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Darum ging es indirekt. Ich wollte einfach wissen wo dieser unfeine Umgang herrührt. Ist es nun, dass man meint die Welpen/Hunde sind wirklich "anders" oder liegt es einfach am Unmut über den Besitzer/Käufer/Konsum/Handel dieser Welpen.
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Es ist eben auch dieses Schwarzmalen was ich hier ganz extrem beobachte, wenn es um dieses Thema geht. Manchmal hab ich das Gefühl viele hier haben den Glauben an die Menschheit schon verloren. Jeder Welpe/Hund der nicht vom Züchter kommt, kommt von Welpenfarmen im Ostblock. Überall wird man angelogen...
Ich denke es geht hier echt um den Unmut über Produzenten/Besitzer&Co. TS-Welpen mögen etwas besser medizinisch versorgt worden sein, aber wenn sie ihre ersten 10 Wochen in einer Puppy-Mill verbracht haben können sie genauso verkorkst sein, wie ein Hund, der direkt von da kommt.
Geht halt darum wer unterstützt wird, aber das haben ja längst alle verstanden und mehrmals durchgekaut 
Das bisschen an medizinischer Versorgung kann übrigens schon echt einen Unterschied machen. Aus einer guten TS-Orga kriegst man halt nur untersuchte, gechippte, geimpfte und entwurmte (ab einem gewissen Alter dann auch kastrierte) Hunde. Wenn gesundheitliche Probleme da sind wird man darüber aufgeklärt und kann sich vorher überlegen, ob man den Hund auch damit möchte und sich eventualige Folgekosten leisten kann. Auch über charakterliche Eigenschaften wird man denke ich mal besser aufgeklärt, als wenn der Hund einfach nur vom Verkäufer angepriesen und möglichst schnell verkauft wird.
---- Beispiel: Animal Hording (= Vermehrer, da die meisten Hunde nicht kastriert waren) Fall, das Haus wurde ausgeräumt (warum genau weiß ich nicht mehr, was mit Mietnormaden oder sowas...), alle Hunde (und andere Tier) kamen in Pflegestellen oder ins TH. Ettis Mutter und ihre 2 Wochen alten Welpen kamen auch in eine Pflegestelle - mit 4 Wochen haben wir uns Etti trotz Nabelbruch, worauf wir ausdrücklich aufmerksam gemacht wurden, dort aussuchen können (und wussten sogar wer der wahrscheinliche Vater der Welpen ist, da die PS recherchiert hat) und haben regelmäßg Fotos, Videos und andere Updates bekommen. Die Mutter hat ebenfalls ein schönes zu Hause bekommen und wir haben Etti mit neuneinhalb Wochen (zugegeben ein bisschen früh, aber die Mutter hatte gerade ein zu Hause gefunden) abgeholt. Entwurmt, geimpft, etc. mit Geschirr und Leine, gesund und munter kam sie zu uns für eine angemessene Schutzgebühr und gegen Schutzvertrag. Wegen des Nabelbruchs haben wir ausgemacht, dass wir einen Zuschuss bekommen, sollte der operiert werden müssen.
Natürlich hätte ich von den ursprünglichen Besitzern der Mutter keinen Welpen genommen, zum Vergleich kann man sich aber leicht vorstellen, was jemand unbedarftes da für einen ähnlichen (wahrscheinlich deutlich höheren) Preis bekommen hätte - ungeimpft, ungechippt, verwurmt, möglicher Weise noch anderweitig kranke Welpen, in Ettis Fall mit Nabelbruch, was einem Ersthundbesitzer vielleicht gar nicht aufgefallen wäre bis zum ersten TA-Besuch. Einiges an kaum kalkulierbaren Folgekosten wären da vorprogrammiert. Und das beschreibt jetzt ja wirklich nur den Unterschied der medizinischen Versorgung. Welche genetischen und charakterlichen Lose Welpen aus dem TS, von Vermehrern oder eben vom Züchter mitbringen, sind da nochmal was ganz anderes.