Ich würde sagen 'Jein'.
Wie schon gesagt und vorbildlich erklärt wurde ist der Untergrund relevant, aaaaber auch die Rasse kann relevant sein. Gerade kleinere Rassen müssen tendenziell häufiger als großen Rassen die Krallen gekürzt werden, aber das ist nur eine Tendenz
Aus eigener Erfahrung und Berichten anderer würde ich sagen, dass besonders Terrier zu schnell wachsenden Krallen neigen.
Es macht (wie auch schon gesagt wurde) Sinn, sich das beim ersten mal zeigen zu lassen.
Bei meiner Großen mussten im ganzen Hundeleben nur 3 mal die Krallen geschnitten werden. Der Bequemlichkeit halber habe ich zwei mal gleich vom TA mitmachen lassen, als wir sowieso da waren. Sie ist wirklich viel auf Asphalt gelaufen, u.a. am Fahrrad - da läuft sich viel selbst ab.
Meine Kleine ist mir zu zappelig, da möchte ich weder den TA ranlassen, noch selbst mit einer Schere da ran. Ich nehme einfach ein bisschen Schmirgelpapier und hab ihr beigebracht die Krallen da einfach rüberzuziehen (also in gewisser Weise dran zu Graben). Bei kleinen Hunden ist das ganz gut möglich, bei großen bringt das aber denke ich nicht so viel. Etti läuft meist auf Wiesen, daher läuft sich da nicht so wahnsinnig viel ab.
Ob die Krallen zu lang sind kannst du recht einfach sehen. Wenn der Hund mit allen vier Pfoten gleichmäßig aufgesetzt auf dem Boden steht, dann sollten die Krallen nicht den Boden berühren. Wenn sie es tun, dann sind sie definitiv zu lang. Je nach Größe des Hundes wäre das Ideal bei einige Millimeter bis Zentimetern Luft zwischen Kralle und Boden.