Die meisten Krankheiten vererben sich nicht durch die Eltern, sondern die Großeltern, da bei Krankheiten oft eine Generation ausgelassen wird. Wenn also die Großeltern z.B. beide eine Erbkrankheit haben, haben sie die Krankheit auch an die Eltern weitergegeben, wenn auch nur rezessiv. Die Krankheit wird aber bei den Kindern dann wieder ausbrechen und sie ist dauerhaft im Genpool drin, wenn auch nicht immer dominant.
Sobald aber ein dominanter Erbfaktor in einem der Elterntiere vorhanden ist, setzt er sich durch.
Soll heißen: Haben die Eltern beide die gleichen Erbkrankheiten in ihren Genen drin, die bei ihnen zwar nicht auftreten, vererben sie die Krankheit trotzdem an die Kinder weiter. Hat jetzt aber einer der Elterntiere diese Krankheit nicht in seinem Genpool mit drin, muss die Krankheit nicht ausbrechen, da ein dominantes Merkmal gegen ein rezessives kommen kann.
Außerdem, wie viele Menschen benutzen den Duck Tolling Retriever als Jagdhund für Enten, den Aussie als Hütehund für Rinder, den Yorkie als Kampfhund??
Die meisten Menschen interessieren sich eh nicht dafür, ob die Hunde gesund sind, sonst gäb es viele absolute Modehunde nicht mehr, da diese Hunde einfach nur krank sind. Wenn Hunde so gezüchtet werden, dass sie sich nicht mal mehr von selbst fortpflanzen können, ist das definitiv keine Zucht mehr, sondern eine krankhafte Veränderung von Tieren der Menschen. Schau dir mal die Rassen vor 100 Jahren an, und dann wie sie heute aussehen. Dann siehst du ganz schnell,dass auf die Charaktermerkmale der Hunde am wenigsten geachtet wird.