie ein Senior andere Bedürfnisse hat bzw. dass eh jeder Hund individuell ernährt werden sollte, ist ja unumstritten, aber da findet man auch bei Adultfutter ausreichend Auswahl, je nach Bedarf des Hundes.

    Für mich ist Welpen- und Juniorfutter einfach eine gute Marktstrategie und da Ernährung sehr viel mit Verhalten zu tun hat, sollte man da gut abwägen, was seinem eigenen Hund gut tut.

    Ich bin schon der Meinung, dass das Problem lösbar ist.

    Dafür müsste es aber erst mal eine ordentliche Anamnese/Verhaltensanalyse geben.

    Das Bellen an sich ist ja nicht das Problem, sondern lediglich das Symptom. Und da müsste man ja erst mal gucken, welche Motivation der Hund hat.

    Es könnte Frustverhalten sein, es könnte Unsicherheit sein, es könnte Schutztrieb sein, es könnte Jagdverhalten sein.
    Womöglich auch von allem etwas, je nach Situation.

    Die Rasseeigenschaften an sich sind euch bekannt? Schutzverhalten und ausgepräger Jagdtrieb, Sensibilität und Nervösität?

    Ich würde auf jeden Fall mal versuchen, strukturierter an die Sache ran zu gehen und einen Trainer finden, der sich erst mal den Hund in Ruhe ansieht und vielleicht an anderer Stelle erst mal was erarbeitet.

    DIE Methode gibt es nicht, reine Symptombehandlung führt in keinem Fall zum Erfolg, ebenso wenig wie eine Schnell-Methode oder das Ausprobieren verschiedenster Trainingsansätze.

    Da muss von Grund auf ein ordentlicher Trainingsplan her und ein Trainer, der mehr drauf hat, als mal eben ne schnelle Lösung vermitteln zu wollen.
    Und ein Trainer, der sich wundert, dass ein leinenaggressiver Hund trotz allem im Freilauf verträglich ist - der hat wirklich keine Ahnung von seinem Job.