Beiträge von SamSiWi

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    So richtig darüber geredet habe ich mit ihm noch nicht. Meint ihr, das sollte ich mal?


    Aber ja doch!!! Jetzt mal ehrlich ... wenn die Ansicht über artgerechte und gute Hundehaltung dauerhaft dermaßen voneinander abweichen, kann man doch keine gute Beziehung führen? Ich halte mich da nur an der Basis Eures des Problems fest, nämlich der regelmäßigen Boxenhaltung eines erwachsenen Hundes über viele Stunden. Wenn ich weiß, dass ein Tier dermaßen beengt ein Drittel sein Leben fristet, könnte ich noch keine einzige ruhige und entspannte Minute mit dem Besitzer verbringen ...


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    Ich habe nur immer Angst, als die Böse dazustehen, die ihm ein schlechtes Gewissen einreden will, weil bei mir Zuhause halt jemand da ist, der nach meinem Hund sieht und bei ihm nicht.


    Wieviele Lebewesen wurden und werden gequält, weil Menschen, die es besser wissen sich nicht trauen den Mund aufzumachen und zwar ohne Rücksicht auf eigene Verluste? Was willst Du mit einem Mann, der seine Fehler nicht sieht? Dieser Hund hat kein schönes Leben, er ist verhaltensgestört, gehorcht nicht, frisst alles, ist hyperaktiv, gibt und findet keine Ruhe ... Öffne Deinem Freund die Augen, versuch es zumindest - ein Hund ist ein williger und angenehmer Begleiter für einen Menschen - sicher, das ein oder andere Problem taucht auf - aber dieser Aussie samt seinem Herrchen sind ein einziges: Problem, da stimmt sooo vieles nicht. Dein Freund müsste das mal wirklich zur Kenntnis nehmen und - soweit möglich - alles versuchen, damit sich die Lage ändert. Sieht er sich nicht in der Lage - warum auch immer (Arbeit usw.) - dann ist er nicht geeignet einen Hund zu halten - schon gar nicht einen genetisch besonders spezialisierten, wie einen Hütehund ...

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    Für meinen Freund ist seine Hündin alles, er würde sich nie von ihr trennen und im Zusammenhang damit, dass er eigentlich fast zufrieden ist mit der Situation ergibt das ein völliges Chaos.


    Oha ... ich will Dich sicher nicht persönlich angreifen, Du kannst ja nix dafür und manche Menschen sehen die Not von Tieren einfach nicht ... soifz.


    Aber wenn er wirklich meint, dass "fast" alles in Ordnung ist und er "eigentlich" gar nicht so wilde Probleme bei seinem Hund sieht - dann sperr ihn doch täglich mal acht Stunden in einen kleinen Raum - Heizungskeller, Klo oder so was - und dann frag ihn nach 14 Tagen ob er immer noch der Meinung ist, alles wäre "fast" in Ordnung?


    Boaaaaaaah ... ist es ein Wunder, dass das Tier verrückt ist?

    Bis zu acht Stunden täglich einen erwachsenen Hund in die Box sperren?! Entschuldige, aber das KANN nicht gut sein ... das ist schlicht Tierquälerei und bringt mit Sicherheit viele viele Verhaltensprobleme und enorme Angstreaktionen mit sich ... Überleg doch selbst, warum Zwinger- und Anbindehaltung tierschutzrechtlich VERBOTEN IST und Mindestmaße vorgeschrieben sind, in denen sich ein Hund bewegen dürfen sollte - 20 qm sind es glaube ich. Also, ein entsprechend großer Raum für den Hund wäre wohl vertretbar (wenn auch immer noch erbärmlich wenig - sollte ein Hund nicht unser Begleiter in alltäglichen Situationen sein?? - ein Lebewesen, dass sich normal frei bewegen kann, zumindest im Haus?), aber eine Box ist ganz gewiss nicht geeignet einen Hund ein Drittel seines Lebens unterzubringen ...


    Sicher melden sich hier noch Aussie-Besitzer - ich halte mich da zurück, was die richtige Auslastung für diese Rasse bzw. für Hütehunde im Allgmeinen betrifft - denn da gehen die Meinungen doch erheblich auseinander ...


    Aber bitte, wenn Ihr den Hund nicht entsprechend halten könnt, die Geduld oder die Zeit nicht habt, ihm seine Verhaltensstörungen hundegerecht und sanft abzugewöhnen ... dann überlasst das Menschen, die das können und wollen. Gebt ihn in gute Hände ...

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    Ich dachte halt, da die Tierärztin sagte, dass man Hundekontakt vermeiden solle, wäre das wirklich sehr ansteckend, aber anscheinend ist dem ja nicht so...


    Das ist wirklich wahnsinnig schwer realistisch einzuschätzen, da hilft wohl nur der gute alte Menschenverstand - gut, in die Hundeschule oder gar dorthin wo Welpen und Junghunde spielen würde ich nicht gerade gehen, wenn ich wüsste, mein Hund hat die Dinger. Das muss ja echt nicht sein, dass auf solchen Geländen Giardienhaufen liegen - so sorgfältig kann man die gar nicht entfernen, dass da nix zurückbleibt. Aber auf der anderen Seite haben gerade Welpen und Junghunde oft Giardien - oft (erstmal oder dauerhaft) unbemerkt - müssten dann nicht alle Welpenschulgängerhunde, die doch vor allem miteinander spielen und auf dem Gelände rumtoben (und sich erleichtern) irgendwann Giardien haben? Wenn die Dinger soo bös ansteckend sind?


    Und kommt nicht ein gesunder Hund damit alleine zurecht? Würmer und Parasiten gehören in gewissen Mengen doch zu einem gesunden Organismus dazu ...


    :???:


    Wegen den Giardien als solche, such mal in dem Zusammenhang nach Beiträgen von Bukaka - sie hat im Giardienthread viele - meiner Meinung nach wertvolle - Hinweise gegeben. Scheinbar wird man die gar nicht so locker los und oft gar nicht durch die übliche Tiermedizin.

    Nun ja, ist ja noch ein junger Hund - und man soll ja in der Wachstumsphase aufpassen, dass keine Überanstrengung stattfindet. Legt er sich nach einer Anstrengung ab, braucht er kurz eine Verschnaufpause - "schwitzt" durchs Hecheln ab - wenns danach wieder normal weiter geht und er im "normalen" Leben keine Erschöpfungserscheinungen zeigt, würde ich mir mal keine Gedanken machen. Vielleicht beim nächsten TA-Besuch mal ansprechen und ihn abhören lassen.


    Worauf ich allerdings immer achte, dass vor längeren Gassigängen noch mal ordentlich getrunken wird - sind wir unterwegs mit dem Auto und haben noch ein wenig Fahrzeit, hab ich für nach dem Gassi immer was zum Trinken dabei. Unser Junghund Ches nimmt beides an - vor allem, wenn ich einen Teelöffel Nassfutter ins Wasser gemixt habe ... ;)


    Genügend Wasseraufnahme ist sehr sehr wichtig - erst recht, wenn viel Trockenes gefüttert wird - von daher mag ich auch reine Trockenfutterfütterung nicht - ich finde das sehr unnnatürlich und zwingt den Hund auch unnatürlich viel zu trinken, was er nicht zwangsläufig tut und sein Wasserhaushalt immer viel zu niedrig ist. Was sich bei Belastung natürlich entsprechend auswirken kann.

    So weit ich weiß, ist nur der Kot von Giardenbefallenen Hunden hochinfektiös. Und wenn ich mich umschaue, was so an Hundehaufen überall in Wald und Flur rumliegt - mit den giardientypischen Schleim- und Blutbeimengungen im breiigen Kot -, dürfte ein Hund nirgendwo frei laufen. Giardien sind weit verbreitet, überleben auch ohne Wirt sehr lange und man könnte sein freilaufendes Tier kaum schützen, wenn die Infektionsgefahr wirklich sooo groß wäre ... dann müssten doch irgendwie alle Hunde Giarden haben - laufen sie doch über Stock und Stein und auch sicher mal über Kotreste und lecken sich dann irgendwann auch mal die Pfoten ab ... Also gehe ich einfach mal davon aus, dass die Gefahr der Giardieninfektion maßlos übertrieben dargestellt wird, jedenfalls dann, wenn man keinen Hund hat, der jeden Kackhaufen an- oder gar auffrisst ... Habe hier schon Beiträge von Hundehaltern gelesen, die gesunde und giardienbefallene Hunde zusammen halten, keine besonderen Hygienemaßnahmen ergriffen haben und es erfolgte keine Ansteckung.


    Abgesehen davon: Wolltest Du hunderprozentig die restliche Hundewelt vor einer Infektion durch Deinen Hund schützen, dürfte demzufolge Dein Hund nur im eigenen Garten/Gelände koten und absolut isoliert von anderen Hunden bleiben ... Tu ihm das nicht an, der Sozialkontakt ist viel höher zu bewerten, als die Ansteckungsgefahr. Klar kann man befreundete Hundehalter aufklären - sollen sie sich informieren und dann selbst entscheiden, ob sie ihren Hund mit Deinem spielen lassen.


    Ansonsten gibts eben rücksichtslose Hundehalter, die ihren Hund in entsprechenden Situationen nicht an die Leine nehmen - da lässt sich nix machen. Von daher würde ich mir auch nicht den Kopf darüber zerbrechen, ob sich ihr Hund dann bei meinem ansteckt, mit was auch immer.

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    Kann ja sein dass die Giardien quasi nur zufällig entdeckt worden sind und mit deinem Grund zum Tierarzt zu gehen eigentlich nichts zu tun haben.


    Giardien haben viele Hunde und Katzen - doch ihr Immunsystem wird damit gut fertig, deshalb bleiben die typischen Folgeerscheinungen, wie breiiger Kot bis zu Durchfall, Schleim- und Blutausscheidungen aus, denn zu viele Giardien schädigen die Darmschleimhaut, die mit dem Kot dann eben ausgeschieden wird. Das wär mal mein Wissen zu den Dingern ...


    Wenn hinten also nur noch Brei bis Brühe samt Schleim und Blut rauskommt, ist das auf Dauer ja nix und wird immer schlimmer - von daher sollte man was tun - Panacur z.B. - aber vorher? Ich weiß nicht ... wozu? So harmlos sind diese Medis ja nun auch nicht ...


    Die Ursache der Magenprobleme könnten ganz woanders liegen - Magen-Darm-Grippe, Magenschleimhautentzündung, Magengeschwüre ... Ich würde mit Magen-Schonkost versuchen - und ich glaube, da ist gerade rohes Fleisch in Mischform (also Fleisch, Fett, Sehnen, Knochenanteil usw.) ganz schlecht. Schließlich fördert es die Produktion der Magensäure - der Magen hat ordentlich zu tun ... also lieber erstmal schonend kochen oder ein gutes Sensible-Dofu wählen, kleine dafür viele Portionen usw ... wenn die die Mahlzeit abends nicht vertragen wird, dann lass es doch einfach.


    Was ich bei meinen Katzen auch schon angewendet habe, ist LEFAX - das gibt man Babys bei Magenschmerzen und Koliken. Lefax löst den überproduzierten Magenschaum auf und sorgt damit schnell für Wohlbefinden, da es den Druck wegnimmt.

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    er ist jetzt 5 Jahre alt,lebt seit einem halben Jahr
    mit einer Hündin zusammen die jetzt 1 Jahr geworden ist,a ... außer ihn an den Harren zubbeln wenn sie spielen will dann wird er sauer und warnt zwar erst ,aber wenn das nicht reicht dann beißt er zu.Überhaupt
    mag er nicht mit Hündinnen toben die er zwar toll findet und sie hofiert,sobald es in die Haare geht
    muss ich abbrechen ,er wird dann sehr grob und beißt richtig zu !


    Vielleicht gibst Du der Hündin einfach mehr Gelegenheit mit anderen Hunden zu toben, damit sie ihren "großen Bruder" nicht mehr so oft nervt? "Sie will ja nur spielen" und bedrängt ihn eben dementsprechend. Vielleicht schafft häufigerer Kontakt zu anderen verspielten Junghunde Abhilfe - denn es ist doch gesund und normal, dass junge Hunde deutlich verspielter sind als ein längst erwachsenes Tier. Dazu könntest Du mit mehr Spielaktivität mit der Hündin ihrem jugendlichen Spiel- und Bewegungsdrang entgegenkommen - wenn der Rüde Lust hat, kann er ja mitspielen, wenn nicht, auch gut.


    Parallel würde ich den Rüden ermahnen, möglichst schon bevor er zu grob wird. Es wird nicht bös zugeschnappt, schon gar nicht im eigenen Haushalt - sollte er das vergessen haben, würde ich ihm das konsequent in Erinnerung bringen.

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    Ja klar, Whiskas und Co. enthalten keine Lockstoffe und werden so gerne gefressen, weil die Katzen das Futter so lecker finden...


    ja, das ist wirklich lachhaft ... Sheba in der Schale verströmt einen derartigen Duft, dass wenn ich im Erdgeschoss den Katzen ein Schälchen hinstelle (bringt die SChwimama als mit und lässt sich das auch nicht abgewöhnen) stinkt in einer Stunde das ganze Haus, als läge ein toter Esel im Keller ... widerlich!