Beiträge von ElliUndEtti

    Ich finde eigentlich nicht das das eine oder andere schlimmer wäre, sowohl auf dem Dorf, als auch in der Stadt, ich behaupte einfach mal in ganz Deutschland stößt man mit gewissen Hunderassen einfach auf Ablehnung. Allerdings habe ich das Gefühl kann man sich (zu) auf dem Dorf eher beweisen, als in einer eher anonymen Großstadt, wo man möglicherweise selten auf die gleichen Menschen trifft und immer wieder mit neuer Ablehnung zu kämpfen hat.


    2 Beispiele:


    Mein Freund kommt 'vom Dorf' und da war große Aufruhe, als sich ein neu zugezogener zwei Dobermänner angeschafft hat - die beiden sind super erzogen und sozialisiert und auch die ältere Generation hat gesehen, das das funktionieren kann und sich in ihren Vorurteilen etwas gelockert. Ich denke einfach weil jeder die Fortschritte sehen konnte und wie viel Arbeit in die Hunde reingesteckt wurde.


    Wir waren gestern am Hundestrand (Hamburg, Wittenbergen) und trafen auf einen (Mini?) Bullterrier.
    Der lief frei und Etti (noch ein ganzes Stück kleiner) ebenso, eine Frau mit Sohn (um die 10) waren mit dem Hund unterwegs, die beiden sahen sage ich mal 'vernünftig' aus und da beide Hunde sich schanzwedelnd begrüßten haben wir die spielen lassen. Das haben sie auch ausgiebig getan und eigentlich war das eine recht schöne Begegnung, wären wir nicht von mehreren Leuten angesprochen worden, wir sollten doch zu unser eigenen Sicherheit unseren Hund da wegholen und überhaupt solche Hunde will man hier am Hundestrand doch gar nicht haben.......
    Ich muss ehrlich sagen, das ich sie trotz frei laufen nicht einfach hätte hingehen lassen, wäre dieser Hund mit einem mir weniger verantwortungsvoll und sympathisch erscheinenden Menschen unterwegs gewesen.
    Ob es ein Mini Bulli oder ein normaler war kann ich nicht genau sagen, ich habe erstmal Mini Bulli geschätzt, habe aber im Nachhinein nochmal nachgeguckt und denke eigentlich das der über 35cm war (Etti ist etwa 30cm SH hoch und war meiner Einschätzung nach doch bestimmt 10cm kleiner als der Bulli) - das ist aber ja auch nicht der Punkt; worauf ich hierbei anspielen wollte ist ja nur, dass man in der Stadt immer wieder komplett neue Leute trifft, die man innerhalb kürzester Zeit einschätzen muss und sofort reagiert. Sowas kann auch schnell unfreundlich enden, wohingegen auf dem Dorf möglicher Weise anders gehandelt wird, da man sich auf jeden Fall wieder trifft und über dessen und jenen Erzählung im Vorfeld schon etwas über Personen und deren Hunde erfahre.
    ... Wobei das natürlich leider auch wie in der Eingangspost angesprochen überhaupt erstmal das Problem sein kann :/


    Mit einigen Hunderassen hat man es leider selten einfach :verzweifelt:

    Zitat

    Mhm okay.
    Und jetzt nochmal zu meiner Frage wie viel Prozent wahrscheinlich ist es ungefähr, dass der Welpe mit 2 Jahren auch schon graue Haare bekommt?


    Och nööö. Jetzt echt...
    Ab wie viel Prozent Wahrscheinlichkeit würdet ihr denn einen anderen Hund nehmen?
    Das sind Lebewesen, das lässt sich nicht so genau berechnen, und selbst wenn sagt die eine Wahrscheinlichkeit überhaupt nichts wenn du bei 90% Wahrscheinlichkeit einen der 10% hast...



    :hust:

    Zitat


    Von Privat ohne Papiere o.ä. ist immer ein Risiko. Wenn die Welpen sehr günstig sind ist das auch in der Regel kein Gutes Zeichen.


    Wenn ein Rassehundpreis verlangt wird aber auch. Wenn keine Papiere da sind können beide Eltern reinrassig sein, aber eben auch nicht, damit potentielle Mischlinge. Das alleine ist ja nicht schlimm, nicht jeder will einen Rassehund und du hast ja geschrieben das euch das egal ist.
    Für einen Welpen ohne Papiere (ob jetzt aus Pflegestelle, TS, TH oder auch unter Umständen seriös aussehender privater Abgabe) würde ich eine angemessene Schutzgebühr zahlen (200-300€), darin sollte die erste Impfung enthalten sein und die Welpen sollten gechipt und entwurmt sein. Alles darüber finde ich unverhältnismäßig, denn die eben aufgezählten Sachen kosten unter 100€ pro Welpe, alles darunter (oder ohne Impfung, etc.) würde mich auch stutzig machen, denn die Schutzgebühr soll ja sicherstellen, das die Hunde nicht weiterverkauft werden um Gewinn zu machen. Wenn den Leuten das egal ist, dann liegen ihnen die Hunde evtl. nicht so sehr am Herzen und sind möglicher Weise nicht optimal sozialisiert und aufgezogen worden.


    (Nicht VDH-anerkannte Hunderassen, die aber andere Vereinspapiere erhalten lasse ich mal außen vor, da kommt es dann auf den Verein und dessen Bestimmungen an und Zwergpinscher sind ja VDH-anerkannt.)


    Kann es vielleicht einfach sein, das die Mutter schon nicht reinrassig ist und daher die Fellfarbe variiert? Fragt doch einfach mal die Besitzer, ob sie Papiere haben oder nicht, bzw. wie die die Fellfarbe erklären.

    Also ich weiß ja nicht, was hier einige unter 'zur Ruhe kommen' verstehen, aber so wie ich das sehe und wie ich das meine, wenn ich das jemandem raten würde ist das eigentlich nur, das ein Welpe oder Junghund darin unterstützt werden soll das man auch mal abschalten kann. Dafür haben wir weder Box, anleinen noch sonst was gebraucht, obwohl Etti der erste Hund war, wo wir da überhaupt 'nachhelfen' mussten.
    'Zur Ruhe kommen' besteht bei uns einfach daraus, das wir z.B. beim aufregendem Spielen darauf achten, wann genug ist. Wenn ich das Gefühl habe sie steigert sich zu sehr rein, dann kommt das Spielzeug erstmal weg und dafür wird ihr Kauknochen oder Kong angeboten. Minuten später schläft sie dann auch schon ;) Mach ich das nicht, sonder 'feuere' das Spiel weiter an, dann geht sie ja nicht einfach nach einer viertel Stunde zergeln oder Ballspielen weg, sondern macht so lange weiter wie ich es auch tue.
    Während Luna schlichtweg entschieden hätte, das ihr das jetzt zu langweilig ist oder sie schon erschöpft ist wird Etti immer wilder und wenn ich das Spiel 'zu spät' beende versucht sie später dann an ihrem Körbchen zu nagen oder bellt bei jedem Mäusepups.


    Achte ich darauf, das sie 'genug' Action kriegt aber nicht 'zu viel', dann ist sie sehr ausgeglichen, schläft meiner Meinung nach normal viel, bellt kaum und ist auf Spaziergängen aufmerksam und aufnahmefähig. 'Zur Ruhe kommen' heißt in meinen Augen also einfach 'über'aktives Verhalten nicht zu bestärken oder weiter anzufeuern, aber nicht gleichzeitig es zu unterbinden, sondern einfach auslaufen zu lassen.
    Wenn wir mal zu viel gemacht haben, dann hab ich halt einen anstrengenden Hund für den Rest des Tages - das ist ja meine Schuld und mit meinem jetzigen Wissen achte ich da natürlich sehr drauf, so dass das fast nie vorkommt.


    Ich finde 'zur Ruhe kommen' also meinem Verständnis nach nicht Blödsinnig, habe aber das Gefühl, jeder hat hier eine andere Idee davon, was das ist.
    Ich kann mir aber auch durchaus vorstellen, das einige Hunde beim 'runterkommen' mehr Assistenz brauchen als andere, bei mir hatte nur einer von 4 überhaupt welche nötig und selbst das hätte ich früher nicht erwartet. Dementsprechend kann, finde ich, jeder nur über seine eigenen Erfahrungen schreiben und wir können bestimmt alle offen sein für andere Erfahrungen und Meinungen ;)

    Zitat

    Also ich würde Melli sowohl Regen- als auch Wintermantel anziehen, denn ich habe das Gefühl, dass sie friert wenn sie nass ist. Aber ich darf nicht :(
    Mein Mann ist strikt dagegen.....Weiberkram



    Was heißt denn 'darf nicht'?! Wenn er kein Problem damit hat mit einen frierenden Hund rauszugehen, dann heißt das ja nicht das du das musst. Leg dir doch einen Mantel zu, wenn es Melli damit besser geht greift er bestimmt auch bald drauf zurück :)


    Etti trägt auch einen Mantel, was mir am Anfang extrem Fremd war - wir hatten bis dahin nur Fellmonster mit genügend Unterwolle. Sie friert aber sonst echt schnell und bevor sie den Spaß am rausgehen verliert wird sie halt eingepackt.

    Da ich so viel zitiert wurde unterstreiche ich mal ''für mich gehört ein Hund...'' ;)
    Wenn eure Hunde weniger fordern und mit weniger zufrieden und glücklich sind und ihr eben auch nicht mehr wollt ist das doch super - das wollte ich nie runterreden oder so. Ich denke ein großer Teil von dem was Hunde fordern ist Gewohnheitssache und damit zu einem gewissen Maß steuerbar.
    Wenn ich mir aber vergangen, zukünftig oder aktuell mein Leben mit Hund vorstelle oder ansehe, dann war und ist es für mich halt so drin, dass ein Hund zwei oder drei mal am Tag 30-60min raus muss. Das haben wir immer so gehandhabt und rein erfahrungsgemäß kamen alle unsere Hunde damit gut aus. Da ich zur Zeit zum ersten mal in meinem Leben in einer Wohnung wohne möchte ich meinen Hund einfach rein gefühlsmäßig etwas mehr bieten, ohne mir dabei eine Rennmaschine ranzutrainieren.
    Unser momentanes üben/spielen/laufen-Pensum ist dabei genau das für mich passende Maß, nach dem ich das Gefühl habe mein Hund ist ausgelastet und darf Hund sein - natürlich ist es da ein großer Unterschied ob ein Hund draußen gerne mag, rennt, schnüffelt und alles toll findet oder von dem ganzen Konzept rausgehen schon nicht so begeistert ist.
    Da meine Hunde (bis auf einige ihnen unbeliebten Wetterlagen) von ersterem Typ waren und Etti selbiges ist, will ich ihr eben alles bieten was sie zum glücklichen Hund-sein braucht.
    Wenn andere Hund dafür anderes benötigen ist das ja ok, ich behaupte aber mal mit meinen 'Anforderungen' an einen jungen Hund kommt das bei mir eher nicht dazu (sebsterfüllende Prophezeiung? Ich halte ein gewisses Maß an Bewegung für Hundgerecht und trainiere damit unbewusst meinen Hund dahin? Gut möglich...).

    Ich möchte mal einwerfen, das es einen unterschied macht, wie man wohnt. Mit Luna habe ich früher noch bei meinen Eltern gewohnt und da war eine halbe Stunde morgens und eine bis eineinhalb Stunden nachmittags völlig ok - sie war nicht unruhig oder je aufgedreht, ist aber mal durchs Haus gewandert und hatte einen ziemlich großen Garten zur freien Verfügung; da konnte sie rumschnüffeln, mal einen Satz hinter einem Vogel hinterher machen oder die Nachbarn durch den Zaun beobachten. Das hat sie nicht viel oder exzessiv gemacht, aber halt mal ein Stündchen am Tag.
    Wenn ich bei meinen Eltern mal ein paar Wochen einhüte, weil die im Urlaub sind hat auch Etti ein ähnliches Program.
    Wenn wir aber bei uns zu Hause in der Wohnung sind ohne Garten sieht das völlig anders aus! Wir sind neben 3/4 kurzen Schnüffel/Löserunden entweder 2x eine bis eineinhalb Stunden unterwegs oder einmal eine Stunde, einmal eine halbe und sie kommt abends 30-50min zum joggen mit. Sonst ist sie echt nicht ausgelastet und das merke ich dann daran, das versucht wird die Sofadecke anzunagen oder ähnliches.


    Es stimmt, dass echt nicht jeder Hund der einen Garten zur freien Verfügung hat, mehr als 2 Stunden am Tag bespaßt werden muss, aber ein Hund der sonst in einer Wohnung lebt gehört für mich mindestens 2-3 Stunden an die frische Luft.
    Nur mal so als Einwurf :)