Beiträge von Omisha

    Naja, wenn er ihr so wichtig ist, dann holt sie ihn auch :lol: meine hat den ball 2 mal irgendwohin gekullert, wo sie nicht mehr hinkam. Danach hat sie aufgepasst.

    Ball als superbelohnung funktioniert hier sehr gut. Aber auch dafür nutze ich ihn nicht mehr. Der Hund ist wirklich wie unter Drogen, das kann nicht gesund sein. Wenn sie den ball bekommt, will sie auch wochenlang nichts anderes mehr.

    Ubrigens zeigt sie das verhalten auch mit kleinen dummies ;) die werden auch immer angeschubst, rollen nur leider nie. Das probiert sie 2 mal und dann bringt dies wieder und wir können weiterspielen.

    Der Aufwand wird häufig völlig überschätzt. Ich steh nicht stundenlang in der Küche, ich stehe auch ganz sicher nicht für den Hund länger in der Küche, als für mich. Das Gemüse wird kleingeschnitten (mit dem Messer), gekocht/gedünstet, das Fleisch zerkleinert, alles verpackt und fertig. Das sind im Monat 2-3 Std Aufwand. Das ist mein persönlicher Weg zur Zeitersparniss. Abends rausholen, über Nacht auftauen lassen, morgens in den Napf und fertig.

    Gemüseflocken und Babygläschen gibts hier auch, aber nur als Notfallration oder als Abwechslung, wenn das saisonale Angebot gering ist (wie jetzt). Ich sehe grundsätzlich nichts schlimmes dran das dauerhaft zu verfüttern, aber es ist meiner Meinung nach teurer als frisches und saisonales Gemüse zu kaufen. Die zeitliche Ersparniss sehe ich persönlich nicht. Ich muss für mich auch kochen, dann wird eben etwas mehr Gemüse geschnibbelt.

    Und zum Gemüse zerkleinern brauchts keinen Mixer. Ich hab auch keinen. Wenns gedünstet wird, reicht auch der alte Kartoffelstampfer von der Oma. Oder ne Küchenreibe.

    Barf ist meiner Meinung nach Einstellungssache. Wer die Zeit nicht aufbringen will, für den ist es vielleicht nicht das Richtige.

    Nicht nur... eigentlich vom Typ her ganz nette Leute, mit denen ich mich auch abgeben würde. Die in sozialen Berufen arbeiten, die Kinder haben etc.
    Aber beim Thema Hund drehen sie alle am Rad, keiner weiß richtig wie und wo und was, aber dieses Wolfs-Alpha-Rangordnungs Ding, das sitzt soooo tief drin! Nicht nur bei den Alteingesessenen!


    Ich finds auch erstaunlich von wie vielen Müttern solche Tipps kommen. Aber wehe jemand erhebt die Hand gegen ihre Kinder.

    Das könnte meine sein. ;) Nur hatten wir bisher immer das Glück, dass kein Gewässer in der Nähe ist. Wenn die einen Ball bekommt, geht sie auch zum Wegrand und schubst ihn runter. Stundenlang. Nach einiger Zeit bringt sie ihn dann, aber nie sofort. Apportieren ist mit anderen Spielzeugen bei uns auch kein Problem.

    Das ist ja ganz süß, aber gleichzeitig ist sie so dermaßen auf diesen Ball fixiert, dass gar nichts mehr geht. Sie achtet nicht mehr auf mich, sie reagiert nicht auf Kommandos, nix. Die hat nur Ball im Kopf, wie ein Junkie. Weil ich keine Lust auf einen aufgedrehten Hund und einen Spaziergang mit einem solchen hab, gibts keine Bälle mehr. Gespielt wird mit anderen Sachen. Ich find das Verhalten inzwischen gar nicht mehr lustig (und ernte dafür regelmäßig Unverständnis, weil "Der Hund hat doch so einen Spaß" ... äh ne).

    Euer Hund hat euch auch schon gut erzogen. ;) Wenn Madame der Meinung war den Ball irgendwohin zu kicken, wo sie nicht mehr drankommt, dann iser halt weg ... ICH schwimm dem Ball ganz sicher nicht hinterher. ;)

    Ist natürlich auch nicht so einfach als frisch gebackene Mama :-(


    Vielleicht ist genau das das Problem. Dein Nerbenkostüm ist wahrscheinlich gerade nicht das beste, du bist übermüdet. Dann gibts da noch das kleine Menschlein, was plötzlich die gesamte Aufmerksamkeit bekommt. Meine Hündin reagiert sehr sensibel auf meine psychische Verfassung. Wenn ich in deiner Situation wäre, würde hier auch Chaos herrschen.

    Ich würde an deiner Stelle Ruhe reinbringen, selbst einmal tief durchatmen und dann mit Ruhe und viel Geduld handeln.
    Und dann würde ich mir nicht nur fürs Baby Zeit einplanen, sondern auch für den Hund. Qualitativ hochwertige Zeit in der er beschäftigt und ausgelastet wird. In der Zeit kann der Papa das Kind bespaßen. ;)
    Und zusätzlich Regeln aufstellen, die dem Hund Orientierung bieten und alles etwas beruhigen sollen. zB, dass nicht immer Futter zur Verfügung steht, oder dass er zu bestimmten Situationen auf die Decke muss, dort aber von allen Menschen (und Babys!) in Ruhe gelassen wird.

    Das ist meiner Meinung nach kein Ausdruck von nicht mögen können. Junghunde müssen erst lernen, wie man sich in Hundegesellschaft benimmt. Meine hat auch einige male einen auf den Deckel bekommen, weil sie den anderen Familienhund genervt hat. Das kann total futchterregend aussehen und sich anhören. Inzwischen liegen die beiden nebeneinander auf der decke und kauen ihre leckerchen.

    Das gehört zum Erwachsenwerden dazu. Und das wichtigste ist, dass ihr (besonders deine Mutter) das erkennt und deinen Hund nicht verteufelt.