Beiträge von ElliUndEtti

    Was macht ihr denn eigentlich auf dem Hundeplatz? Allgemein scheint ihr ja ein Problem mit der Leinenführigkeit zu haben und das würde ich ganz klassisch mit Stehenbleiben oder Richtungswechsel üben. Ihr könntet auch Klickern, wenn das was für euch ist.


    Für mich hört sich das alles nach einem Hund an, der erstens nicht vollständig ausgelastet wird und zweitens in der Wohnung schlecht bis keine Ruhe finden kann. Das ganze Ignorieren zwingt ihn zu immer heftigeren Aufforderungsversuchen. Ich würde also wenn er wach aber nicht fordernd ist mal sowas wie Suchspiele, kleine Übungseinheiten oder auch Zergelspiele oder ähnliches anfangen. Intensiv aber eher kurz (so dass er kurz hochfahren "darf") und dann beenden. Dann sollte erstmal Ruhe sein und auf weitere Aufforderungen wird nicht mehr eingegangen. Ich finde es auch grenzwertig den Hund einfach so auf seinem Platz anzuleinen, könnte mir das aber zum Runterfahren eventuell vorstellen, WENN sich vorher intensiv mit dem Hund beschäftigt wurde, so dass er geistig und körperlich ausgelastet ist. Das wäre aber wirklich meine allerletzte Maßnahme und ich würde erstmal anderes versuchen.
    Allgemein bin ich großer Fan von Kauzeugs (Kong, Knochen, etc.). Warum nicht nach mit einem gefüllten Kong oder Kauknochen auf den Platz schicken/bringen und ihn da ins Platz gehen lassen und dann das Kauzeugs geben? Er wird sofort belohnt und ist erstmal beschäftigt. Außerdem baut Kauen Stress ab und beruhigt (zumindest bei den meisten Hunden und allen die ich je hatte) und genau das soll ja erreicht werden.


    Viel Glück!

    Wenn du ihn ohne Shampoo badest/duscht ist das ja nichts anderes, als würde er in den Regen kommen. In manchen Dreckwetterwochen kommt Etti auch mal jeden Tag in die Wanne und wird kurz abgeduscht, dann wieder mal zwei Monate nicht, wenn das Wetter gut ist. Shampoo nutze ich dabei nie.
    Mein Hund stinkt übrigens nicht, wenn sie mal eine Woche lang fast jeden Tag kurz abgeduscht wurde. Ich denke nicht, das du dir da sorgen machen musst. Nasser Hund stinkt halt kurzfristig so oder so ;)



    Was ist mit Leuten, die einfach keinen Rassehund möchten?
    Ich finde es gut, wenn Leute ihren Hund von einem vernünftigen und guten Rassehundzüchter holen - ich kenne aber auch genug Leute, die lieber einen Mischling möchten (und das nicht aus Geldgründen, sondern z.B. einfach weil sie Kindheitserinnerungen an einen Mischling haben oder keinen Hund wollen, der Aussieht wie alle seiner Rasse). Ich finde eine vernünftige TS-Orga ist hier immer noch die beste Anlaufstelle.

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    Darum ging es indirekt. Ich wollte einfach wissen wo dieser unfeine Umgang herrührt. Ist es nun, dass man meint die Welpen/Hunde sind wirklich "anders" oder liegt es einfach am Unmut über den Besitzer/Käufer/Konsum/Handel dieser Welpen.


    ...
    Es ist eben auch dieses Schwarzmalen was ich hier ganz extrem beobachte, wenn es um dieses Thema geht. Manchmal hab ich das Gefühl viele hier haben den Glauben an die Menschheit schon verloren. Jeder Welpe/Hund der nicht vom Züchter kommt, kommt von Welpenfarmen im Ostblock. Überall wird man angelogen...


    Ich denke es geht hier echt um den Unmut über Produzenten/Besitzer&Co. TS-Welpen mögen etwas besser medizinisch versorgt worden sein, aber wenn sie ihre ersten 10 Wochen in einer Puppy-Mill verbracht haben können sie genauso verkorkst sein, wie ein Hund, der direkt von da kommt.


    Geht halt darum wer unterstützt wird, aber das haben ja längst alle verstanden und mehrmals durchgekaut ;)



    Das bisschen an medizinischer Versorgung kann übrigens schon echt einen Unterschied machen. Aus einer guten TS-Orga kriegst man halt nur untersuchte, gechippte, geimpfte und entwurmte (ab einem gewissen Alter dann auch kastrierte) Hunde. Wenn gesundheitliche Probleme da sind wird man darüber aufgeklärt und kann sich vorher überlegen, ob man den Hund auch damit möchte und sich eventualige Folgekosten leisten kann. Auch über charakterliche Eigenschaften wird man denke ich mal besser aufgeklärt, als wenn der Hund einfach nur vom Verkäufer angepriesen und möglichst schnell verkauft wird.


    ---- Beispiel: Animal Hording (= Vermehrer, da die meisten Hunde nicht kastriert waren) Fall, das Haus wurde ausgeräumt (warum genau weiß ich nicht mehr, was mit Mietnormaden oder sowas...), alle Hunde (und andere Tier) kamen in Pflegestellen oder ins TH. Ettis Mutter und ihre 2 Wochen alten Welpen kamen auch in eine Pflegestelle - mit 4 Wochen haben wir uns Etti trotz Nabelbruch, worauf wir ausdrücklich aufmerksam gemacht wurden, dort aussuchen können (und wussten sogar wer der wahrscheinliche Vater der Welpen ist, da die PS recherchiert hat) und haben regelmäßg Fotos, Videos und andere Updates bekommen. Die Mutter hat ebenfalls ein schönes zu Hause bekommen und wir haben Etti mit neuneinhalb Wochen (zugegeben ein bisschen früh, aber die Mutter hatte gerade ein zu Hause gefunden) abgeholt. Entwurmt, geimpft, etc. mit Geschirr und Leine, gesund und munter kam sie zu uns für eine angemessene Schutzgebühr und gegen Schutzvertrag. Wegen des Nabelbruchs haben wir ausgemacht, dass wir einen Zuschuss bekommen, sollte der operiert werden müssen.
    Natürlich hätte ich von den ursprünglichen Besitzern der Mutter keinen Welpen genommen, zum Vergleich kann man sich aber leicht vorstellen, was jemand unbedarftes da für einen ähnlichen (wahrscheinlich deutlich höheren) Preis bekommen hätte - ungeimpft, ungechippt, verwurmt, möglicher Weise noch anderweitig kranke Welpen, in Ettis Fall mit Nabelbruch, was einem Ersthundbesitzer vielleicht gar nicht aufgefallen wäre bis zum ersten TA-Besuch. Einiges an kaum kalkulierbaren Folgekosten wären da vorprogrammiert. Und das beschreibt jetzt ja wirklich nur den Unterschied der medizinischen Versorgung. Welche genetischen und charakterlichen Lose Welpen aus dem TS, von Vermehrern oder eben vom Züchter mitbringen, sind da nochmal was ganz anderes.

    Man kann ihr das sicher abgewöhnen, aber das wird leider nicht in ein par Tagen funktionieren :/
    Wenn sie bisher nicht gelernt hat alleine zu bleiben (und sich wahrscheinlich auch noch nicht richtig eingewöhnt hat), dann solltet ihr gaaanz langsam anfangen. Erst Sekunden, dann Minuten und irgendwann einzelne Stunden. Dafür braucht ihr viel Zeit! Es gibt leider keinen Trick, der schneller geht. Gerade in dem Alter kann sich das mehrere Monate hinziehen.
    Und bitte bedenkt: Nicht alle Hunde können einen ganzen Arbeitstag allein zu Hause bleiben. Wenn es klappt ist es super und viele Hunde können das bei richtigem Training auch, aber einige trotz jahrelangem Training eben nicht. Jede Stunde, die sie derzeit alleine zu Hause bleibt, verschlimmert eure Situation und verstärkt ihren Stress beim Alleinsein. Wenn ein Hundesitter momentan zu teuer ist habt ihr vielleicht Freund oder Familie in der Nähe, die sie tagsüber nehmen könnten?
    Das Problem ist eben wie schon gesagt, dass ihr euch das zukünftige Training stark erschwert, wenn ihr ihre Angst und den Stress vor und beim Alleinsein, der momentan ja noch besteht, einfach ignoriert.
    Ich hoffe ihr findet eine Lösung für die nächsten Tage und könnt euch dann Zeit nehmen mit ihr zu trainieren.
    Viel Glück!

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    Aber: warum meldest Du Dich denn in diesen Threads nicht selbst zu Wort? Und hilfst den Anfängern?


    :gut:


    Ich bin jetzt zwar nicht 3 Jahre hier, aber auch nicht seit gestern und bis auf recht wenige Threads, die mal richtig in die Hose gehen finde ich die meisten Threads zumindest teilhilfreich. Es gibt halt immer ein par Spezies, die immer wieder ihre Utopie voraussetzen oder einfach mal ihre Überlegenheit demonstrieren wollen, aber es gibt auch in den eher "zerreissenden" Threads es immer mal wieder eine ernsthafte und gut gemeinte Antwort. Geh mit gutem Beispiel voran und schreib genau die :D

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    Leckt ein Hund sich den Bauch, wenn er Schmerzen hat?


    Nicht pauschal. Im Forum kann man dir da aber nicht sehr viel zu sagen, denke ich. Ab zum TA und abklären lassen, wenn du dir sorgen machst! Ferndiagnosen können arg in die Hose gehen.

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    Ich kann ja nur von meinen Eindrücken sprechen. Einem Hund Krankheit zu wünschen würde mir niemals in den Sinn kommen.
    Dass die Hunde selbst als "zweiter Klasse" abgestempelt werden habe ich so hier nie gelesen.
    Ich denke, es ist hauptsächlich der Ärger über diese unbedachten Käufe, der aus solchen Posts spricht. Also letztendlich eine Parteinahme für die Hunde.


    Übrigens wird hier im Forum doch auch über die "Schattenseiten" des TS offen diskutiert und nicht ständig "Hurra-Hurra-Hurra" gerufen. Natürlich muss man sich darüber genauso unterhalten dürfen, ohne dass einem der Mund verboten wird. Aber auch da habe ich es nie so empfunden, dass man über Hunde erster oder zweiter Klasse redet.


    Ich glaube ich weiß, was LotteBerlin meint. In mehr als einem Thread in dem ein Hund, der laut Angaben der Besitzer aus einer dubios klingenden Quelle stammt und gesundheitliche Probleme hatte oder den Anschein machte solche zu bekommen, kam der Begriff "Lehrgeld" vor. Nach dem Motto, den Hund hast du billig bekommen und Vermehrer unterstützt, jetzt geschieht es dir ganz recht, wenn du hohe Kosten hast, weil der Hund krank wird. Wenn es rein darum gehen würde, dass die Neubesitzer Geld verlieren würden, dann könnte ich das ja durchaus verstehen, aber da es hier ja auch um das Wohlergehen von Hunden oder Hundewelpen geht, finde ich das manchmal schon recht krass und mit wenig Empathie formuliert.
    Eigentlich soll ja nur der Neuhundbesitzer Kosten haben, damit er nie wieder aus dubiosen Quellen kauft, diese kein Geld machen und die Hündinnen nicht als bemitleidenswerte Gebährmaschienen gehalten werden - ist also eigentlich alles gut gemeint. Es klingt aber in den Ohren der Fragesteller bestimmt manchmal so, also wolle ihnen keiner helfen und die Beantworter der Frage erfreuen sich einfach nur an dem Unglück der Hunde und ihrer Besitzer. Mit ein bisschen Arbeit an den Formulierungen wäre da sicherlich deutlich mehr Kommunikation möglich!


    ...
    Was "private Tierschützer" angeht wäre ich aber auch erstmal immer skeptisch. Gleiches gilt für private Pflegestellen, sehr kleine TS-Vereine, irgendwelche Vermittlungs-Bauernhöfe oder sonstige Leute oder Vereine, die regelmäßig (und vor allem oft von beliebten Rassen oder Mischungen) Welpen anzubieten haben. Ich würde die nicht pauschal alle verteufeln, aber bei sowas sehr genau hingucken und eigentlich nur von da einen Hund nehmen, wenn wirklich alles top aussieht und ich am besten jemanden davon persönlich längere Zeit kenne oder sowas.

    Ich wollte mal anmerken, dass es auf die enthaltenen NÄHRSTOFFE ankommt und deren richtige Zusammensetzung und natürlich alle wichtigen Vitamine und Spurenelemente. Man kann so ziemlich jedes Lebewesen rein pflanzlich ernähren, wenn diese Zusammensetzung stimmt. Ist ja nicht so als gäbe es die geheime magische Fleischzutat, die nur in Tierprodukten vorkommt und nicht anders zu gewinnen wäre ;)
    Man sollte natürlich Ahnung haben, egal ob es um die Ernährung eines Erwachsenen, von Kindern, Kleinkindern oder Tieren geht.

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    Die Eltern von ihm habe ich nicht gesehen weil mir gesagt wurde das er für eine Bekannte vermittelt wird.


    Den Satz verstehe ich gerade gar nicht. Und du hast völlig recht, das man einen Welpen nicht kaufen sollte ohne die Eltern gesehen zu haben. Die Begründung verstehe ich aber nicht ganz.


    Ich nehme an du hast keine Papiere (dann würde es ja keine Unklarheiten geben) und fragst dich jetzt ob du überhaupt einen Rehpischer Welpen hast. Ich denke mal nicht. Meine Hündin ist zwar kein Rehpischer, aber sie ist ausgewachsen knapp 30cm groß geworden und wiegt 4kg - als sie zu uns kam war sie vielleicht 14 oder 15cm SH hoch und wog zwischen ein und zwei Kilo. Ich denke du hast einen Mischling; ob aus Rehpischer, deutschem Pinscher oder Doberman kannst du ja versuchen rauszufinden. Es könnte auch was ganz anderes sein oder der "Welpe" ist einfach schon deutlich älter. Hast du vielleicht ein Foto?