Beiträge von gorgeous2000

    Ob ein Züchter seriös ist, hat für mich mit Impfen erst mal nichts zu tun. Das kann ja auch Absprache sein, ob derjenige zum Beispiel nur eine Puppy Impfung macht oder der neue Halter selbst nach dem ihm angenehmen Impfschema impft.
    DAS muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden, wie er das handhaben möchte.
    Grundimmunisieren würde ich persönlich einen Welpen immer.

    Genauso wenig wie der VDH ein Qualitätssiegel für gute Hundezucht ist.

    Andersherum muss ja nicht alles was zwangsläufig nicht über den VDH läuft ja nicht unbedingt gleich ein unseriöser Vermehrer sein.
    Wenn man sich zum Beispiel bestimmte Arbeitsrassen ansieht wie z.B. die Altdeutschen Hütehunde (die noch nicht mal FCI-anerkannt sind) oder bestimmte Jagdhunde, die hauptsächlich von Jägern außerhalb des VDH gezüchtet werden, kann ich da ja trotzdem einen guten und sorgfältig gezüchteten Hund von einem seriösen Züchter bekommen. Und das dann eben auch ohne Impfung, je nachdem welche Einstellung der Züchter vertritt.

    Wenn man sich einem Verband anschließ, egal ob VDH oder Dissidenz, ist es natürlich klar, dass man sich dann an deren Vorschriften hält bzw. halten muss.
    Wenn es also beim VDH Vorschrift ist (wusste ich nicht), dann würde man über diesen Verband keinen ungeimpften Welpen bekommen.

    Keine Ahnung, ob der Züchter dem Verband Info über die erfolgte Impfung geben muss.

    Wurfabnahme könnte ja auch vor dem ersten Impftermin stattfinden. Im Wurfabnahmeprotokoll steht diesbezüglich jedenfalls nichts drin.
    Dafür gibt es dann ja den Impfausweis.

    Eine grundsätzliche Impfpflicht gibt es nicht, außer der Verband legt einem das auf.

    Von daher glaube ich schon, dass es grundsätzlich auch möglich wäre, einen ungeimpften Welpen zu kaufen. Wie und wann geimpft wird, wird von Züchter zu Züchter unterschiedlich und vor allem Ansichtssache sein.

    Ich denke, hier müsste man erst mal an anderer Stelle anfangen zu üben, BEVOR es dann in diese hohe Reizlage geht.

    Also erst mal ohne Ablenkung die Frustratrionstoleranz an sich üben in so vielen Stellvertreterkonflikten wie nötig und das von leicht bis schwer und im weiteren Verlauf dann mit leichter bis schwerer Ablenkung und Ortswechsel.
    Aushalten und Hemmen belohnen, damit der Hund erst mal eine Idee davon bekommt, was das bedeutet.
    Abbruchsignal plus Alternativverhalten dauerhaft etablieren.

    Die Begegnung mit anderen Hunden wird dann später erst ins Training eingearbeitet, am besten auch erst mal in kontrollierten und gestellten Situationen.

    Es gibt kaum bis gar keine Möglichkeiten, MITTEN IM Konflikt da überhaupt was trainieren zu können.
    Zumindest nicht, wenn man langfristig Erfolg haben will.

    Womöglich ist das Verhalten schon stark ritualisiert bzw. die Erwartungshaltung schon so groß, dass der Hund auf weite Distanz schon nicht mehr ansprechbar ist und ich somit auch keinen Zugriff mehr habe.

    Zur Verständlichkeit kann ich Dir das Buch "Duell auf offener Straße" bzw. die DVD empfehlen.

    Das behandelt nur das Thema "Leinenaggression" (als Überbegriff für Hunde, die an der Leine Theater machen).

    Klar ist es wichtig, die Ursache zu verstehen (in Deinem Fall Frust), aber es ist genauso gut zu wissen, was im Gehirn des Hundes in dem Momentan passiert.

    Fürs Training würde die Ursache an sich noch nicht mal die größte Rolle spielen, aber der Aufbau des Trainings wird je nach Hund unterschiedlich sein.

    Ich rate jedenfalls davon ab, mitten in so einer Situation da irgendwas erfolgreich trainieren zu wollen. Die Chance, dass das klappt und zwar langfristig, ist sehr gering aus meiner Erfahrung.

    Hört sich fast so an, als hätte sich da ein Trainingsfehler eingeschlichten so nach dem Motto: Mutti ruft, dann ist der Spaß vorbei.

    Wie hast Du denn bisher geübt, vielleicht kann man da noch nachbessern.

    Für mich hört sich das eher nach dem berühmten "Grabscheffekt" an, was dann mit Rückruf an sich nur bedingt zu tun hat.

    Ob jetzt bei einem so jungen Hund gleich ne Schleppleine sein muss - vielleicht reicht ja auch ein 2 bis 3 m-Bändchen, das einfach dran bleibt, damit Du besseren Zugriff hat.
    Meistens verknüpfen so junge Hund schnell, dass eine Armlänge Abstand zum Menschen besser ist, weil man dann noch ein bisschen machen kann, was man will.

    Würde Dir also empfehlen, den Hund mit Bändchen laufen zu lassen und mal drauf zu achten, ob Du sie immer nur rufst, wenn Du sie anleinen willst und ob Du sie vielleicht dann immer schnell am Halsband gepackt hast.

    Wenn das so ist, könntest Du nämlich einfach immer mal wieder rufen, Futter geben, wieder los schicken. Ab und an mal kurz von unten am Kinn streicheln, aber nichts ins Halsband packen.
    Wenn das wieder gut klappt, auch mal kurz am Halsband fest halten und dann wieder, am besten mit Kommando, los schicken.

    Das mehrfach auf einem kleinen Spaziergang oder in der Wohnung aufgebaut, hast Du den Grabscheffekt schnell wieder raus.

    Hund muss lernen, wenn Mensch ruft, ist das nicht schlimm und der Spaß ist dann auch nicht sofort vorbei.

    Bei 10 Mal rufen, leinst Du vielleicht dann auch nur 1 Mal an.
    Dann immer öfter anleinen und das auch snur kurz, dann wieder loschicken (alles mit Bändchen am Hund).

    Grundsätzlich ist das Verhalten erst mal nicht bedenklich.

    Von der Rasse her ist der Shiba ja nicht Everybodys Darling und als Familienhund daher auch nur bedingt geeignet.

    Da Du seine hauptsächliche Bezugsperson bist, hält er sich an Dich. Und das wird sicher auch so bleiben.

    Ich hoffe, Du hast Dich gut mit den Rasseeigenschaften auseinandergesetzt.

    Hier mal ein kleiner Ausschnitt aus dem Verhalten dieser Rasse:


    Verhalten und Wesen
    Ein Shiba Inu ist mutig und selbstbewusst, mit ausgeprägtem eigenen Willen. Seinen Menschen gegenüber ist er anhänglich und oft auch verspielt, aber mit Hang zur Dominanz. Die Rasse gilt als sehr eigenständig, dickköpfig und nur bedingt erziehbar. Ein Shiba lässt sich nur bestechen, wenn ihm gerade danach ist und auch mit Härte kommt man in der Erziehung kaum weiter. Es ist nicht so, dass der Shiba nicht schnell lernt, das tut er, aber er entscheidet selbst, wann er das Gelernte auch umsetzt. Allerdings machen sein starker Jagdtrieb und seine recht große Eigenständigkeit, Freilauf auch abgesehen davon nur bedingt möglich. Eine große Motivation zur Mitarbeit, können Beutespiele mit seinem Menschen sein.
    Ein junger Shiba Inu ist voller Tatendrang, verspielt und neugierig. Auch mit dem Alter bleibt ein gewisses Temperament erhalten.

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    Foto: ROVER_JP/flickr
    In der Wohnung ist der Shiba dennoch ein sehr ausgeglichener, ruhiger Hund.
    Fremden Menschen gegenüber ist er eher zurückhaltend, mit guten Wachhundqualitäten. Ein Kläffer ist der Shiba jedoch meist nicht. Er hat ein gutes Auge für echte Bedrohungen und meldet nur, wenn es nötig ist.
    Fremden Hunden kann der erwachsene Shiba meist nicht mehr viel abgewinnen.

    Hund war angeblich Leishmaniose-frei. Die Kollegin hat den Hund gleich ihrer TÄ vorgestellt. Diese meinte, dass unbedingt nochmal ein Test erfolgen müsste. Der war dann positiv.
    Es kann mir niemand erzählen, dass sich der Hund erst kurz vor der Ausreise infiziert hat.

    Leishmaniose hat eine sehr lange Inkubationszeit.
    Theoretisch könntest Du heute negativ testen und morgen positiv.

    Gute Vereine klären auch auf, dass man einen Hund noch mal nachtesten lässt, das muss einem eigentlich nicht der TA sagen.
    Bzw. das erfährt man, wenn man sich vor Übernahme mit den MMK ernsthaft auseinandersetzt und sich von den Orgas entsprechend informieren lässt.
    Die MMK-Ergebnisse aus dem Ausland bekommt man ja auch mit (angeblich Leishmaniose-frei ist also keine Aussage, wenn man die Testergebnisse nicht gesehen hat).