Ansonsten ist bei uns im Moment auch ein wenig seltsame, melancholische Stimmung: auf der einen Seite genieße ich jeden Moment mit dem Opi, schaue ihm zu, wie er völlig sorglos im Bach planscht, sich im Garten auf seinem Lieblingsplatz räkelt, in der Küche bei der Mittagessenvorbereitung bettelt, sich abends einen Schlafplatz im Bett erschleicht; auf der anderen Seite tut es weh, wenn man ihn schwer atmen hört, wenn er nicht richtig hochkommt mit den Hinterbeinen, gerne noch selbst auf's Sofa hüpfen möchte, aber es nicht mehr schafft, und beim Gehen instabil ist und schwankt, wenn er müde ist.
Genau das fühle ich auch sooft. In diesem Thread werden hier soviele tolle/wahre/verständnisvolle/tröstende Worte gefunden.
Mit dementen Hunden ist es wirklich schwierig. Eine gute Freundin hatte auch einen und die Hündin war halt einfach verwirrt, unsauber etc. Aber sie war angstfrei und recht stressfrei. Für uns war es schlimm aber ich denke es ging ihr gut und sie hat so auch noch zwei Jahre gut gelebt. Bei einer Bekannten aus dem Stall hat der Haustierarzt sich geweigert den dementen Hund einzuschläfern, weil er ja nur dement war. Allerdings hatte dieser Hund wirklich bei jeder Kleinigkeit absolute Panikzustände und es war für ihn wirklich alles nur Stress. Der Tierarzt hat es zu Hause ja nicht miterlebt. Für die Besitzerin wurde es so halt doppel schlimm.