Beiträge von WauzBauz

    Ja das ist alles immer so müßig und genau sagen kann man es ja eh nie. In dem Podcast sagt sie ja auch, dass sie empfiehlt ungefähr zur gleichen Zeit aufzustehen und morgens die einzige Zeit ist, wo sie wecken empfiehlt damit man einen Rhythmus bekommt. Und Maßnahmen brauchen im Schnitt wohl zwei Wochen bevor um richtig zu greifen. Wir hatten uns auch daran gehalten und es hat ganz gut funktioniert. Drücke die Daumen,dass es bei euch bald besser wird.

    Grob würde ich erstmal auf die 8-Monats Regression tippen. Clara hat zudem Zeitpunkt noch dreimal geschlafen und der letzte Schlaf war auch häufig erst um 16-17Uhr vorbei und sie hat dann zwischen acht und neun wieder geschlafen. Ich glaube für einen Tagschlaf ist Mina zu jung und man sagt ja, dass lange Wachphasen häufig auf Übermüdung am Tag zurück zuführen sind, da das Cortisol so hoch ist. Ich kann dazu auch sehr den Podcast Childsleep empfehlen. Da gibt es auch eine Folge zu langen Wachphasen nachts.

    Clara teilt auch gerne mit den Hunden und zusätzlich fällt ja auch noch sowas vom Hochstuhl. Die Hunde lieben es. Heute waren wir seit langem essen und tatsächlich waren es die Hunde, die mir den letzten Nerv geraubt haben. Die saßen nämlich fiepend unterm Tisch und haben an der Leine gezerrt um zum Hochstuhl zu kommen. Meine Oldie Dame fing zwischendurch sogar an zu jaulen. :stock1:

    So sind mein Mann und ich auch total ausgeglichen, regen uns über wenig auf etc. aber wir können das alles ja auch rein kognitiv besser zu ordnen und steuern. Ich bin schon sehr stur und das was ich will, will ich. Führt heutzutage dazu, dass ich einfach ehrgeizig und zielstrebig bin. Mein Mann ist eigentlich super ruhig und geduldig. Sachen die aber aus unerfindlichen Gründen nicht funktionieren, können ihn aber absolut fuchsig machen. Wenn man jetzt dahinter nur die Emotion sieht und nicht das, was man als Erwachsener so daraus macht, kann ich die Wut/Frust meiner Tochter schon gut nachvollziehen bzw uns wieder erkennen :smile:

    Wutanfälle gibt es hier eigentlich seit Anfang an |) und nun ist sie elf Monate. Kopf wird gerne nach hinten geschlagen oder allgemein wirft sie sich komplett zurück, egal wie weh sie sich tut. Ich freue mich auf die Trotzphase :lol: :ugly: Aber wundert tuts mich nicht. Ist halt unsere Tochter.

    Fühle ich alles total! Ok Clara war eher anstrengend am Anfang aber ich finde übrigens die mobile Phase soviel toller. Sie ist nun elf Monate krabbelt durch die Gegend und zieht sich hoch. Natürlich muss ich hinterher sein aber sie ist sooooooo viel zufriedener und interagiert viel mehr. Lacht, spielt, tanzt. Ich freue mich auf das was kommt und bis jetzt empfinde ich es so, dass eher leichter wird. Und es ist so schön zu sehen welchen Charakter sie entwickelt, was sie mag, was sie nicht mag etc.

    Wenn ich das heute hier so lese überleg ich mir das mit der Familienplanung glaub ich wieder.

    Ach aber es gibt doch auch wirklich noch die Chillbabys. Meinen Schwester fand das erste Jahr mit Baby entspannter, als die Zeit mit ihrer Hündin die nicht alleine bleiben konnte :lol: Sie hat gebacken, genäht, Sport gemacht und war einfach nur glücklich. Er hat nur ein bißchen schlecht geschlafen und nun in der Schule macht er ständig Eselsohren in seine Mappe =). Ok er hat etwas mit Wutausbrüchen zu tun aber als Baby war echt nur easy.


    Und ich muss sagen, dass bei mir die Liebe viel regelt. Es ist anstrengend und ja mir fehlt auch gerne mal mein altes Leben aber trotzdem liebe ich mein neues Leben auch sehr und mache es für meine Tochter gern.

    Meine Tochter Tochter macht mit mir einen Großteil des Mittagsschlafs nur mit Brust im Mund. Mit meinem Mann geht es tatsächlich auch so. Anfangs hat sie bei ihm mehr in der Trage geschlafen und nun wippt er im Zweifel zwischendurch noch mal zehn Minuten mit ihr. Sie konnte das schon recht früh differenzieren. Aber ja es geht mit gestillten Kindern schwieriger ohne Magic Boobies aber trotzdem nicht immer unmöglich. Mein Bruder und seine Frau haben sich bei den drei Kindern die Elternzeit geteilt und der Zweite war echt ein Brustjunkie. Mein Bruder erzählt immer nur, dass es harte Nächte auf dem Pezziball für ihn waren


    Juliaundbalou Ja da geht es einfach nicht. Das ist einfsch eine Situation wo es schwierig ist, gleichwertig Bezugsperson zu sein. Bindung hat euer Sohn ja natürlich trotzdem. Aber da ist es klar, dass Sachen nicht gleich funktionieren und das kann man dann ja auch irgendwie nicht verlangen.

    Und auch zu wissen, dass du damit einfach allein bist und niemand einspringen kann, stell ich mir unfassbar belastend vor. Das ist halt einfach krass viel Verantwortung und Belastung für eine Person allein.

    Ich denke, bei denen, bei denen es klappen muss, wird halt auch entsprechendes Verhalten ignoriert, wie weinen beim Papa oder ähnliches. Als ich den Rückbildungskurs hatte, hat der Kleine eigentlich so lange geweint, bis er erschöpft eingeschlafen ist. Wenn ich nicht muss, lass ich es ja gar nicht soweit kommen. Wenn es wegen der Arbeit nicht anders gegangen wäre, hätte man das so oder so hinnehmen müssen (und dann hätte entweder eine Gewöhnung oder Resignation beim Kind stattgefunden).

    Wurde schon viel diskutiert aber ich sage trotzdem nochmal was dazu. Ich denke es gibt immer Situationen und Kinder wo es tatsächlich einfach nicht geht und man es akzeptieren muss


    Aber in meinem Umfeld sind es einfach die Fälle wo der Papa nicht so richtig Bezugsperson ist. Also zwar immer mal gewickelt hat, mit dem Kind spielt, Zeit als Familie verbringt etc aber ganz selten mit dem Kind alleine Zeit verbringt, mit dem Baby nicht Tagschläfchen macht bzw Zeit zu zweit einfach nicht alltäglich ist. Und dass man dann mit der Person auch einfach nicht einschlafen mag, ist ja völlig normal und nicht zu erwarten. Da fehlt dann glaube ich einfach Vertrauen und Routine.


    Und bei meinen Freundinnen liegt es häufig am Partner aber auch an ihnen selber (hinrennen und weinendes Kind trösten und Papa nicht die Möglichkeit geben die Situation selber zu lösen / Papa der gar kein Bock oder Mut hat sich da durch zu kämpfen). Ich nehme mich da gar nicht heraus - musste mich selber häufig ermahnen nicht dazwischen zu funken.

    Mein Mann ist im Home Offe und während der Elternzeit war ich vormittags immer beim Pferd, er mit ihr alleine und sie nimmt auch die Flasche und er WOLLTE unbedingt nicht hilflos mir ihr sein. Daher war dieser Zustand für uns einfach zu erreichen. Aber das müssen dann auch beide Personen wollen.


    In Rage geschrien hat sie sich zweimal nachts bei ihm - da habe ich übernommen und nichts ignoriert. "Normales" Weinen kann mein Mann aber genauso gut trösten wie ich.