Beiträge von Lanera

    Ich bin ja das "doppelte Feinbild" weil es morgens TroFu und abends Barf gibt :D
    Ich habe schon alles gehört zwischen "da kann man sich das Barfen sparen, wenn man dem Hund trotzdem weiter mit Konservierungsstoffen vollstopft" und "die armen Hunde! müssen rohes Fleisch fressen, das gibt doch Bandwürmer und alle möglichen Krankheiten!"
    Lustig war auch: "Für Ihren großen Hund kann ich mir das ja vorstellen, aber der kleine bekommt doch nicht etwa auch rohes Fleisch, oder???" :rollsmile:

    Ich hab mir jetzt einfach abgewöhnt, über Futter mit jemandem zu sprechen. Die Hundehalter mit denen ich über die Fütterung spreche, die kenne ich schon länger und weiß, dass die das verstehen bzw. offen sind für alles.
    Fremde geht es nichts an, wie ich füttere. Wenn die fragen und ich merke schon, dass die Leute nicht so meine Wellenlänge sind, sage ich immer: Ach, ich wechsle immer durch, mal Trockenfutter, mal selber zubereitetes Futter, damit die Hunde etwas Abwechslung haben. Das reicht meistens und man schockiert keine unwissenden Leute, die gar nicht wissen, dass man rohes Fleisch verfüttern kann / darf ;-)

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    Wer will denn da wen bekehren und um alles in der Welt : WARUM???


    Das frage ich mich schon die ganze Zeit! Ich verstehe nicht, warum man das Barfen oft so fanatisch (pro oder contra) verfechten muss. Es ist doch einfach nur eine andere Art Fressen :lol: Entweder verträgt der Hund es und ihm schmeckt es, warum dann nicht? Oder eben nicht (ständig Durchfall z.B.), warum dann einfach "aus Prinzip weil Barfen das einzig Wahre ist" weiter füttern?

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    Z.B. einem "Zerstörer" (v.a. in gesteigerter Form, der das Spielzeug auch noch teilweise frisst/verschluckt), einem Hund, der sich selbst mit einem Spielzeug extrem hochschaukelt,..., würde ich persönlich kein Spielzeug zur stets freien Verfügung geben.


    Wobei man auch hier aufpassen muss. Dadurch, dass der Hund nie Spielzeug frei zur Verfügung hat wertet man das Spieli natürlich extrem auf und erhöht den Reiz noch mehr und unterstützt unter Umständen das Hochschaukeln. Gerade mit mehreren Hunden muss man da aufpassen, dass man damit auch keine Ressourcenverteidigung aufbaut (natürlich liegt da auch mit am Hund). Unser Neuzugang zerlegte anfangs auch alles und hat es vor unserer Hündin bewacht, seit immer was rumliegt ist es aber eher langweilig für ihn. Sachen, die er extrem toll findet (Quietschie, Reizangel usw) gibt es hier aber auch nur mit mir und da wird nichts zerlegt, sondern mit mir gespielt. Das hat er schnell kapiert :smile:
    Ab und zu schnappt er sich eins der rumliegenden Spielzeuge, schüttelt es tot, wirft es durch die Gegend usw. Lass ich nichts rumliegen, nimmt er stattdessen Sofakissen oder sein Hundekissen, wenn er seine 5 Minuten hat :lachtot: Von daher fahren wir, wie die meisten die schon gepostet haben, auch gut mit der Taktik: Einige Spielzeuge zur freien Verfügung, das Superspielie (oder Motivations-Spieli fürs Training) gibts nur bei mir.

    Jetzt muss ich mich auch nochmal kurz hier melden, um von meiner Erfahrung mit "dem alten Second-Hand-Hund" zu berichten. Immerhin hat dieser Thread hier mich in meiner Entscheidung mit unterstützt (auch wenn ich mich hier nie gemeldet habe bisher).

    Wir haben vor 3 Monaten bewusst einen älteren Zweithund (9 Jahre) zu unserer 1,5 Jahre alten Hündin geholt. Sie toben nicht ununterbrochen, wie es mit einem jüngeren Hund gewesen wäre (unsere Hündin ist nämlich mit anderen verspielten Hunden selber noch ein halber Welpe vom Verhalten her). Außerdem sind ältere Hunde deutlich schlechter vermittelbar, sodass wir ganz bewusst einem älteren Tier eine Chance geben wollten. Für mich war diese Vorgehen optimal und ich würde es jederzeit wieder so machen :gut:

    Der kleine alte Mann blüht bei uns (vielleicht auch wegen dem Jungspund, mit dem er zusammen wohnt) richtig auf. Keiner will uns glauben, dass er schon 9 ist. Gut, 9 ist bei Kleinhunden ja auch noch kein Alter, eigentlich! Wir hatten uns aber vorher schon auf alle Möglichkeiten vorbereitet (wenn er nicht so fit gewesen wäre). Aber er ist ein wahres Energiebündel und lernt schnell. Natürlich macht man sich aber Gedanken, die anders sind, als bei einem Welpen oder Junghund: Aber egal was kommt, wir werden ihn natürlich begleiten. Wir sind da sehr flexibel und würden, wenn die Große etwas erwachsener ist, jederzeit nochmal einen älteren oder gehandicappten Hund aus dem Tierschutz aufnehmen.

    Er rennt draußen mit der Großen aber, als ob er 2 und nicht 9 wäre :D Hoffentlich bleibt das noch lange so :gut:
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    Ich denke, Hunde haben schnell raus, wie sie ihr Geschäft dosieren müssen.


    Denke ich auch. Unser Neuzugang (Rüde) hat ganz schnell verstanden: wenn ich nicht weiterlaufe sondern an der Wiese gegenüber stehen bleibe und sage "Pipi machen", dann wird gepieselt und es geht danach wieder rein. Da lässt er auch länger laufen, obwohl es bei uns nicht exakt gleich ist jeden Tag :smile: Hab mir da gar keine Gedanken gemacht, sondern ihn einfach so mitlaufen lassen, wie ich es mit meiner Hündin auch mache. Und er kam damit sofort klar.

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    Wenn ich einen Wunsch frei haette würde ich allerdings den Namen ändern :hust: Es würde massig Missverständnisse verhindern wenn das Ding nicht BEGLEITHUNDEpruefung hiesse :hust:

    Das unterschreibe ich mal! :lol:
    Ich kenne inzwischen drei verschiedene Hundebesitzer, die die BH machten (bzw. machen wollten), weil sie dachten das sei ein Alltagstraining für ihre Familienhunde (Begleithunde), das somit also die Basics der alltäglichen Hundeerziehung beinhaltet. Weil "Bei-Fuß-laufen" an lockerer Leine sollte ja jeder Hund können, klar! Nur dass das in der BH ein reines Sport-Bei-Fuß ist, das man im normalen Gassi-Alltag kaum anwenden kann / sollte, haben dann viele erst später mitbekommen ;)

    BH-Pflicht wäre für uns nichts. Wir trainieren viele Dinge ganz anders, mit Absicht. Ich hab nämlich reine BEGLEITHUNDE :lachtot:

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    Vlt kann mir jemand helfen , was bedeutet wenn er immer so brummt wie ein Bär .
    Also das macht er eig den ganzen Tag das ist kein Knorren sondern immer wenn er sich freut oder genießt brummt er so , ist das normal oder hat er vlt iwas mit den Atem wegen


    Meine macht das Brummeln auch, wenn sie sich so richtig wohl fühlt: beim Kuscheln, wenn man ihr Ohr krault usw...
    Wenn er das nur dann macht wenn er etwas genießt (und nicht durchgehend), dann ist es bestimmt nichts mit den Atemwegen, sondern das gleiche wie bei uns. Manche Hunde sind einfach "gesprächiger" als andere. Wenn es aber wirklich durchgehend ist, dann würde ich ihn beim Tierarzt mal abhören lassen. Aber ich glaube du hast einfach so einen Genießer-Brummbär wie wir. Ich liebe das Geräusch :smile:

    Danke für die Tipps!
    Kann jemand zu den anderen Fragen noch was sagen?
    Zum Hühnerklein habe ich schon Infos und auch den Calciumgehalt gefunden, das probiere ich jetzt mal aus, ob sie das vernünftig und vorsichtig kauen oder nicht ;-)