Grundsätzlich gehört der Terrier zu den Jagdhunden.
Da wird dann noch mal speziell unterteilt, welche Sequenzen des Funktionskreises "Beutefangverhalten" (Jagdverhalten) züchterisch hervorgehoben wurde.
Beim Terrier ist das sehr rudimentär beschränkt auf "Hetzen" und "Packen" (Totschütteln).
Je nach Ursprungsland gibt es unterschiedliche historische Verwendungszwecke. Viele Rassen ähneln sich da vielleicht sehr, kommen nur aus anderen Ländern und haben vielleicht andere Ursprungsrassen in sich vereint, dienten aber grob vielleicht dem gleichen Zweck.
Viele Kleinterrier wurden zum Beispiel auf Höfen gehalten, um die Ratten- und Mäusepopulation klein zu halten.
Größere Terrier wie der Airedale dann eher für größere Tiere wie Dachse zum Beispiel.
Auch die Retrieverarten sind Jagdhunde.
Bei ihnen wurde das Jagdverhalten auf die Arbeit nach dem Schuss spezialisiert gezüchtet und diese Hunde sollchen hauptsächlich "Beute" zurückbringen. Unterschiede gibt es aber auch schon alleine zwischen den 6 Retrieverrassen, wo bei der einen Rasse vielleicht zusätzlich noch eine gewisse Mannschärfe gewollt ist, soll eine andere Rasse dieses Verhalten gar nicht zeigen. Der Ursprung liegt meistens in der Historie dieser Rassen und wo diese eingesetzt wurden und was der Mensch da für seine Arbeit mit dem Hund gebrauchen konnte.
Trotz allem gibt es immer wieder deutliche Unterschieden zwischen den Hunden einer Kategorie, weil jede Rasse für sich ja züchterisch verfeinert wurde, sei aus durch die Selektion auf spezielles Verhalten oder auf Optik.
Heute werden viele Terrierrassen ja eher nicht mehr für die Arbeit gezüchtet (Yorki, Westie) und sind daher sicher auch nicht mehr mit den ursprünglichen Rassetypen vergleichbar, da heute sehr viele Rassehunde nur noch auf Optik und kaum noch auf Verhalten gezüchtet werden.
Das hat einfach was mit dem Markt zu tun. Nachfrage bestimmt das Angebot.