Beiträge von gorgeous2000

    Ich würde ihn auch einfach an die Leine nehmen, um ihn so kontrollieren zu können.

    Viel Freiraum in Situationen, die er scheinbar (noch) nicht handhaben kann, pusht weiter hoch. Wenn man die Energie durch "Freiheitsbegrenzung" raus nimmt, hat der Hund gar keine andere Wahl als runter zu kommen. GGf. mit etwas zum Kauen, das beruhigt zusätzlich.

    An der Leine hast Du auf jeden Fall erst mal die Möglichkeit, zu vermeiden, dass er zwickt und zum anderen kannst Du ihn führen und besser Einfluss nehmen.

    Das Nein kannst Du erst verwenden, wenn der Hund es kann. Das muss man einfach gut und gründlich üben und ERST DANN kann ich es vom Hund auch verlangen.

    Sinnvoll ist es immer, wenn ich ihm auf der einen Seite etwas verbiete, dem Hund auch zu vermitteln, was er STATTDESSEN tun soll. Sonst lässt man ihm in so einen Konflikt einfach stehen und er hat keine andere Möglichkeit, mit dem Frust umzugehen und selbst eine Lösung zu finden.

    Das wären erst mal die Maßnahmen, die Du als Halter des Hundes in Bezug auf die Umwelt ergreifen könntest.

    Und wenn er Dich zwickt - hättest Du ein Problem damit, es ihm einfach mal ernsthaft und strikt zu verbieten?

    Ich persönlich halte ja nichts von diesem ganzen Quietschen, wenn ein Hund zwickt, aussperren, wenn er nicht runter kommt usw. Ich finde das unauthentisch und nicht auf den Punkt. Viele Hunde stachelt es einfach auch weiter an, wenn der Mensch so lustig quietscht, wenn man rein beißt.

    Hunde fragen einfach nach und da muss vielleicht auch mal eine passende Antwort kommen.
    UND dann natürlich sofort das Angebot eines Alternativverhaltens oder ein Lob (Versöhnungsangebot von oben).

    Als ich meinen Zwergdackel aus dem Tierschutz übernommen hab, hatte der ganz schlimmen Zahnstein. Richtig hart, braun und stinkend.

    Da ich ihm nicht direkt eine Zahnreinigung antun wollte, habe ich erst mal auf besseres Futter gesetzt.

    Er bekam erst mal BARF und siehe da, die Zähne wurden deutlich besser. Zusätzlich habe ich mit Fortan gereinigt. Da ging auch einiges mit ab.

    Den restlichen, zu harten Zahnstein und die Zähne, wo das Zahnfleisch schon entzündet war, habe ich dann beim Tierarzt entfernen lassen. Wenn man das vernünftig machen will, geht es nur unter Narkose und ist auch nicht gerade günstig.

    Nach der OP bekam er weiter Frischfutter, aber nur eine Mahlzeit am Tag, die andere Trocken. Zum Kauen gibt es nur Rinderkopfhaut oder richtige frische Knochen.

    Zusätzlich habe ich ihm Aniforte Zahnstein-Ex mit aufs Futter gegeben. Das hat richtig gut geholfen.

    Ich denke nicht, dass man nur mit entsprechenden Kauartikelm dem Zahnstein dauerhaft vorbeugen kann. An viele Stellen kommt der Hund beim Kauen ja gar nicht ran, zum Beispiel außen an die Reißzähne, wo ja oft am meisten Zahnstein sitzt.

    Da hilft es nur, die Ernährung so umzustellen, dass die Maulflora verändert wird, also auf Zusatzstoffe und Zucker im Futter zu verzichten. Da könntest Du bei Deinem Futter vielleicht mal drauf schauen, was da alle so drin ist.

    Regelmäßiges Putzen hilft sicher auch, mir persönlich ist das zu mühselig.

    Ich habe mal den Tipp bekommen, dass Heilerde im Futter auch helfen soll, habe ich selbst aber noch nicht ausprobiert.

    Ein positiv besetzes Beispiel habe ich Dir ja schon ausführlich beschrieben.

    Im Hinblick auf Dein konkretes Problem (nicht zu Menschen hingehen) hieße das jetzt:

    - erst mal verhindern, dass er es macht und damit wieder Erfolg hat (selbstbelohnend) - also Leine dran und nicht hin lassen
    - Situationen stellen mit Personen, die Du kennst und die Du anleiten kannst
    - Hund muss eine Alternative bekommen, damit es sich für ihn auch lohnt, das zu lassen, was er eigentlich machen möchste; das heißt, die Belohnung muss deutlich wertiger sein
    - später kannst Du womöglich den Hund als Belohnung auch zum Menschen lassen, wenn er sich dann da entsprechend gut benimmt und nicht anspringt und so - somit hättest Du die Wahl zu bestimmen, zu wem er hin darf und er lernt, dass er es auch mal nicht darf

    Vorab würde ich aber trotzdem erst mal ein Abbruchsignal so etablieren, wie ich es oben beschrieben habe, damit der Hund erst mal lernt, was Nein überhaupt heißt.
    Also trainiert man noch nicht im direkten Konflikt, sondern zunächst erst mal stellvertretend dafür in anderen Bereichen.

    Wenn das Nein universell an Futter und Spielzeug klappt, klappt es bei Menschen am Ende auch.

    Das Beispiel mit der Wespe ist sicherlich ungünstig gewählt, aber bei allem, was der Hund bereits im Maul hat und wieder hergeben soll, braucht man ein anderes Signalwort (dafür wird meistens "Aus" genommen).

    Auch das muss erst mal kleinschrittig aufgebaut werden, bevor ich es im Alltag verwenden kann.

    Bezüglich der Disc Scheibe (Schelle):

    Auch das ist natürlich eine Möglichkeit und hat auch nicht unbedingt was mit gut und böse zu tun, allerdings würde ich diese Form nur anwenden, wenn es echt gar nicht anders geht, also erst als letzte Instanz und dann auch nur unter professioneller Anleitung.

    Und dann auch nicht so, dass man das Ding einfach wirft, sondern mit einer entsprechend vorab erfolgten Konditionierung, die nur mit einer zweiten Person geht (im besten Falle mit einem erfahrenen Hundetrainer, der sich mit positiver Strafe ausreichend auskennt und verantwortungsvoll mit diesem Mittel umgeht).

    Der Hund würde also vorher ein konditioniertes Meideverhalten lernen.
    Er verknüpft also einen unbestimmten Reiz mit dem Geräusch der Disc Scheibe und zeigt Meideverhalten.

    Erst wenn das einmal ordentlich erfolgt ist und der Hund in Ruhe abgespeichert hat und der Stresspegel wieder unten ist, geht man direkt in den Konflikt und wendet es da noch einmal an. Und dann hält es auch (meistens) für immer.

    Bevor ich diese Methode anwenden würde, hätte ich es aber erst anders versucht und wenn Du sagst, dass Dein Hund eigentlich gut reagiert, würde ich mir auch lieber die Mühe machen, es so wie oben beschrieben sehr sorgfältig aufzubauen. Dauert zwar länger als mit einer Disc, aber dafür kann man bei falscher Anwendung der Schellen auch viel zu viel kaputt machen. So ein Hilfsmittel gehört, wenn überhaupt, in Profihände, die wissen, was sie tun.

    Und ich finde auch, dass Dein "Problem" dafür zu simpel ist, als dass man da solche Geschütze auffahren mit mit Kanonen auf Spatzen schießen müsste.

    Ein gut aufgebautes Abbruchsignal braucht einfach viel Zeit und strukturiertes Training mit Sinn und Verstand - dann hält es aber auch dafür sehr lange, wenn nicht für immer. Die Mühe lohnt sich also.

    Hundeinternat wird Dir nichts helfen.

    Wenn ein Hund fremd trainiert wird, wird er dort zwar "funktionieren", aber bei Dir dann wieder nicht.

    Man lebt mit einem Hund ja in einer Beziehung und das kann kein anderer heile machen.

    Zudem kommt bei Dir der Zeitmangel noch dazu.

    Grundsätzlich glaube ich schon, dass man auch als Nichtjäger einen Weimaraner halten kann, ABER nur mit sehr viel Hunde- und Rasserfahrung bzw. der Bereitschaft, dem Hund ein rassegerechtes Leben bieten zu können.
    Diese Spezialisten sind echte Arbeitshunde und da geht einiges an Zeit für drauf, egal, ob man den Hund jagdlich nutzt oder jagdalternativ.

    Weimaraner müssen nicht in dem Sinne ausgelastet werden, 8 Stunden am Tag rennen oder Bällchen holen sollen, auch diese Hunde brauchen Ruhe. Aber sie brauchen Struktur, jemanden, der führen KANN, eine entsprechend geistige Betätigung.

    Zudem sind Weimaraner Einmannhunde UND haben angezüchteten Schutztrieb bzw. Mannschärfe.

    Als sich spätentwickelnde Rasse ist der mit 1,5 Jahren jetzt sogar noch ganz nett, erst mit 2 oder 3 Jahren wird sich das volle Potenzial zeigen und der Schutztrieb erwachen.

    Wenn Du also jetzt schon Probleme hast, diesen Hund in Deinen Alltag einzuordnen, wird das in den nächsten Monaten nicht besser, sondern sehr viel schwieriger.

    Such Dir also bitte entsprechend rassekundige Hilfe durch einen entsprechenden Notverein, der sich genau um diese unüberlegt angeschafften Hunde kümmert.

    Wendet euch bitte an Krambambulli oder Jägerhunde.

    Die haben in Bezug auf die Rasse ausreichend Erfahrung und erfahrene Pflegestellen an der Hand und suchen die geeigneten Neubesitzer für solche Hunde.

    Unter den jetzigen Bedingungen wirst Du mit der Rasse nicht glücklich.

    In unerfahrenen Händen können die sehr schnell gefährlich werden, also such Dir lieber umgehend Hilfe.

    Ein universelles und sicheres Abbruchsignal bekommst Du zum Beispiel dann hin, wenn der Hund lernt, dass sich etwas nicht machen für ihn mehr lohnt.

    Beim Welpen würde ich dafür so vorgehen:

    - erst mal mit einer kleinen Konditionierung starten: ein Futterstück (z.B. Trockenfutter) in die eine Hand, ein besseres Futterstück (z.B. Käse) in die andere (so wählen, wie der Hund die Prioritäten setzt)
    Die mit dem trockenen Leckerchen halte ich ihm hin. Will er es nehmen, sage ich das Abbruchsignal (Nein) und schließe die Hand. Dann Hand wieder auf und das gleiche wiederholen. Erst wenn er sich selbst hemmt oder ein anderes Verhalten zeigt (weggucken, mich angucken), bekommt er das tolle Futter aus der anderen Hand.

    Ich belohne also das "sich hemmen".

    - wenn das klappt, Hände wechseln, verschiedene Futtermittel nehmen.
    - wenn das klappt, Futter auf den Boden legen, fallen lassen, andere Objekte nehmen und dazu dann das Abbruchsignal sagen.
    auf jeden Fall verhindern, dass er es nicht nimmt und wenn er sich selbst hemmt, bekommt er sofort die tolle Belohnung VON DIR

    Wichtig dabei ist, dass er das, was er zuerst wollte und wo Du NEIN gesagt hast, NIEMALS bekommt. Belohnt wird immer nur das sich zu mir wenden. Der Fokus soll ja vom Objekt der Begierde genommen werden. Das erreicht man nicht, wenn man Nein sagt und der Hund es dann zur Belohnung trotzdem fressen darf. Man verzögert die Aufnahme damit nur.
    Stell Dir vor, alles, wozu Du Nein sagst, wäre der Giftköder.

    Nein heißt also, lass es sein, was Du vor hast bzw. guck zu mir = Nein heißt, es gibt was Tolles und ist nichts Schlimmes.

    - wenn das alles in verschiedenen Variationen zuhause klappt (gut wäre, wenn man das halbwegs realistisch in den Alltag mit einbaut; Dir fällt ganz zufällig mal was runter oder so), dann geht es darum, es auf alle anderen Umgebungen und Situationen zu generalisieren
    - dazu macht es Sinn, wenn Du Dir erst mal Situationen selbst stellst oder Dir solche aussuchst, wo Du sicher bist, dass der Hund es leisten kann
    - also Dir zum Beispiel einen Weg mit Futter, Spielzeug usw. präparieren und den Hund quasi in die Falle laufen lassen; hat einfach den Vorteil, dass Du es besser planen und besser reagieren kannst, als wenn Du von einer Situation selbst überraschst wirst

    - wenn das alles klappt, kannst Du noch weitere Ablenkungen und Variationen mit einbauen und dann auch in Echtzeit, also im echten Alltag, das Abbruchsignal anwenden.

    Wichtig ist, dass Du das Abbruchsignal erst dann anwenden kannst, wenn der Hund es a) auf jeden Fall verstanden hat und b) Du Dir sicher bist, dass er es befolgen wird.

    In der Zeit dazwischen, in der Du noch am Üben bist, solltest Du erst mal einfach verhindern, dass der Hund etwas aufnehmen kann und somit Erfolge hat.

    Wendest Du Dein noch nicht sicher sitzendes Abbruchsignal zu früh in zu schweren Situationen an, verbrennst Du Dir das Kommando selbst wieder.

    Ich denke schon, dass auch oder vielleicht sogar gerade Welpen sich sehr aggressiv verhalten können.

    Die Ursachen dahinter können ja verschiedene sein.
    Genetik kann ein Grund sein (habe selbst schon Welpen gesehen, die sich innerhalb des eigenen Wurfes ernsthaft ans Leder wollten).
    Nervösität/Unruhe der Mutter kann ein solches Verhalten mit bewirken, dass die Welpen schon frühzeitig (bereits im Mutterleib) mit gestresst werden und sich das schon im Gehirn abspeichert).
    Wenn ein Hund sehr viel Stress ausgesetzt wird, verändert sich das Gehirn entsprechend. Hormone und so weiter reagieren darauf und das macht sich natürlich langfristig bemerkbar.

    Reizarmut oder Überreizung lässt einen jungen Hund ebenso schnell überreagieren, wenn er nicht weiß, wie er sich einer Situation stellen soll.

    Letztendlich hat ein Hund ja erst mal nur 4 Möglichkeiten, in einem Konflikt zu handeln: freeze, flight, fight und flirt.

    Je nach Typ und je nach Situation wird eine der 4 Möglichkeiten gezeigt. Die Lösung, die sich am besten bewährt, wird natürlich zukünftig häufiger gezeigt.

    Letztendlich ist ein ängstlicher Welpe nichts anderes als ein "aggressiver" Welpe. Je nach Typ und je nachdem, was er abgespeichert hat durch Vorerfahrung, wird sich das im späteren Leben auch zeigen.

    Bei jungen Hund ist Stress ein sehr großer Auslöser. Der eine knurrt halt direkt, der andere haut ab und versteckt sich.

    Alles spricht dann für einen nicht besonders ausgeglichenen Hund, der frühzeitig gelernt hat, mit Konflikten umzugehen und eine Lösung zu finden und diese dann während der Synapsenbildung im Gehirn entsprechend zu veknüpfen.

    Dabei ist es fast egal, ob der Hund nur gute oder nur schlechte Erfahrungen gemacht hat.
    Was heißt gut, was heißt schlecht? Ist gut immer nur, dass alle lieb zu ihm waren? Ist schlecht, wenn er grob behandelt wird? Das alles wird Auswirkungen haben - das ist klar, aber es muss nicht automatisch zu Verhaltensproblemen führen.

    Schwierig ist, wenn ein Hund in den ersten Lebenswochen gar keine Erfahrungen machen durfte, weil er vielleicht nur im dunklen Stall aufgewachsen ist. Synapsenverbindungen können so nicht entstehen und diese werden nachträglich nicht mehr gebildet.

    Ein Hund, der Erfahrungen gemacht hat, egal welche, ist da immer im Vorteil.

    In den meisten Fällen, wenn Welpen sich nicht "welpentypisch" verhalten, ist der Grund sicherlich Überforderung und wenn das häufig passiert, dass der Hund in einem für ihn extrem stressigen Umfeld aufwächst, wird das Nervenköstum natürlich auf Dauer nicht besser.
    Die Gründe dafür müssen nicht ersichtlich sein, manchmal geht es um kleine Details, die langfristige Auswirkungen haben.

    Beispiel: bei uns in die Welpenstunde kamen Leute mit einem 8 oder 9 Wochen alten Mix. Dieser Hund verhielt sich total aggressiv (aus Unsicherhat, das hat man gesehen). Der hatte nur ne Bürste, war am Knurren, ließ keinen an sich ran. Nach 20 Minuten war der so erschöpft, dass er mitten in der Welpenstunde eingeschlafen ist.

    Das war sehr ungewöhnlich und so haben wir noch mal nachgefragt, wie der Hund aufgewachsen ist und woher der kommt.

    Es stellte sich raus, dass der Hund bei den Nachbarn geboren wurde und diese Leute "ihren" Welpen schon ab der 2. Woche immer mal wieder stundenweise mit nach Hause genommen haben.

    Die wollten also alles richtig machen und ihren Welpen, weil er ja nebenan lebte, schon frühzeitig ans neue Zuhause und an sich zu gewöhnen.

    Und so wurde der Welpe regelmäßig schon der Mutter und den Geschwistern entrissen und rum geschleppt.

    Was das für Auswirkungen hat, wenn man sich die verschiedenen Entwicklungsstadien ansieht, kann man sich ja denken.

    Und die Leute dachten auch, dass ihr Hund besonders gut sozialisiert war. Und dann ist der Schuß richtig nach hinten los gegangen.

    Gut gemeint ist meistens nicht gut gemacht.

    Und selbst wenn der Rest prima war, kann genau diese Handhabe der Menschen zu dem Verhalten des Hundes geführt haben.

    IN der Situation selbst kannst Du dann gar nichts mehr machen. Außer den Hund aus der Situation nehmen.

    Wenn der Hund einmal den Stresspegel hoch gefahren hat, dauert es sehr lange, bis der wieder auf Normalmaß zurück geht.

    Auf solche Situationen vorbereiten kannst Du nur in kleinen Schritten im Alltag und das schon von Welpe an.
    Die ersten Wochen nur Haus und zum Pipi raus. Ab und an mal einen kleinen Reiz setzen. Viel schlafen lassen. Kleine Ausflüge nach draußen immer von zuhause aus und immer den gleichen Weg. Und das war es für die ersten Wochen/Monate eigentlich erst mal.

    Wie hast Du es denn mit dem Hund die ersten Monate gemacht bis heute?

    Wenn Du da schon zu viel gemacht hast und viel mit dem Hund in der Gegend rum gefahren bist, dann fürchte ich, dass das jetzt schon das Ergebnis davon ist.

    Momentan kannst Du erst mal nur Schadensbegrenzung machen und in kleinen Schritten vorgehen.
    - Ruhe auf Kommando einfordern (ins Körbchen schicken) - später Ablenkung einbauen
    - nur kleine Spaziergänge ohne große Aufregung oder Ablenkung
    - strukturierten Alltag
    - kleine Übungen

    Deine Mutter hat wahrscheinlich das falsche Buch gelesen:-)
    Ich wette, Calming Signals von Turid Rugaas.

    Wenn man seinen Hund selbst am besten kennt, erkennt man auch am ehesten, wenn der Hund wirklich Stress hat.

    Nicht jedes Deiner aufgezählten Verhaltensweisen muss zwangsläufig ein Stress- oder Beschwichtigungssignal sein, diese muss man nämlich im Gesamtkontext betrachten.

    Manchmal ist gähnen einfach nur gähnen, schütteln nur schütteln, Gras fressen, weil es schmeckt und ablecken eine Form der Zuneigung.

    Je nachdem, was vorher passiert ist, KÖNNTEN diese Signale auch Stress sein, ist aber eher unwahrscheinlich und ich denke, den Unterschied würdest Du sehen.

    Ein Stressgähnen sieht jedenfalls deutlich anders aus als ein normales Gähnen.