Beiträge von WauzBauz

    Versuch einfach mal ein paar Zwerge kennen zu lernen - dann kannst du feststellen, ob es dein Typ Hund ist. Mein Zwerg ist nun 7 Monate alt, davor hatte ich einen Zwergschnauzer-Malteser-Mix.

    Meines Erachtens können sie durchaus Anfänger geeignet sein. Betzi - Meine Mix-Hündin - kam quasi erzogen auf die Welt und war einfach nur lieb. Benito - der reine Zwerg - ist etwas kerniger und braucht etwas mehr Erziehung, welche sich aber als unproblematisch und "so nebenbei" gestaltet. Würde man ihn walten und schalten lassen, wie er es so will, wäre er ein kleiner Terrorist ohne dabei aber wirklich ernsthaft zu sein. Ich rede hier aber wirklich nur von ein paar Grundregeln - mehr braucht der nicht. Für mein Empfinden ist es unkompliziert.

    Er ist ansonsten ein robuster freundlicher Clown, sehr kuschelig und offen, tut für Futter fast alles und will auch gefallen. Allerdings muss das Kommando irgendwie auch Sinn ergeben sonst kann es vorkommen, dass er auf seinem dicken Schnauzer-Popo sitzt, einen süß anschaut und knallhart auflaufen lässt. Sie sind vor allem auch charakterlich robust, was dazu führt, dass sie nicht so schnell aus der Bahn geworfen werden. Benito war mit meiner anderen Hündin bspw nun 10 Tage in Fremdbetreuung. Er kannte es dort schon vorher aber trotzdem sollte er nun mit fünf anderen Hunden wohnen, den ganzen Tag draußen am Stall abhängen und auch ohne Aufsicht hoftreu bleiben. Es hat völlig unkompliziert geklappt und er hatte auch keine Trennungsschmerz. Noch ein Beispiel: Meine Hündin hat ihn leider letztens einmal beim alleinbleiben (hab es dank Kamera mitbekommen) recht dolle, ohne große Vorwarnung attackiert - Meideverhalten? Stress? Angst? Fehlanzeige! Da hätte ich mit einem sensiblen Hund nun schon ein Problem.

    Benito würde bei deinen Aktivitäten sehr glücklich sein. Schau sie dir wirklich mal im Original an und schau, ob sie dich wirklich ansprechen :smile:

    OT: Ich fände Hamburg ja Horror ohne Auto mit den Wauzis |):ugly: Da wäre ich lieber auf dem Land Autofrei. Da könnte ich wenigstens entspannt spazieren gehen. Aber sicher: gehen tut alles. Muss man sich nur überlegen, ob man da Lust dauf hat und ggf. Plan B für den Notfall.

    Liebe TE ich würde mich auch nach einem "Pflege" Hund in der Nachbarschaft umschauen. Es gibt immer wieder Leute, die Hilfe gut gebrauchen können (Knie-OP, beruflich viel eingespannt etc etc). Ich glaube da muss man einfach ein wenig dran bleiben, um die "richtigen" Leute zu finden.

    Ich wohne in Hamburg und habe kein Auto. Was genau ist hier denn ohne Auto der Horror mit Hund?

    Ich habe hier so viele Parks, einen Wald und die Elbe quasie um die Ecke :ka: und ich wohne in Altona und nicht am Rand

    Ich schrieb ja auch "ich fände" - nicht, dass es für jeden Horror ist. Es stimmt es gibt super viel Grün aber es ist trotzdem stark davon abhängig wo man wohnt. Einen Wald hat nicht jeder in der Nähe. Mir ist generell einfach zu viel los. Und umso schöner das Wetter, umso "schlimmer" ist es. Zu viele andere Hundehalter, zu viele Radfahrer, zu viele Fußgänger. Ich verstehe keinen Mensch der freiwillig mit Hunden um die Alster geht xD und im Sommer kann man viele Parks einfach knicken. Dabei sind die Hamburger wirklich Hundefreunde :herzen1:

    Aber auch im größten Park ist die Rundengröße und Variabilität einfach eingeschränkt. Meine Hunde hören und sind verträglich aber für mich ist entspannt und schön spazieren gehen einfach was anderes :ka: Eine Runde im Stadtpark kann im Zweifel mehr stressen (voll, läufige Hündinnen, tut-nixe, Essensreste) als entspannen. Ich merke bei meinen Hunden und auch mir da einfach einen deutlichen Unterschied zu einer Landrunde. Um richtig aufs Land rauszufahren, wo man wirklich selten jemanden begegnet, muss man teilweise wirklich weit fahren. Der Speckgürtel ist auch einfach dicht. In der Beziehung liegen bspw zwischen Hamburg und Hannover Welten.

    Ich glaube es ist einfach abhängig davon was man wil und was man kennt bzw gewohnt ist. In der Heimat war ich nach spätestens 15-20min in der Pampa und hatte komplett meine Ruhe oder in 10 min auf einer normal ruhigen Runde mit 2 anderen Hundehaltern.

    Wenn man einen evtl gestressten, hoch unsicheren oder unverträglichen Hund erwischt, wird es ganz schwierig ohne Auto.

    Deshab wäre Hamburg für mich ohne Auto Horror, obwohl Hamburg für eine Großstadt absolut hundefreundlich ist.

    OT: Ich fände Hamburg ja Horror ohne Auto mit den Wauzis |):ugly: Da wäre ich lieber auf dem Land Autofrei. Da könnte ich wenigstens entspannt spazieren gehen. Aber sicher: gehen tut alles. Muss man sich nur überlegen, ob man da Lust dauf hat und ggf. Plan B für den Notfall.

    Liebe TE ich würde mich auch nach einem "Pflege" Hund in der Nachbarschaft umschauen. Es gibt immer wieder Leute, die Hilfe gut gebrauchen können (Knie-OP, beruflich viel eingespannt etc etc). Ich glaube da muss man einfach ein wenig dran bleiben, um die "richtigen" Leute zu finden.

    Jorja ich kann das gut nachvollziehen. Meine Stute ist eher Kategorie "Nerven - wozu braucht man die nochmal? " und "Gutwetter-Pferd". Im Winter hat sie bis jetzt immer Pause gehabt und wenn ich dann im Frühling wieder mit Arbeiten anfange und dann noch wochenlang ver****** Sturm ist, ist es weder für sie noch für mich leicht. Halle bin ich immer abhängig von jemanden der mich fährt und sonst haben wir halt nur einen Platz. Sie war dieses Frühjahr lange so gestresst, dass mir der Tierarzt für Umzug und so schlechte Phasen das Präparat empfohlen hat. Naja aber auf einmal ging es dann wieder rasant bergauf und wir haben es eigentlich gar nicht gebraucht :applaus:

    Relax AC von Derby gibt man 2-4h vor der Belastung und es hält dann so 4-5h an. Ist recht teuer aber bei uns hat es gewirkt. Meine Stute war nicht annähernd sediert aber einfach abgeklärter/cooler. Habe es hauptsächlich für den Umzug und den langen Transport davor gekauft, um ihren Stress abzumildern. Habe es auch einmal vorher bei starken Wind (den hasst sie) beim reiten ausprobiert. Guckigkeit und Schreckreaktionen empfand ich als vermindert. Ist nichts für eine Dauergabe sondern nur bei Bedarf.

    Edit: ist ein Magnesiumpräparat.

    Ich schrieb ja auch nur, dass es für mich erstmal ungewöhnlich war, weil es einfach nicht so häufig vorkommt. Nicht, dass es schlecht oder verwerflich wäre :ka: Schmunzeln muss ich immer, weil der Wallach trotzdem immer verschiedene Arbeits-Outfits trägt. Finde ich einfach irgendwie lustig.

    Wir sind ein Pferdedorf und hauptsächlich Freizeitreiter, deren Fokus nicht auf dem reinen Reiten liegt. Bei ihr fand ich es halt ungewöhnlich, weil ich halt nach einiger Zeit einfach feststellt "ach, die reitet wirklich gar nicht". Ist halt eher die Seltenheit (sonst fahren viele Nicht-Reiter ja noch) und hat bei mir lange gedauert, bis der Groschen fiel.

    Btw sehen beide dabei sehr glücklich und zufrieden aus und die Damen macht so viele Meter zu Fuß, dass sie sicher einen nicht unbeträchtlichen sportlichen Aspekt dabei hat =)

    Ich glaube für viele andere Reiter wäre mein Reiten auch kein "richtiges" Reiten. Meist arbeiten wir das an der Hand vor, dann lange im Schritt weiter und dann wird so nach 30min nach Eintreten auf den Platz getrabt und das meist auch nicht länger als 10 Minuten in Summe :lol: Stuti ist trotzdem sehr gut aufgemuskelt und durch die Feinabstimmung im Schritt auch im Trab gleich fein an den Hilfen.

    Zwischendurch hatte ich eine Phase, wo ich vermehrt nur des Trabens wegen getrabt bin. Da war der Trab auch nicht schön aber ich habe gemerkt, dass durch dieses ganze "ich will alles ganz perfekt und fein haben" häufig gar nicht oder nur kurz getrabt bin, weil es sonst spannig und blöd gewesen wäre. Joa, damit stand ich dann ziemlich lang auf einer Stelle. Tatsächlich war das aber wirklich ein Ding wo ich drüber hinweg reiten musste - eher ein Erziehungsding. Seitdem kann ich wieder entspannt alles im Schritt schick machen und dann ohne große Diskussion im Trab weiter dran arbeiten. Richtig in Schweiß kommt sie auch selten :pfeif:

    Einmal die Woche steht dann jeweils Gelände und Kappzaum an.

    Ich muss zugeben, dass wir im Nachbarstall auch eine spezielle Nicht-Reiterin haben und ich muss da immer ein wenig schmunzeln. Sie ist mindestens 5 mal die Woche beim Pferd und geht eigentlich nur spazieren. Mal mit nackigem Pferd, mal mit Sattel, mal mit Gurt aber nie oben drauf. Und der ist immer kreuzbrav. Erst dachte ich das Pferd wäre jung aber es geht nun seit vier Jahren so und es halt ihre gemeinsame Arbeit. War für mich auch erstmal ungewöhnlich :ka: