Beiträge von WauzBauz

    Mach dir keinen Kopf! Ich finde es sogar gut, wenn der Hund daran gewöhnt wird übergangsweise auch woander zu wohnen. Das muss er eh mal lernen. Und drei Tage ist ja auch nicht viel! Er wird das einwandfrei überstehen :gut:
    Gerade, wenn du das mit deiner Freundin gut planst, sollte das gar kein Problem werden.

    Ich war im Herbst vier Wochen in Thailand und hatte auch ein furchtbar schlechtes Gewissen (und naja vor allem haben die Biester MIR gefehlt). Meine Hunde waren bei mir in der Heimat auf dem Reiterhof und hatten tolle Bauernhof-Ferien...sie haben sich regelmäßig per WhattsApp bei mir gemeldet (immer Fotos von Ausritten oder so :D ) und obwohl die beiden sich sooo wohl gefühlt haben und wir so lange weg waren, war die Bindung hinterher keineswegs schlechter. Sie haben sich so verhalten, als ob nichts gewesen wäre :hust:

    Also war dein Hund nur bei der Wildsichtung weg? Um ehrlich zu sein finde ich gar nicht, dass sie dann einen soooooo starken Jagdtrieb hat. Damit lässt sich doch gut arbeiten. Meine Hündin ist im Wald völlig aufgedreht und steht total unter Spannung, wenn sie eine frische Fährte in der Nase hat. Da hab ich ungefähr drei Sekunden Zeit zu regaieren und sonst ist sie weg ( wir tranieren seit einem Jahr und anfangs hätte sie mir gar keine Zeit gegeben zu reagieren) -----> deshalb gibt es bei uns nur Schleppleine. Ich finde den Jagdtrieb deine Hündin eigl eher noch ganz "süß". Sie hat halt welchen.

    Sie ist doch jetzt noch im richtigen Alter, dass du gut reagieren kannst: Vermeide jegliche Jagderfolge (das ist echt soooo fies selbstbelohnend) und versuch wirklich konsequent mit der Schlepp zu arbeiten. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass absolute Konsequenz (in jeglicher Form) bei so einem Terriertier echt Gold wert ist. Meine hat inzwischen viel Spaß am Dummy-Training (anfangs eher gar nicht). Das lässt zwar nicht ihren Jagdtrieb verschwinden aber sie sucht sich nicht ständig andere Fährten und arbeitet mit mir zusammen. Ausserdem lastet so etwas gut aus und gerade Terriern tut konzentriertes, ruhiges Arbeiten gut.

    Meine Hündin muss sich übrigens jeden Spaziergang ihre Freiheit neu erarbeiten. Das heißt für mich anfangs kurz konzentriertes fuß gehen (für sie teilweise echt eine Challenge), dann Schlepp lang, kein Reinlaufen in die Leine (auch wenn ich spontan mal die Richtung wechsel) und sofortiges reagieren auf Abruf. Funktioniert das, ist sie quasie "an" und nicht im "stand-by" und darf die Schlepp schleppen. Hapert es später wieder, kommt das selbe Spiel noch einmal zur Anwendung.

    Ich glaube, wenn du jetzt mit AJT startest und verhinderst, dass die Hündin weitere Jagderfolge hat, solltest du in ein-zwei Jahren mit dem Thema völlig durch sein.

    Grüße
    Theresa

    Ist denn an dem Wasserwagen auch eine Art Tränke dran an die die Pferde rankönnen? Oder muss die Wanne über einen Schlauch etc. befüllt werden?

    Wenn die Pferde - sagen wir mal so gestern ab sieben - bis heute morgen kein Wasser bekommen haben, wäre das an sich nicht sooooo schlimm ABER es müsste bis jetzt spätestens aufgefüllt sein. Eigl trinken die Hotties bei dem Wetter nicht so viel, es sei denn sie haben einen Rundballen Stoh oder so bekommen. Soll nur sagen, dass es normalerweise ganz gut abzuschätzen ist, wann man wieder auffüllen muss.

    Wenn wirklich immer noch nichts da ist, würde ich anrufen und mal ganz höflich bescheid sagen, dass die Pferde seit gestern Durst haben!!

    Gibt es ja wirklich viel. Hier schon seit über zehn Jahren:

    http://presenter.comedius.de/design/bmt_kas…n=Detailansicht

    Ich habe selber einen Hund aus dem Tierheim (wenn man ein wenig dran bleibt und sich nicht sofort auf die Füße getreten fühlt, bekommt man dort auch als Student einen Hund) und schau immer noch nach, welche Hunde noch da sind. Die Kleinen gehen gefühlt echt weg wie warme Semmel....und alles was groß und am besten noch schwarz ist, sitzt Ewigkeiten. Wenn ich mal ein Haus habe (durfte von der Vermieterin aus nur einen kniehohen Zweithund haben), wird sicherlich mal so ein Langzeitkanditat bei mir einziehen!

    "Vollblutjäger" ....Ich glaubs nicht wieviele Hunde Vollblutjäger sind und deshalb auch immer gleich ticken müssen, weil alle Jagdhunde ja auf die gleiche Art und Weise jagen und deshalb nur jagdlich geführt werden dürfen, weil sie ja sonst völlig ausrasten würden.

    Oder "Vollblutjäger" als Ausrede für schlechte Erziehung: "Ein .....(bitte einfügen..gerne genommen: Alle Terrier und Vorstehhunde, Cocker, Retriever etc....) ist doch ein Jagdhund da ist das mit dem Rückruf nicht so leicht"

    Stimmt ab und zu wirklich, aber eben nicht immer

    Wir waren vor zehn Jahren mal mit dem Wohnwagen und fünf Hunden unterwegs. Ich glaube das war die Ecke um Koszalin (bin mir aber nicht mehr sicher). Meine Erinnerung ist durchweg positiv! Wir hatten alle Hunde (größenmäßig übrigens vom Jacky bis zum Bouvier) mit am Strand. Größtenteils ohne Leine aber die haben eh alle gehört. Nie gab es Beschwerden! Einen Nachmittag waren wir ohne Hunde unterwegs und währenddessen sind die allesamt aus dem Wohnwagen ausgebrochen und auf dem Campingplatz rumgeflitzt. Uns war das äußerst peinlich, aber die polnische Belegschaft hat nur gelacht und die Hunde mit Essensresten versorgt...also ich fande es wesentlich entspannter als in Dänemark!

    Also unsere Pferde (ich komme ursprünglich vom Reiterhof;))stehen alle im Offenstall. Ergo auch all unsere Schulis. Wir hatten vor zehn Jahren noch Boxen aber auch da gab es täglich mindestens sechs bis acht Stunden Weidegang. Ist aber auch hinter Braunschweig (Königslutter) und somit auf der falschen Seite für dich.

    Sonst müsstest du vielleicht eher mal privat schauen und vielleicht mal bei Kleinanzeigen inserieren? Kenne schon einige Besitzer, die ein paar Stunden auf ihren Privatpferden geben.

    Ich habe auch so eine Jagdnudel. Der hätte man am Anfang drei gebratene Hähnchen vor die Nase legen können, das wäre sowas von egal gewesen. Ich rede hier auch nicht vom Wildsichtung, sondern einfach nur Fahrten die sie gefunden hat...und gepinkelt hat sie damals auch im Laufen.

    Auch wir haben mit der Schleppleine und AJT in der Wohnung angefangen. Ein Not-Stopp-Signal war damals noch völlig unrealistisch....zudem bin ich immer nur zwei Strecken gelaufen. Eine ganz langweilg, die andere mittel langweilig. Den Futtersack hat sie mir aber auch erst nach drei Monaten auf der ganz langweilgen Strecke geholt. Ich musste einfach dran bleiben! in der Zeit gab es auch nur Futter aus dem Dummy.

    Ich bin damals teilweise echt verzweifelt aber es lohnt sich. Jetzt nach ca. acht Monaten läuft sie auf unseren normalen, langweiligen Strecken an der 5m Schlepp und schleppt diese auch. Holt und sucht den Futtersack und ist von Fährten abrufbar. Ich weiß aber nicht, wie es wäre wenn was vor ihr hochgehen würde...aber eigl zeigt sie immer an, wenn sie was riecht und dann nehme ich sie an die Leine. Zudem darf sie auch nur ganz stur auf dem Weg laufen.

    In anderen Gebieten benutze ich noch 15meter und halte die fest ABER auch hier wird immer besser und besser. im Wald muss man sehr aufmerksam sein, um sie noch ansprechbar zu halten aber überall anders hört sie fast so gut wie ein "normaler" Hund:)

    ich würde auch an deiner Stelle mit dem Dummy im Garten weiter üben, nur aus dem Dummy füttern und die gleichen langweiligen Strecken gehen.
    Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen: es gibt Hoffnung:)