Beiträge von ElliUndEtti

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    ach ja, und was haltet ihr hiervon:
    Hunde sind Raubtiere und Fleischfresser. Der Hund deckt allein durch die Aufnahme von Fleisch und Innereien der Beutetiere seinen gesamten Bedarf an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Die Kombination oder Zugabe anderer Futterstoffe wie z.B. Obst, Gemüse oder Flocken ist daher absolut unnötig, belastet i.d.R. nur die Verdauung und sollte deshalb besser unterbleiben!

    Prinzipiell stimmt es, das ein Hund von Fleisch+Innereien einen Großteil der benötigten Nährstoffe&Co aufnimmt, das ist aber nicht die einzige Möglichkeit der gesunden Hundeernährung. Oft ist es bei Wölfen auch so, das nur alle paar Wochen ein großes Beutetier gerissen wird und sich ansonsten von Beeren, Eiern und eigentlich allem überhaupt essbaren ernährt wird. Bei Hunden geht fast alles, so gibt es z.B. auch veganes Hundefutter und ich kenne einige Veganer, die auch ihre Hunde vegan oder vegetarisch ernähren. Sowas sollte meiner Meinung zwar unter tierärztlicher Aufsicht geschehen, es gibt aber eben auch Tierärzte, die sich da auskennen und es anbieten das zu überwachen.
    Mit BARF macht man meiner Meinung nach nichts falsch, du musst aber auch nicht alles an einem Tag geben. Ich meine damit, das du einfach die ersten drei Tage der Woche viel rohes Obst/Gemüse (z.B. mit Reis oder Kartoffeln) fütterst und weniger oder kein Fleisch und dann die letzen paar Tage der Woche nur Fleisch. Gut genährte und gesunde Hunde (natürlich nicht Welpen oder Senioren) können auch mal einen Tag fasten. Meine kriegen an zwei Tagen die Woche einen großen Batzen nur Fleisch/Innereien/Pansen direkt von Schlachter, an einem Tag Fleisch-Überbleibsel und Gemüse/Obst und an den restlichen vier Tage gibt es alles mögliche Hundegeeignete auf der Basis von Kartoffeln oder Reis.

    Ist dies denn dein erster eigener Hund?
    Wenn dem so ist, dann könnte ein schon älterer Hund dir einiges ersparen, den hier kannst du einfach nicht so viel falsch machen. Außerdem kannst du z.B. abschätzen wie der Jagdtrieb und das Aktivitätslevel ist. Ich habe meine beiden als Welpen bekommen und da ich großer Mischlingsfan bin, waren das zwei Wundertüten. Ich selbst würde gerne irgendwann wieder einen Welpen nehmen (gerne wieder aus dem Tierschutz!! Es gibt so viele trächtige Hündinnen oder Welpen, die aus Spanien, etc. rübergebracht werden), ich habe das aber eben auch schon zwei mal durchgemacht und bin mir sicher, das ich das hinkriege. Die Prägephase geht ja auch mit Pubertät und Grunderziehung einher und da kann wirklich so einiges schief laufen, was später Mühsam korrigiert werden muss! Es kann ein großes Plus sein, wenn da vorher schon alles richtig gelaufen ist und du nur noch ein engeres Band zum Hund aufbauen musst. Ich würde dir daher zu der Hündin aus dem Tierheim raten und habe auch von anderen Leuten die 'gebrauchte' Hunde übernommen haben noch nie gehört, dass diese weniger anhänglich gewesen wären. Wie stark das Band zu dir wird kommt eher auf den individuellen Hundecharakter und das was du in die Beziehung zum Hund reinsteckst an.

    Ich entwickle mich auch immer mehr zur Crazy-Dog-Lady ;)
    Meine Hunde sind mein Hobby, bzw meine Hobby's involvieren meine Hunde. Als süchtig würde ich mich nicht bezeichnen, aber ich denke schon viel an meine beiden und kann es mir so gar nicht vorstellen länger als eine Woche von den Damen getrennt zu sein, selbst wenn Herrchen noch zu Hause ist und ich die beiden gut aufgehoben weiß.

    Ich würde sogar sagen, ihr solltet auf jeden Fall nachts die Schalfzimmertür schließen, damit ihr überhaupt in 'Kontrollnähe' seid. Ich finde aber auch, das ist ein sehr schwieriger Fall und hoffe das hier noch andere bessere Ratschläge haben als ich, denn Nachts kann man ja positives Verhalten schlecht belohnen (man schläft ja) und negatives Verhalten ist schlecht im Keim zu unterbinden, da ihr von dem Gebelle ja erst aufwacht. Helfen gezielte Kommandos? Wenn meine Kleine tagsüber bellen wollte (oder schon dabei war) hat sie durch 'Nein' nur kurz inne gehalten, durch 'Platz' + 'Bleib' hatte sie aber eine Aufgabe, der sie erstmal nachgekommen ist. Das hat sie lange genug abgelenkt, um erstmal wieder runter zu kommen und oft war das unbekannte Geräusch dann auch schon weg. Ansonsten den Hund einmal anstupsen und sofort großes Freudeloben, sobald nicht mehr gebellt wird. Sind aber eher Ideen, von denen ich mir nicht Sicher bin, wie gut die in euren Fall vom Bett aus umzusetzen sind :/
    Viel Glück bei der weiteren Lösungssuche!!

    Wir haben es gelassen. Meine Große hat das nie gemacht, meine Kleine liebt es aber^^ Ist aber auch wie du schreibst nur ganz leicht und geht oft über zum lecken. Wir haben auch mit dem heulen/quicken gearbeitet und sie hat schnell gelernt, das sie ganz vorsichtig sein muss. Jetzt ist sie fast 11 Monate und 'gnabbelt' einfach gerne. Wenn Fremde das nicht mögen sollen sie meinen Hund einfach nicht streicheln... ;)
    Musst du aber natürlich selbst entscheiden. Bei manchen Hunden ist das aber einfach so ihre Art und wir haben nichts dagegen.

    Meine Kleine kann außer 'Sitz'/'Platz'/'Fuß'/'Bleib'/etc. noch:

    Pfote geben
    - 'Linke Pfote'
    - 'Rechte Pfote'

    'Tanzen' (auf und ab hüpfen)
    'Erdmännchen' (auf den Hinterpfoten balancieren)
    'Frosch' (aus dem Platz hochhüpfen)

    Die Kommandos selbst sind nicht so spektakulär, durch die ungewöhnliche Benennung sorgen sie aber meist für allgemeine Heiterkeit ;)

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    Warum ist man mit ´ner Schleppleine schneller beim Hund als mit der Flexi ? Versteh´ ich nicht :???:
    Die Schleppe muss doch auch erst eingeholt werden und meiner Meinung nach geht das mit der Flexi schneller, da drücke ich auf den Knopf und ziehe den Hund notfalls ran. Bei der Gurtband kann man auch richtig gut am Band halten, also reingreifen, ohne sich zu verletzen.


    Möglicherweise ist das nur subjektiv, aber was ich meine ist das ich bei der Flexi in so kleinen Stückchen den Hund ranzurren muss (also Stück für Stück nur das, was einziehbar ist) und ich mit der Schleppleine mit zwei mal weiter vorne anfassen schneller weiter vorne bin. Ist das halbwegs verständlich? Ich kann das gerade nicht ander beschreiben ;)
    Mir liegt auch nichts ferner, als das jemandem vorschreiben zu wollen oder Flexi-Leinen schlecht machen zu wollen! Ich fühle mich aufgrund der von mir gemachten Erfahrungen damit nur irgendwie besser aufgehoben.

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    Wie ist das mit im Akutfall "Neeein" oder sowas sagen? Also nicht böse und schneidend, sondern so laaaaanggezogen, nach dem Motto "überleg nochmal ob du das jetzt wiiiiirklich da machen willst?"
    Wahrscheinlich auch nicht so sinnvoll, oder?

    Ich denke nicht, das das was bringt, aber wenn du dabei sehr ruhig bist schadet es bestimmt auch nicht ;)
    Du kannst es ja mal versuchen, die Frage ist nur, was du vermitteln willst. Ich meine wenn sie sich anschickt hinzupinkeln und dann kommt ein langezogenes 'Neeeein' wir sie es auch nicht eher halten können. Da sie das Kommando 'Nein' ja erst lernen muss könnte es dazu kommen, das sie das am Ende noch mit Pipi machen und nicht 'das soll ich lassen' verbindet und euer Hund setzt Pfützchen, wenn sie aufhören soll am Sofa zu nagen oder sowas :S

    Zu deiner Frage zu den Parson Russell Terriern:
    Ich kenne mittlerweile einige und meisten sind recht gut erzogen und auch nicht überdreht. Es sind aber Hunde die früh lernen müssen, eine Auszeit zu bekommen. Damit hat man dann einen Hund, der draußen wild tobt, spielt und rennt und drinnen die ganze Zeit schläft oder ruhigen Tätigkeiten nachgeht (so einen wie ich also ;) ). Mit der richtigen Erziehung sind das sehr händelbare Hunde, mit der falschen können die aber auch sehr aufgedreht und anstrengend sein. Ein Jagdtrieb ist in unterschiedlicher Ausprägung vorhanden, wurde aber von den mir Bekannten Terrierhaltern in den Griff bekommen. Das geht ziemlich gut über Spielzeuge, so haben wir das auch gemacht. Der Hase der da langhüpft ist nämlich interessant, aber mit Frauchen Tauziehen ist doch toller ;) Mittlerweile kommt sie gleich zu mir, wenn sie Hasen übers Feld hüpfen sieht, weil sie das mit spielen verbindet :) Viele Parson/Jack Russells sind durch Spielzeuge bestechlicher als durch Leckerlies. Das empfinde ich als ganz angenehm, man muss nur aufpassen, das sie sich da nicht so sehr reinsteigern (nach 5-10 Minuten Ball spielen oder zergeln ist halt Pause damit und es soll 'normal' spazieren gegangen werden).