Beiträge von ElliUndEtti

    Das mit dem 'beißen' ist normal. Viele Welpen knabbern gerne an Händen, da sie aber noch nicht wissen, wie doll ok ist kann man das schnell für beißen halten. Es ist eigentlich auch beißen, aber nicht böse gemeint, das ist eher ein Spiel. Wir haben die Hand immer hingegeben und gequieckt, wenn es zu doll wurde. Meist wollte sie die Hand aber nur haben und wurde dann schnell sanft und hat geleckt. Wenn die Hand aber immer wieder weggezogen wird, dann wird es zum Spiel und es kann schon mal dannach geschnappt werden. Welpen wissen aber einfach nicht, das das wehtut, das muss ihnen erst beigebracht werden. Also jaulen oder quiecken.

    War es ein aggressives Knurren oder eine Art Spielknurren?
    Meine Kleine hat ein Spielknurren, das sie auch nur beim spielen benutzt, das klingt auch anders als ein richtiges Knurren, wo man die Leftzen hochgehen sehen kann. Ein Spielknurren würde gut zu der oben geschilderten Situation passen und wenn dem so wäre müsstet ihr euch keine Gedanken machen.

    Es kann aber auch sein, das ich das ganz falsch einschätze, aber das wäre erstmal meine Prognose :)
    Ihr müsst selbst wissen, ob das so sein kann, oder ob ich das falsch interpretiert habe.

    Einen Trick gibt es leider nicht :/
    Wann ist den regelmäßig? Wenn das noch nicht sitzt würde ich echt wieder dazu übergehen alle 2 Stunden raus zu gehen. Ansonsten vom Himmel herunterloben und Leckerlie geben, wenn was draußen gemacht wird und nicht böse werden wenn was drinnen landet, sondern kommentarlos wegmachen. Draußen ein bisschen rumgehen und nicht gleich wieder rein, damit die ganze Aufregung den kleinen Hund nicht vergessen lässt, das man ja eigentlich mal muss ;)
    Es dauert aber wie hier schon gesagt wurde einfach unterschiedlich lang. Meine Große war mit 4 Monaten drinnen ganz stubenrein, meine Kleine erst mit sechs Monaten (und ich habe alles gleich gemacht und war vorbildlich alle 2 Stunden draußen und so).
    Manche Hunde (gerade Mini's) brauchen oft noch viel länger. Das ist also nicht abnormal oder eure Schuld! Einfach weitermachen und nicht frustriert werden. Leider kann ich euch echt nicht viel mehr sagen, das hier wisst ihr bestimmt schon alles...
    Viel Glück!

    Ist jetzt eventuell nicht so konstruktiv, wie du gehofft hast, aber ich würde mal Raten die Grunderziehung nachzuholen. Ein Hund, der sonst 'in der Regel' hört und jetzt kaum mehr sollte an der Schleppleine laufen. Vor allem ein großer Hund! Das muss halt alles geübt werden.
    Das ist echt nicht lustig für andere Hundehalter, wenn da andauern ein herrenloser Hund mitrennt oder zu Besuch kommt... Ich hab zwei Hündinnnen, die natürlich an der Leine laufen, wenn die läufig sind, aber das bringt mir wenig, wenn der andere Hund herrenlos vorbei kommt und sich möglicherweise nicht verscheuchen lässt...

    Warum steht eure Haustür überhaupt die ganze Zeit offen? Da würde auch ein ansonsten sehr gut hörender Hund mal gucken wollen was draußen los ist^^

    Ist jetzt alles nicht böse gemeint, aber ich verstehe deine Frage nicht ganz. Das sind ja einige Baustellen, an den angesetzt werden muss, da gibt es keinen Trick. Ich kann mich natürlich auch irren, aber ich habe jetzt 'so mäßig erzogen' mal dahingehend interpretiert, das der Hund meist das macht was ihr möchtet, aber eben eher so wie sich das ergibt und eigentlich eher wenn ihm das auch gerade in den Kram passt. Das ist dann aber leider schon sehr nah an einem rücksichtsvoller Hund, der gar nicht erzogen ist, sich aber manchmal erbarmt, Herrchen einen gefallen zu tun ;)

    Ich würde mit Schleppleine den Rückruf üben, auf das geheule nicht eingehen (oder, wenn der Hund nicht ausgelastet erscheint, ablenken durch spielen oder kleine Kommandos üben, aber halt so das es Spaß bringt) und die Haustür geschlossen halten. Freilaufen ist erstmal nicht drin, bzw. nur wenn ihr auf einem eingezäunten Gelände seid. Ihr könntet mit Clicker üben, nur so mit Leckerlies oder Spielzeug geht aber auch.

    Zitat


    Nun habe ich verschiedene Meinungen gehört bezüglich der Wurmkur. Die einen sagen das man die Wurmkur alle 4 Monate machen sollte und die anderen sagen das man die Wurmkur nur bei Bedarf macht, d.h. wenn Würmer im Kot vorhanden sind, da die Inhalte der Tabletten auch die Innerein schädigen.

    Hallo,
    ich kenne da leider auch verschiedene Meinungen und kann dir nur sagen, wie uns das gesagt wurde, bzw wie wir das handhaben. Laut unserer Tierärztin soll man bis zum 6. Monat alle 3 Wochen entwurmen und dann alle halbe Jahr. Laut unserer Hundeschule soll man bis zum 6. Monat alle 8 Wochen entwurmen und dann nach Bedarf, also wenn der Kot komisch/verdächtig aussieht oder nach Kotprobe. Ich persönlich gebe immer vorher eine Kotprobe ab, da das ja eine heftige chemische Keule ist, wie hier auch schon gesagt wurde.

    Man muss aber bedenken, das es dabei ja nicht nur um die Hunde, sondern die Menschen geht, für die das gefährlich werden könnte. Also wenn Hund oder Mensch einen Wurm im Darm hat ist das unschön aber nicht lebensgefährlich. Gefährlich wird es (Achtung eklig!), wenn der Wurm im Hund Eier ausscheidet, die dann vom Menschen aufgenommen werden und sich die Larven im Zwischenwirt (=Mensch) festsetzen. Der Zwischenwirt ist in diesem Fall ein Fehlwirt (normalerweise sind Zwischenwirte Tiere, die dann von anderen Hauptwirten gefressen werden sollen, z.B. Mäuse), daher muss der Zwischenwirt auch nicht überleben. Beim Menschen setzen sich die Larven leider oft nicht wie geplant im Fleisch fest, sondern am Herzen oder Gehirn, was dann zum Tod führen kann. Das war jetzt wahrscheinlich eine lückenhafte und möglicherweise fehlerhafte Beschreibung, aber so ähnlich habe ich das noch aus einer Vorlesung zu Parasiten in Erinnerung. Gib vielleicht mal 'Stadien Spulwurm' oder so bei Google ein, da ist das bestimmt besser und graphischer erklärt.

    Ich entwurme daher nach Bedarf (also nach Kotprobe) - bevor meine Hunde mit kleinen Kindern in Berührung kommen (was auch eher selten ist) gebe ich aber immer ein Probe ab! Bei meiner Großen habe ich glaube ich in fast 12 Jahren 2x eine gemacht, bei meiner Kleinen erst einmal, als Welpe wurde sie aber in der Pflegestelle öfter entwurmt.

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    Mein Hund verbringt auch die ganze Nacht in einer Box. Er lebt aber immer noch

    Ohne dich damit angreifen oder kritisieren zu wollen: Darf ich mal fragen warum?
    Ich wäre einfach nie auf den Gedanken gekommen, meine Hunde nachts (oder allgemein außer beim Auto fahren) in eine Box zu packen. Ich verstehe, das einigen Hunde das beim runterkommen helfen soll (kann das selbst nicht beurteilen und möchte daher auch gar nicht dafür oder dagegen sprechen), aber mir fällt echt kein Grund ein, warum ein Hund nachts in eine Box sollte. Erhelle mich aber gerne, ist echt nur eine reine Interessensfrage :)

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    Scheinbar finden es viele in Ordnung, einen Hund vorsorglich am Halsband hochzuziehen, bis der Hund jault, BEVOR er überhaupt Aggressionen zeigt oder pöbeln will.
    "Strafe im voraus?"
    Der andere Hund war noch 20m weg.
    Wieso hätte es nicht gereicht, den Dobermann festzuhalten?


    Natürlich hätte das gereicht! Ich glaube da widerspricht dir auch keiner, es ist im Moment nur nicht wirklich sicher was genau passiert ist und mit welchem Hintergrund.
    Angenommen: Wenn der Hund vor drei Tagen einen anderen Hund gebissen hat wäre das ja nicht vorsorglich...?
    Angenommen: Etwas wurde ungenau geschildert oder wahrgenommen, der Sachverhalt liegt anders...?
    Ich habe explizit geschrieben das ich das, wenn das so passiert ist, wie du es gerade schreibt NICHT ok finde und auch eigentlich bei niemandem herausgehört habe, das die das ok finden würden. Ich war aber nicht dabei und bin tendenziell gegen wilde anzeigerei.

    Aber ja, den Dobermann einfach festzuhalten wäre deutlich sinnvoller gewesen, zumal das nach nachträglichem schimpfen klang dafür das er nicht direkt gekommen ist und das halte ich für Kontraproduktiv. Wenn der Hund nicht sofot kommt, versuche ich das sofort kommen attraktiver zu gestallten (Leckerlie, Spielzeug, Loben) und werde nicht wütend und bestrafe den Hund fürs nicht sofort später kommen. Das aber eigetnlich nur am Rande, ich wollte nur erwähnen, das nicht alle das pure böse sind, die sich hier kein schwarz/weiß Urteil erlauben, sondern es Zweifel an dem Ablauf und Hintergrund an eigentlichen Vorfall gab ;)

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    Was an einem einzelnen Hund nicht zusammenpassen kann? Wenn du wie beim Puggle Mops und Beagle zusammenpackst. Der Mops ist ein sehr agiler Hund, wenn er denn körperlich dazu in der Lage ist, also freiatmend ist. Wenn er das nicht ist, ist er eher faul, notgedrungen. Dazu passt kein Beagle, ein Hund der für die Jagd lebt und das heißt beim Beagle in Meute stöbern, buschieren etc. Also nicht einfach nur ein bisschen hetzen, sondern eigenständig Wild aufstöbern und verfolgen. Oder der Bordercollie x Herdenschutzhundmix. Einer will die Schafe jagen/hüten, der andere zählt sie zu seiner Familie und will sie beschützen. Da kann es zu Konflikten im Hund kommen.


    Ich kenne mich da jetzt echt nicht so aus und frage daher mal ganz blöd: Ist das so? Ich meine kommt es wirklich zu Konflikten und prägt sich nicht das eine oder andere aus? Gibt es dazu was zu lesen? Auch gerne was wissenschaftliches, ich hab von Bio zwar zu einem anderen Studiengang gewechselt, aber ich bin durchaus in der Lage einen wissenschaftlichen Text in dem Bereich lesen ;)
    Rein auf meinen trügerischen Erfahrungen basierend sind die meisten Mischlinge die ich kenne sind charakterlich eher eine der Elternrassen und haben dann diesen oder jenen charakterlichen Einschlag anderer Rassen. Du klingst aber kompetent, was das abgeht, also glaube ich dir und würde beim nächsten Hund (in feeeerner Zukunft) gezielt auf sowas achten :)
    Zu Beagle + Mops frage ich mich warum dann der Puggle als 'Designerhund' so beliebt ist. Also ich bin prinzipiell schon mal gegen 'Designerhunde', aber müssten die nicht relativ schnell merken, dass das nicht so klappt?

    Ich bin zwar kein Mopsexperte (bei weitem nicht!), aber ich würde vor allem auf die Atmung achten, wenn die Hunde aus der Puste sind. Kommt noch gut Luft durch oder wird schnell angefangen zu röcheln?
    Haben die beiden Papiere? Wenn ja würde ich mal den Züchter kontaktieren oder einfach mal seine Internetseite besuchen, ob es da was bedenkliches gibt. Wenn es keine Papiere gibt würde ich noch ein bisschen weiter nach der Vergangenheit der Hunde forschen.
    Wer hat euch die Hunde den angeboten? Kennt ihr die Vorbesitzer, oder könnt ihr mit denen Kontakt aufnehmen?
    Ganz wichtig ist der Impfpass! Eine Kommilitonin von mir hat sich mit ihrem Freund einen Mops angeschafft, der angeblich von der verstorbenen Oma der vermittelnden Frau stammte und der nach eigenen Angaben geimpft und reinrassig war, aber der Impfpass und die Papiere nicht auffindbar waren. Wie sich bei Nachforschungen herausgestellt war der Hund natürlich nie geimpft worden und hatte auch schon einige male den Besitzer gewechselt, also keine gestorbene Oma... Ob der Hund reinrassig ist oder nicht ist nicht bekannt, es ist trotz allem ein ganz lieber Hund den die beiden behalten haben (und haben impfen lassen ;) ), aber es wäre ja schon schön, wenn man einfach gleich die Wahrheit erfahren hätte.
    Ich würde außerdem aufpassen, wenn keine nachprüfbar einwandfreie Organisation hinter den Hunden steht und sie von Privatpersonen abgegeben werden. Ihr könnt die Hunde natürlich auch nehmen, wenn kein Impfpass oder sowas vorhanden ist, dann würde ich aber sichergehen, das nicht versucht wird mit den Hunden Profit zu machen. Die übliche Schutzgebühr ist angebracht, aber die jetzigen Halter sollten schon nach dem Motto 'Platz vor Preis' die Hunde abgeben.
    Allgemein würde ich auf die Augen, den After, die Zähne und das Fell achten. Ist irgendwas davon verklebt? Also einfach die allgemeine Gesundheit der Tiere.

    Vielleicht klappt es besser, wenn ihr erstmal an der Leine geht und der Hund schon mal nicht mehr so wild ist wenn du sie das nächste mal laufen lässt? Ich mache oft die Erfahrung, das üben besser klappt, wenn man nicht gerade erst aus der Haustür kommt, sondern schon ein bisschen rumgeschnüffelt und gelaufen wurde, also nicht mehr alles so aufregend ist. Auf jeden Fall war es sehr gut von dir, dass du sie NICHT' bestraft' hast als sie wieder zu dir gekommen ist. Ich sehe es leider so häufig, das ein Hund gerufen wird und beim ersten mal nicht hört und wenn er dann kommt erstmal ausgeschimpft wird... Da bringt herkommen ja auch keinen Spaß und nächstes mal läuft das bestimmt nicht besser ;)
    Ich würde auch empfehlen an der Schleppleine zu üben, aber ich verstehe, dass man das auch irgendwann mal ohne üben will. Schließlich war das ja auch euer Grundstück, das ist dann schon besser als wo ganz anders zum ersten mal 'ohne' üben.
    Ignorieren war denke ich nicht falsch, was du mit 'bestrafen' meinst weiß ich um ehrlich zu sein nicht. Ich würde sogar so weit gehen, das sie ein Leckerlie kriegt, wenn sie verspätet kommt. Kommen muss ja erstmal attraktiv gemacht werden. In der von dir geschilderten Situation selbst wäre ich so schnell, laut und auffällig es geht rausgelaufen, damit Hund hinterhergewezt kommt um Frauchen nicht zu verlieren. Im Junghund- und gerade Welpenalter habe ich in gesicherten aber neuen Gebieten (eingezäunter Hundeplatz, Garten von Freunden, etc.) viel ohne Leine 'Komm' geübt und bin, wenn der Hund nicht sofort gekommen ist in die andere Richtung losgelaufen. Meine Mädchen sollten als Konsequenz lernen, das wenn ich nicht sofort komme Frauchen verschwinden könnte, man also immer in der Nähe und kommbereit bleiben muss. In ungesicherten Gebieten geht das natürlich nicht und da würde ich mit einer Schleppleine arbeiten, wie hier schon vorgeschlagen wurde.