Bubuka, zum Teil geb ich dir da recht. Aber das alles muss ja nicht in der Hundeschule stattfinden, finde ich.
In den ersten Wochen war mir die Hundeschule schon wichtig, ich kannte ja keinen mit zufällig genau gleich alten Welpen. Und war toll, dass sie nach der Trennung von ihren Geschwistern weiter Kontakte zu unterschiedlichen, anderen Welpen hatte. Aber jetzt als Junghund, seit sie 4 Monate alt ist eigentlich, hatte ich das Gefühl es tut ihr nicht gut, weil die Stimmung dort so aufgeheizt war. Das liegt aber sicher auch sehr daran, wie gut die Hundeschule das macht (oder nicht)!
Aber ich hab für mich das Gefühl, dass es momentan besser für Tess ist, wenn wir uns in entspanntem Umfeld mit nur ein oder zwei (ausgewählten) anderen Hunden treffen. Und mir ist auch wichtig, dass große und kleine, alte und junge dabei sind. Da wird (mit den jüngeren Hunden zumindest) dann auch heftigst wild gespielt und sie kann alles austesten. Aber in der Hundeschule war es - bei uns zumindest - immer sehr stressig. Quietschende Hunde, übernervöse Neu-Hundebesitzer, und eine Gruppe von Hunden, die schon mit einer "Spiel! Spiel! Spiel!"-Erwartungshaltung dahin kamen, weil sie sofort aufeinander "losgelassen" wurden.
Wenn ich mich privat treffe, dann ist da einfach mehr Ruhe drin und davor und danach läuft man auch mal gemeinsam ein Stück mit der Leine, ohne Spiel. Das emfpinde ich für meinen Hund als viel wichtiger. Direkt nach der Hundeschule war Tes immer aufgedreht ohne Ende, zerrte noch am Tag danach wie verrückt jaulend an der Leine, wenn sie einen Hund gesehen hat und war kaum zu beruhigen. Weil sie es eben so kannte: Wo Hunde sind muss man sofort losstürmen und die finden das dann auch alle super, wenn man direkt loslegt mit wildem Spiel 