Beiträge von ElliUndEtti

    @ Srinele: Das mit "was passiert nach dem Studium" ist nicht böse gemeint! Ich weiß auch noch nicht genau wie das bei uns laufen wird, aber ich weiß schon was mit meinen beiden passiert wenn alles schief geht (wovon ich ja gar nicht ausgehe). Mein worst case ist das ich alleine und vollzeit arbeitend mit zwei Hunden da stehe, das ist mehr als unwahrscheinlich, aber ich habe mich damit zumindest mal auseinander gesetzt. Ich bin ganz deiner Meinung, das du und ich als verantwortungsvoller Hundehalter sicher eine Lösung finden würden oder schon haben, trotzdem halte ich schon mal darüber nachzudenken für nicht verkehrt ;)

    Ansonsten:
    Übrigens sind OEBs ja jetzt auch keine kleinen und sehr massige Hunde und es ist nicht garantiert das aus denen liebe und faule Hunde werden.
    Was passiert, wenn trotz besten Bemühungen der Hund nicht überall mit hin genommen werden kann? Ein schlecht oder falsch erzogenes 30kg-Packet ist nicht zu unterschätzen. Ich finde es daher super, das ihr euch schon eine Hundeschule ausgeguckt habt!
    Seid ihr bereit nur noch getrennt weg zu gehen oder mit einer ungewöhnlich aktivem OEB auch schon mal deutlich länger als geplant spazieren zu gehen? Im Regen, bei Schnee und Eis?
    Du schreibst du wälzt das spazieren gehen auch schon mal auf andere ab - das geht nicht mehr wenn es dein Hund ist! Wie ist denn die Gegend bei euch? Eher städtisch oder eher Wald und Wiesen vor der Haustür? Habt ihr Leinenpflicht?
    Über typische OEB-Krankheiten bin ich nicht informiert, aber da das Kurzschnäuzer sind müsst ihr auch damit rechnen, das einige fremde Hunde aggressiv reagieren könnten (das laute Luft holen klingt für manche nach Knurren und die Mimik wird nicht erkannt, da verzerrt).

    Ich hoffe das klingt nicht so negativ! Ich wollte nur dem nachkommen: ''ich fände eine kritische Beurteilung der Situation Klasse'' ;) Also wie gesagt, bei uns klappt es in ähnlicher Situation gut, aber ich habe auch schon meine Große mit ins Studium und die Beziehung gebracht und war mir erziehungstechnisch sehr sicher, da sie als schon immer mein Hund geplant war und ich sie allein erzogen hatte. Bisher habe ich nur von anderen (ernst gemeinten) Paaren gehört, die zusammen einen Hund genommen haben und von einer Einzelperson, die in einer WG wohnt (da gibt es aber großen Stress im Moment).

    Erstmal: super das ihr euch Gedanken macht.
    Meine Hauptfrage wäre aber, was passiert nach dem Studium?
    Wer behält den Hund bei sich?
    Ihr geht ja danach ins Berufsleben über und ich denke ihr wisst noch nicht genau wo ihr landet und wie es um eure Arbeitszeit und Freizeit bestellt ist. Was ist wenn ihr euch zerstreitet oder einer im Ausland ein Semester oder ein Praktikum machen möchte?
    Solltet ihr keinen 'Notplan' haben würde ich euch stark von einem Hund abraten. Unser 'Notplan' (mein Freund und ich sind beide im Studium) sind meine Eltern, die unsere Mädchen tagesbetreuen könnten und auch in der Nähe wohnen um bei plötzlichen Notfällen, die man nicht einplanen kann, einzuspringen.

    Wir haben es bei unser er Kleinen ähnlich gemacht und sie auch am Anfang der VL-freien Zeit zu uns geholt, damit wir da für 3 Monate 24h da sein konnten und das hat gut geklappt. Ich bin prinzipiell nicht gegen 'Hund-im-Studium' (hab ja selber 2) aber ich finde man braucht eine verlässliche Absicherung für alle Eventualitäten, auch über die, die man nicht so gerne im Geiste durchspielt.

    Unsere Stundenpläne haben wir bisher immer gut hinbekommen, so dass die Hunde maximal 2x die Woche 3 Stunden alleine sind und an einigen Tagen noch eine Stunde einzeln. Ich würde trotzdem auch länger alleine bleiben üben. Haben eure Vermieter schon ein ok gegeben und leben noch andere Hunde im Gebäude? Nicht das es irgendwo später Stress gibt...

    Seid ihr euch komplett bewusst, was ein Welpe bedeutet? Auch nachts alle 2-3 Stunden raus (ich nehme an ihr habt keinen Garten) für mindestens die ersten 2 Monate und auch dann tapst man öfter mal in Pipi. Manche Hunde spielen auch gerne 'Hide-the-Poo' und ihr findet dann mal eine Wurst unterm Bett oder Sofa... Unter solchen Umständen werden auch die beste Freundschaft getestet ;)

    Wenn die Analdrüsen voll sind müsste er ganz extrem stinken. Ich weiß nicht was man da noch für Erkrankungen mit haben kann, bei meiner Großen müssen die aber etwa alle 2 Jahre von TA ausgedrückt werden. Man merkt am Geruch wenn es so weit ist ;)
    Hätte dein Hund Giardien müsste er Durchfall wie Wasser haben, bei anderen Würmern kenne ich mich aber nicht aus. Was füttert ihr denn? In einigen Trockenfuttermarken und Dosen ist viel Mist drin. Möglicherweise solltet ihr mal was anderes probieren, also die Marke wechseln oder BARFen. Es könnte auch eine Unverträglichkeit von Getreideprodukten, Milchprodukten, etc. vorliegen, das kommt dann einfach alles schnell wieder raus...

    Zitat

    Hallo!

    P.S.: Kann es irgendwas mit Läufigkeit zu tun haben? Werden da die Hündinnen unruhig? Wir sind uns nicht ganz sicher, aber es könnte sein, dass es langsam bei ihr losgeht ...


    Die Läufigkeit verläuft bei jeder Hündin anders, es könnte aber gut sein, das das damit zusammen hängt. Mit 6 Monaten würde das für eine kleine Hündin ja hinkommen, mit Sicherheit kann man das aus der Ferne aber nicht beurteilen. Ich würde das noch etwas weiter beobachten und wenn sie nicht Läufig sein sollte sie vom TA vielleicht mal durchchecken lassen. Meine Kleine ist gerade durch ihre erste Läufigkeit durch und war extrem schläfrig und anhänglich, bei meiner Großen kriege ich außer dem bluten überhaupt nichts mit...

    An meinem alten Hof gab es mehrere Parson Russell und JRT-Mixe, die können bei richtiger Erziehung ohne Leine laufen, halten gut mit und wenn es besonders lang werden sollte, dann kommen dir einfach mit aufs Pferdchen :)
    Ansonsten gab es noch einen Riesenschnauzer und einen Collie-Mix, die beide aber nur teilweise ohne Leine laufen konnten. Wir haben aber auch viel Wald und weniger Wiesenlandschaften, da ist eine hohe Ablenkung durch Wild, etc. vorprogrammiert. Dalmatiner sollen von der Lauffreudigkeit super Reitbegleithunde sein, haben aber euch einen Jagdtrieb, von dem ich gehört habe das der nicht einfach in den Griff zu kriegen ist.

    Mach dich zum Affen! ;) Dreh dich um und geh in die andere Richtung, lauf vielleicht ein Stück, knistere mit der Leckerlietüte, wedel mit dem Lieblingsspielzeug, ... Du musst dich attraktiver für sie machen und wenn sie kommt ganz doll loben und belohnen. Du wirst die vielleicht ein bisschen blöd vorkommen, wenn sie für JEDES kommen wie wild gelobt wird und sie ein Leckerlie kriegt, aber sie wird das 'zu dir kommen' spannender und besser belohnt finden, als schon vorzulaufen :)

    Ich würde fast schon soweit gehen und sagen es ist eher typisch, das Hunde im dunkeln etwas unsicherer sind. Meine beiden haben zu Hause/im Garten kein Problem mit Dunkelheit, überall anders sind sie aber verunsichert. Im Alter wurde das bei meiner Großen tendenziell weniger, von jungen Hunden höre ich das sehr häufig und habe das bei meinen auch immer so oder ähnlich mitbekommen.
    Bei Hunden die im Dunkeln viel unterwegs sind legt sich das meist schnell, bei Hunden, die sonst nur im hellen draußen sind wird sich da wenig tun. Ich denke das ist Gewöhnungssache.

    'Runter' oder anderes Kommando angewöhnen und sofort mit der Hand abbremsen. Eure Gäste solltet ihr vorwarnen und sie bitten mit zu machen und sich selbst zu 'verteidigen'.
    Ich finde es aber sehr ungewöhnlich, dass er mit 11 Monaten erst damit anfängt. Normalerweise machen Welpen das sehr häufig und haben das in dem Alter schon abgewöhnt bekommen. Einen Trick gibt es leider nicht ;) Einfach konsequent zu verstehen geben, das er das nicht darf, falls das mit dem neuen Kommando so gar nicht klappt mit 'Nein' oder 'Aus' arbeiten, das kennt er ja wahrscheinlich schon als Abbruchkommando.
    Wenn er aufhört loben und runter gehen, damit er lernt, das er nicht nach oben kommen muss.
    Viel Glück!

    Zitat

    Ja, wir waren vor 11 Jahren genauso. Mein Mann wollte unbedingt ein JRT...wir hatten einen Parson Russell und er war anstrengend, aggressiv und unverträglich, aber er war auch toll und wir haben ihn geliebt und vermissen ihn immer noch sehr. Es ist kein Anfängerhund, aber durch die Größe denken es viele.
    Im Fernseher sieht man sie ja auch sehr oft. Bei Hundefutterwerbung, als Polizeihund usw. und da sind sie natürlich ganz süß und wohl erzogen. Einen Terrier als unerfahrener Hundehalter ist eine große Herausforderung!! :headbash:


    JRT's haben wir nicht so viele, dafür aber Malteser/Shih Tzu und ähnliche kleine süße Hunde, die oft von Ersthundbesitzern ausgewählt werden und so gut wie nicht erzogen sind. Meine Kleine ist ja ein Parson Russell-Mix und sie hat mir in der Erziehung schon einiges mehr an Nerven gekostet als meine Große (Schäferhunmix und ein Sensibelchen). Für Anfänger halte ich JRT's und ähnliche nur bedingt geeignet, da sollte als Anfänger schon viel Zeit investiert werden und eine HS ist auch nicht verkehrt. Das ist aber bei den meisten Kleinhunden so. Unsere Nachbarin hat einen Shih Tzu und der kläfft ununterbrochen, was konsequent ignoriert wird... Ich finde die z.T. sehr süß und bin in keinster Weise gegen solche Hunde, aber die Besitzer könnte ich manchmal an die Wand klatschen ;)

    Zitat

    Mir ist etwas eingefallen, was mich wirklich NERVT und zwar immer:

    Dass ich sie vermisse, wenn sie nicht da sind oder ich weg...

    Da schließe ich mich an! ich war diesen Sommer eine Freundin in Schottland besuchen und hätte kurz vor Abreise fast abgesagt, weil ich meine beiden nicht zu Hause lassen wollte. Dabei sind die bei Herrchen super aufgehoben und das weiß ich auch, es ging eigentlich eher um mich^^ Ich vermisse die beiden schon, wenn ich nur daran denke ohne sie weg zu fahren. Nie wieder Urlaub also ;)