Beiträge von WauzBauz

    @frolleinvomamt ich fühle absolut mit dir. Es tut mir sehr Leid! Ich hoffe, dass ihr noch schöne Tage miteinander habt und das genießen könnt. Das gibt nochmal soviel! Letztens hat jemand mit einem kranken Kind gesagt, dass sie jetzt nicht mehr trauern. Denn Trauer, solange das geliebte Kind noch da ist, stiehlt Zeit. Ich fand es irgendwie so wahr (auch wenn ich selber im Juli auch schon mal stark "vorgetrauert" hatte) . Dein Oldie hat mit Sicherheit ein wunderschönes und geliebtes Hundeleben und das ist alles was du tun konntest/kannst.
    Egal wie viel Zeit man hatte und wie es endet: es ist immer schwer und verdammt schmerzhaft. Aber die Liebe ist es wert :cuinlove:

    Ich habe seit einer Woche eine Nahrungsumstellung auf Rotwein und Zigaretten (eigentlich nur Partyraucher!) vollzogen - schadet in so einer Zeit auch nicht.

    Vor einer Woche war Betzis Unfall. Es ist so surreal - das Leben geht einfach weiter, unerbittlich. Dabei ist für mich nichts wie vorher :(

    Naja grad beim Jungpferd ist ja Hinterbein, Rücken und Balance erstmal wichtiger. Da kann der Kopf schonmal sonst wo landen und man sollte da den Kopf-Halsbereich wirklich nicht soooo sehr überbewerten, weil er eigentlich erstmal zweitrangig ist. Der ändert sich beim Jungpferd eh alle paar Sekunden und sollte definitiv im Gesamtbild gewertet werden. Ein großes, sehr schwungvolles Pferd hat GANZ andere Probleme als eine kleines/abgedrehtes Format. Ja mai und dann kommen noch Interieur der Pferde dazu und des Reiters Können. Sau schwierig ein Pferd auf dem Ausbildungsweg IMMER vor der Senkrechten zu reiten, egal wie wieviel man weiß und wie gut man es meint.

    Ich denke jeden Tag an ihn, spreche ab und zu mit ihm und sage ihm jeden Abend gute Nacht. Mir hilft das ein wenig, so eine Art Verbindung zu ihm zu halten. Auch wenn das komisch klingt xD

    Ich finde das klingt gar nicht komisch. Momentan sage ich Betzi auch noch jeden Tag laut, dass ich sie liebe. Sie soll es einfach wissen und für mich ist es noch realer, wenn ich es laut ausspreche.

    Am späten Abend tut es bei mir immer nochmal besonders weh - ich habe nun einer ihrer Hundedecken mit im Bett. Viele finden das sicherlich bescheuert aber die Decke ist für mich mit soviel "Betzi-Energie" getränkt, dass der Schmerz schlagartig erträglich wird sobald dieses Decke an meinem Bauch liegt.

    Also auf einem Turnier sollte alles soweit perfekt sein, dass das Pferd vor der Senkrechten bleibt. Mir hat der Anfang auch nicht gefallen aber zu glauben, dass man es schafft ALLE Pferde IMMER vor der Senkrechten zu halten ist doch recht unrealistisch. Irgendwann saß PK auf der Equitana mal auf einem "Korrekturpferd" und was soll man sagen: auch der große Meister hat es nicht hinbekommen das Pferd dauerhaft vor der Senkrechten zu halten.

    Ich finde es auch schrecklich wie viele Pferde heutzutage geritten werden!! Das will auf keinen Fall verteidigen. Aber ich weiß auch wie schwer es ist: grade am Anfang hatte meine Stute viele Wegspringzeiten mit anschließenden Rumhoppeln. Im Schritt als i.O., ruhig und gut an den Hilfen. Aber im Trab ist es dann doch ein anderes Energielevel und dann geht man manchmal doch eher auf Nummer sicher. Und irgendwann muss man mal an den Trab ran. Manche Pferde holen sich auch die Stabilität über den Zügel und werden leicht zu eng. Das Ziel sollte immer sein, sie vor die Senkrechte zu bekommen. Soviel und so schnell wie möglich aber in so einem Fall ist das ein hartes Stück Arbeit.

    Ich habe mal Wolf Pferd Angriff gegoogelt und bei Google sind null Meldungen dazu. Das finde ich irgendwie krass. Müsste für die Medien doch eigentlich interessant genug sein, oder? Bei Facebook lese ich immer von "Wolfshetze" - die sähe dann aber anders aus. :pfeif: