Beiträge von ElliUndEtti

    Zerstören/Zerrupfen/Anfressen von Sachen ist nie das eigentliche Problem, sondern eine Symptom mit Ursache. Es kann sehr frustrierend sein, wenn man nach einer Lösung sucht, das verstehe ich vollkommen; Ursachen können z.B. ganz schlicht der Stress durchs allein bleiben sein, aber auch temporäre Pubertätserscheinung, Überlastung, Unterforderung oder anderweitig bedingter Stress und noch viel mehr.


    Das Problem mit den Boxen, das hier so viel angesprochen wird, ist das durch die Box (wenn zu) nicht an der eigentlichen Ursache gearbeitet wird, sondern nur das Symptom (=Fehlverhalten in Augen der Besitzer) unterbunden wird. Dies kann zu noch mehr Stress führen und fördert in meinen Augen auch nicht das Aufbauen von Vertrauen zwischen Hund und Halter.


    Nach einigen Aussagen gibt die Box (bei richtiger Gewöhnung daran) den Hunden Sicherheit - das kann ich in Einzelfällen schlichtweg nicht beurteilen.
    Natürlich ist ein Hund der von Anfang an nur beim allein sein in einer Box war möglicherweise überfordert, wenn er plötzlich ein ganzes Zimmer zur Verfügung hat; dies wäre für mich ein Grund nicht erst mit Boxen anzufangen, ist aber nur meiner persönliche Meinung...

    Etti kriegt eigentlich fast jeden Tag was. Wenn sie zwischendurch alleine ist, dann kriegt sie einen Trockenpansen bevor wir gehen und sonst bei Besuch. 2-3x die Woche gibt es auch andere Sachen; ihren Kong und (langzeit) Kauknochen hat sie immer liegen.

    Zitat

    Mir ist spontan der Spitz eingefallen.


    Ein Mittelspitz werde ich auch mal vorschlagen, danke für den Tipp!
    Die weniger 'penetrante' Flauschigkeit könnte auf spontane Begeisterung stoßen ;)


    friedapaula:
    Absolut! Es soll aber ein Rassehund werden (+ gesicherter Herkunft und Papiere).
    Meine Kleine kam auch als Welpe aus dem TS und das habe ich keinen Tag bereut; ich verstehe aber, das man in dem Alter keine Wundertüte mehr möchte ;)


    @Schnisi97:
    Sowas hatte ich auch gelesen, dann aber einen getroffen der ganz anders war. War aber wohl eine Ausnahme auf die man sich nicht verlassen sollte. Danke!


    Schnaudel:
    Muss ich mal drüber lesen, ich hab gerade nicht mal ein Bild im Kopf :blush2:

    Hallo,
    ich weiß der Thread ist uralt, ich dachte nur man könnte ihn mal wieder hochholen und ich muss keinen neuen aufmachen ;)



    Meine Eltern (57 und 60) liebäugeln zur Zeit damit im nächsten oder übernächsten Sommer einen Hund einziehen zu lassen. Mein erster Vorschlag war natürlich TS oder Tierheim, aber meine Mutter möchte einen Welpen. Für plötzliche Notfälle oder gar Todesfälle ist natürlich gesorgt, dann kommt der Hund zu mir oder meiner Schwester.
    Hundeerfahrung besteht, eine Hundeschule soll auch besucht werde, aber hauptsächlich für Spiel-/Welpengruppe und Grunderziehung in der Junghundgruppe; Hundesport ist nicht eingeplant. Meine Eltern sind durchaus konsequent bei einmal aufgestellten Regeln, aber sagen wir mal 'nicht mehr als unbedingt nötig' ...


    Sie suchen nach einem Hund mit Nase (Mops, franz./engl. Bulldog und ähnliches fällt raus) und da meine Mutter sich nicht gleich so alt vorkommen will soll es auch nicht das sein, was sie als 'Oma-Hund' bezeichnet :roll:
    Also eher weniger Malteser, Shih Tzu oder ähnliches. Außerdem sollte es kein Sensiebelchen sein, dafür sollte der Hund gesundheitlich robust sein und es darf/soll auch mal gewufft werden. Eine hohe Lebenserwartung wäre ein Plus, das wäre nämlich der letze Hund und 15 Jahre (hoffentlich ja länger) sollte doch mindestens einer von den beiden noch haben (ansonsten ist wie gesagt vorgesorgt).


    Die beiden haben ein Boot auf dem sie sowohl Urlaub machen, als auch mal einen Nachmittag rausfahren - Hund soll da mit. Größenordnung 30-45cm, Gewicht 10-15kg wäre ideal, Fell eher pflegeleicht (Bürsten bis 3x die Woche), Temperament ruhig, aber auch fordernd. Großer Garten und Haus vorhanden, Spaziergänge in hundereichen offline-Gebieten soll es am Tag 3 Stück geben (halbe bis ganze Stunde jeweils), zum einkaufen am Fahrrad soll es auch mal mitgehen.


    Ideen irgendwer?
    &
    Hat jemand Erfahrungen mit den folgenden Rassen und könnte eher zu oder abraten nach der obigen Beschreibung?
    - Basset Fauve de Bretagne
    - Zwergschnauzer
    - Kooikerhondje

    Es könnte sein, das ein so junger und fordernder Hund mal 2x 45min und einmal in der Mittagspause raus nicht ausgelastet ist. Macht ihr irgendeine Form von Hundesport/Training, bzw. wie wird sie geistig ausgelastet?


    Bei uns hilft was zum kauen wenn wir weggehen, dann 'kaut' sie sich runter und schläft dann ein :) Trockenpansen oder Kauknochen helfen bei uns ganz gut, die gibt es dann kurz bevor wir zur Tür rausgehen, damit ist sie gleich abgelenkt. Oft schläft sie beim kauen ein und fängt dann wieder an, wenn wir wiederkommen^^ Wir sind aber auch maximal 4 Stunden am Stück weg.
    Wie viel Zeit hat dein Freund denn in der Mittagspause? Ich würde in der Zeit nicht einfach nur mit ihr gehen sondern auf einem mindestens halbstündigen Spaziergang intensiv mit ihr üben (auch mal neue Sachen), damit sie ein bisschen gefordert ist, bevor es zur zweiten 'allein-sei'-Phase geht. Kann sein, das ihr das schon macht - dann super ;) Falls nicht wäre das vielleicht mal einen Versuch wert.


    Wenn irgend möglich würde ich auch versuchen die Zeit zu verkürzen, oder bis sie wieder besser damit klar kommt einfach nochmal bei 1-2 Stunden anfangen und das allein sein neu aufbauen. In der Pubertät werden viele Hunde (gerade Hündinnen) zeitweise oder nachhaltig recht anhänglich und brauchen viel Kontakt zu ihren menschen. Besteht die Möglichkeit, das einer von euch sie für ein paar Stunden mitnehmen könnte?

    Zitat

    Also Mops und Beagle passt meiner Meinung nach nicht, da die Hunde zu unterschiedliche Bedürfnisse haben.
    Und ganz ehrlich, wenn der Mops schon nciht hört, wird es mit dem Beagle wohl nicht klappen!!!
    Ich würde auch NIE einen zweithund dazu nehmen, wenn der erste nicht einigermaßen "fertig" ist. Da muss man dann doch besser auf den Verstand als aufs Herz hören ;)


    Die TS hat sich gelöscht und wir das hier denke ich mal nicht mehr lesen - vergebene Beratungsmüh also, auch wenn ich natürlich völlig zustimme ;)

    Ich habe keinen Husky, mag die Rasse aber sehr - würde mir aber bei 'normaler' Berufstätigkeit oder ähnlichem keinen anschaffen. Ohne Hundeerfahrung erst recht nicht (sorry, ist auch nur meine Meinung ;) ), ich kenne einige Huskys aus der Hundeschule und jetzt, nach 4 Hunden, von denen ich zwei sehr unterschiedliche komplett selbst erzogen habe würde ich mich einem Husky rein charakterlich gewachsen fühlen. Vom Auslaufbedürfnis her finde ich das sehr schwer einzuschätzen; ich behaupte mal eine Stunde am Fahrrad oder Joggen, ausgiebige Hundekontakte in eingezäuntem Gebiet und geistige Auslastung sind Minimum.
    Für mich würde ein Husky nur in Frage kommen, wenn ich am Tag 4-5 Stunden Zeit hätte (das habe ich jetzt auch für Etti, sie KANN aber auch mal weniger) einen solchen Hund geistig und körperlich zu fordern oder Zughundesport plane. Übrigens haben alle Huskyhalter die ich kenne (2 Trainerinnen und zwei weitere HH) alle mehrere Hunde (2-3, meist auch Huskys); neben 1-2 Stunden am Tag Auslastung auf dem Hundeplatz (Trainieren in verschiedensten Bereichen + Spielen mit anderen Hunden) sind die entweder 1-3 Stunden an der Schleppleine unterwegs oder fahren DogScooter oder ähnliches.
    Ich finde Huskys wie gesagt echt toll, ich mag das Aussehen und den Charakter sehr, was für mich (und vielleicht auch für dich) dagegen sprechen könnte:
    - der ausgeprägte Jagdinstikt und die daraus folgenden Einschränkungen wären mir schlichtweg zu umständlich - ich möchte meinen Hund auch mal laufen lassen können.
    - ich kann die nächsten 15 Jahre meines Lebens nicht so abschätzen, dass ich mir sicher wäre, dem Hund würde genug Zeit zu stehen (andere Hunde kommen phasenweise auch mal mit 2/3 Stunden am Tag aus, ein Husky nicht!)


    Da du aber ja sowieso nach einem älteren Hund suchst, kann viel von dem was ich da schreibe hinfällig sein. Das ein oder andere 'einfachere' Exemplar gibt es ja immer mal wieder und da kann das alles ganz anders sein. :)

    Luna hat sich manchmal hingepackt, eigentlich nur wenn sie die anderen Hunde kannte, oder die sich auch hingelegt haben. Dann lagen die da und haben gewartet...


    Etti geht recht nah ran, packt sich dann kurz hin, guckt mich an und läuft dann sobald ich sie losschicke mal mehr, mal weniger direkt hin. Sie ist ein Terriermix und ziemlich klein (hüten soll es wohl nicht sein, jagen halte ich auch für wenn überhaupt teilinvolviert), wenn ich sie nicht hinschicke sondern das 'liegen bleiben'-Handzeichen gebe, beleibt sie halt liegen und wir drehen ab oder ich leine an.
    Ich sehr um ehrlich zu sein kein Grund zum abtrainieren, sie rennt nicht mehr oder weniger begeistert zu den Hunden hin, die ich freigebe, ob sie sich hingeplatscht hat oder nicht. Fixieren tut sie auch nicht mehr als andere Hunde, sie guckt halt den 'Reiz' (=Hund) an, aber auch das fremde Herrchen/Frauchen und zwischendurch mich.


    Bei der Suche nach einem Grund würde ich mal vermuten, das es eben eigentlich kein 'programmiertes' Verhalten für 'Außerrudelbegegnungen' gibt. Dann werden halt andere Muster angedeutet.