Zitat
Mach dich nicht verrückt und vor allen Dingen lese nicht soviel 
Das wird schon!!
Doch lese viel, aber bitte das richtige und bitte denk mal nach, lass Dich nicht panisch machen.
Giardien können gar nicht so ansteckend sein - sonst wären wohl mittlerweile alle Hunde, Katzen und die Menschen verseucht ... Viele Hunde/Katzen haben Giardien und sind Ausscheider durch ihren Kot - haben aber selbst keine Symptome (z.B. keinen Durchfall) - was auch bedeutet, sie laufen und kacken frei in der Welt rum ... haben Kontakt zu Mensch und Tier. Wäre die Ansteckungsgefahr so enorm, hätten wir längst eine Giardien-Epidemie - weltweit! Den Giardien zählen zu den 10 häufigsten Bewohnern der Gedärme ...
Es gibt auch immer wieder Hinweise von Haltern, die Hunde mit und ohne Giardenbefall zusammen halten, keine besonderen Hygienemaßnahmen vornehmen und es erfolgt keine Ansteckung ... In der Regel sind Welpen und Jungtiere, deren Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist, eher von einer Infektion gefährdet, als erwachsene und ansonsten gesunde Tiere. Fast jeder Welpe/Junghund hat mal Giardien - die einen mehr, die anderen weniger - wusstest Du das? Die einen brauchen eine Behandlung, bei anderen sind es so wenige, dass man nichts unternehmen muss, Ihr Körper kommt damit klar.
Ansonsten würde ich beim Tierheim anfragen, ob sie die Behandlungskosten bezuschussen. Ich will ja nicht unken, aber ich habe gleich geschrieben, dass ich kein Tier mit ungeklärtem Durchfall übernehmen würde und wenn, dann will ich nicht alleine für die Behandlungkosten aufkommen.
Eine erneute Kotuntersuchung ist nach der Gabe von Medis (Panacur z.B.) gegen Giardien, meines Wissens nach sowieso erst nach drei vier Wochen überhaupt sinnvoll ... (wegen der verschiedenen Entwicklungszyklen und manche Giarden halten sich im Körper versteckt und entkommen der Medikation) - denn erst dann stellt sich raus wie hoch der Befall tatsächlich noch ist und ob eine erneute weitere Behandlung notwendig ist. Wenn die Symptome weg sind würde ich persönlich gar keinen Test mehr machen.
Kannst Du alles nachlesen, wenn Du Dich wirklich mit dem Thema befasst und im INet auf die Suche begibst - gibt hier auch einen extra Thread "Giardien" ... aber selektiere das Geschriebene - heißt: halt Deinen gesunden Menschenverstand im Auge. Auch die Ernährung scheint sehr wichtig wenn die Giardien überhand genommen haben, ebenso der Aufbau der Darmflora und die Stärkung des Immunsystems im Allgemeinen. Ein gesunder Hund mit funktionierendem Immunsystem wird normal ganz ohne Hilfe mit Giardien fertig, bevor sie sich zu stark vermehren. Einen Hund, den Du dagegen immer wieder mit Medikamenten vollstopfst, der wird richtig krank. Ich las schon von 8xPanacur hintereinander und zwischendurch gabs noch Antibiotika, weil sich die Darmschleimhaut komplett verabschiedet hat und dadurch Infektionen freien Lauf hatten! Da leben vielleicht keine Giardien mehr, aber der Hund ist auch so gut wie "erledigt".
Also, informier Dich, sei kritisch! Und vergiss den Dampfbesen!