Beiträge von ElliUndEtti

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    Ja ich habe es bis jetzt immer so gemacht, ich kann ja meinen Hund lesen und lasse das knurren gar nicht erst aufkommen durch einen Ruck und ksshh und klappt halt super, als sie mal geknurrt hat bin ich einfach weiter.

    "Ruck und ksshh" halte ich ehrlich gesagt für Kontraproduktiv und verstehe den Sinn nicht ganz. Das ist ja Symptombekämpfung und ändert nichts an ihrem Problem. Eventuell verstehe ich dich auch gerade ganz falsch, in dem Fall schon mal sorry ;)

    Die Frage war doch, wie man das Knurren unterbindet. Das machst du ja anscheinend schon. Ich finde das zwar so nicht wirklich sinnvoll (also überhaupt das ganze einfach zu unterbinden), aber dann hast du ja kein Problem, wenn das so klappt und du zufrieden damit bist. Wenn du natürlich davor ansetzen willst, dann gibt ihr "Ruck und ksshh" bestimmt keine zusätzliche Sicherheit.
    Du erkennst meine Verwirrung?

    Ich finde das auch schwer zu sagen. Wir sind morgens und Abend so 10-15min an der Leine unterwegs, das ist dann wirklich NUR Spazieren. Tagsüber bin ich dann meist 2x eine Stunde mit Etti unterwegs (davon fast ganz ohne Leine) und da ist es sehr unterschiedlich wie viel und was wir machen. Wenn wir andere Hunde treffen, dann spielt sie manchmal mit denen, wenn nicht, dann machen wir zwischendurch ein kleines Zerrspiel oder üben Impulskontrolle oder ich lasse sie mal kurz abliegen oder so. Wir gehen schon recht viel "einfach nur so" spazieren, aber auf den langen Runden nie nur.

    Gar nicht. Wenn du ihr das knurren verbietest, dann beißt sie eben gleich, ohne vorzuwarnen.
    Sie ist in der Pubertät und viele Hunde machen da eine ängstliche Phase durch. Die Jogger und Radfahrer sind ihr wahrscheinlich einfach unheimlich, also ist es dein Job ihr die Angst zu nehmen. Gib ihr Schutz und stell dich vor sie, wenn ein Jogger/Radfahrer vorbeikommt. Das wäre die einfachste Sofortmaßnahme.

    Seit Etti zu uns gezogen ist hab ich zwei mal meinen Schlüssel vergessen. Natürlich immer, wenn mein Freund nicht da war und auch erst Stunden später wiederkommen sollte. Handy, Geld und Fahrkarte lagen natürlich sicher beim Schlüssel in der Wohnung...
    Das ganze ist mir beide male passiert, als ich abends noch schnell eine kleine Runde mit Etti drehen wollte. So hatte ich dann Spielzeug, Leckerlie und den Hund dabei, sonst aber nichts... Beide male kam ich gerade nach Hause und hatte den Schlüssel so gerade noch in der Hand, hab mir den Hund geschnappt und wollte wieder los bevor es dunkel wird. Die Tür fällt ins Schloss und in dem Moment merke ich auch schon, dass der Schlüssel nicht da ist. Naja, bei den Nachbarn klingeln um das Telefon zu benutzen und meine Eltern dazu überreden den Zweitschlüssel vorbei zu bringen. Spaß pur, also. :hust:

    Wobei das jetzt nicht gerade die lustigste aller Pannen ist ;)

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    Wie würdet ihr aber vorgehen? Von Anfang an mit dem Ersthund, um zu sehen, wie sie sich vertragen und interagieren? Wobei man ja beim Kennenlernen nur bedingt ohne Leine testen kann. Erst mal den Zweithund allein kennenlernen, ob er die Umweltsicherheit etc. mitbringt? Fragen über Fragen, was das geschickteste ist.

    Hallo,
    also ich würde mir die Hündin zuerst alleine ansehen gehen. Es muss ja erstmal mit euch stimmen. Wenn ihr eine Hündin gefunden habt, die euch ansonsten gefällt, dann könnt ihr euren Ersthund mitnehmen und den Umgang testen. Da er Hunde beim ersten Kontakt meist eh nicht so toll findet könnt ihr euch ja gleich auf ein paar mehr Treffen einstellen, bevor ihr sichergehen könnt, dass es wohl mit den beiden klappen wird - oder eben nicht. Wenn die Chemie zwischen den Hunden nach mehreren Treffen einfach nicht stimmt, dann müsst ihr eben wieder von vorne anfangen.
    Anders herum finde ich schwierig, weil euer Ersthund sich dann mit Pech eine Hündin "aussucht", die keine der von euch gewünschten (und für ihn förderlichen) Eigenschaften mitbringt und dann könnte es schwer für euch werden sie doch nicht zu nehmen, bzw. solltet ihr sie trotz allem nehmen, weil die Hunde sich so gut verstehen, dann habt ihr noch einen "unfertigen" Hund zu Hause sitzen.

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    Ja war auch mein Gedanke, wobei man bei vielen auch immer Ausnahmen hat. Hab auch schon n bissl rumgelesen, die schrieben, wenn er sonst ausgelastet wird ginge es wohl. Die Frage ist da dann, ob das ohne Hundesport ginge. Wahrscheinlich nicht. Ich weiß nur es ginge, ihm zumindest besser als dort, aber ich hab auch viel Respekt.

    Ich weiß, dass diese Rassen nicht meinem Ideal entsprechen, schrieb ich ja! Das ist ja mein Dilemma.

    Momentan bin ich noch arbeitsuchend, dann halt später wahrscheinlich 6-8 Stunden Arbeit+Weg, ausser ich hab n Hauptgewinn und finde n Job wo er mit kann. Mein Freund wohnt mehr (oder weniger auch bei mir und würde sich kümmern, wenn ich nicht da bin, aber man muss einkalkulieren, dass er evtl. nicht immer da sein wird. Ehrlich gesagt bin ich jetzt etwas erstaunt, dass jeder zu sagen scheint, ARBEIT+Hund geht gar nicht. SICHER es ist schöner und besser, wenn er nicht allein sein muss, aber geht denn inzwischen keiner mehr arbeiten der n Hund hat? Muss ich jetzt warten bis ich Rentner bin?

    Man irgendwie hab ich das Gefühl das wird nix, könnt heulen! :verzweifelt:

    Ich muss auch ehrlich sagen ich würde warten, bis du einen festen Job hast und das alles planen kannst. Also ob du 6 oder 8 Stunden weg bist, den Hund mitnehmen kannst oder nicht, usw.
    Arbeit und Hund geht natürlich prinzipiell - aber es klappt nicht bei jedem und ist oft nicht einfach. Ich kenne mehrere Hunde, die wegen verkorkstem Alleinseitraining in ihrer Welpenzeit oder sogar augenscheinlich ohne Grund schlichtweg nicht alleine bleiben können. Die Leute mussten ihr ganzes Leben umstellen oder in kauf nehmen, dass ihr Hund massiv leidet (wofür ich kein Verständnis habe). Hund und Arbeit geht, ABER man muss einen Plan haben dafür, dass der Hund damit nicht umgehen kann oder schnell genug das allein bleiben lernt. Ich hab da wenig Verständnis, wenn ich zum dreißigsten Mal höre, dass andere Hunde das aber auch können und ein Sitter ist jetzt zu teuer, der Hund soll das aber bis übernächste Woche können.
    Das betrifft dich zwar jetzt nicht, aber was ich damit sagen will, ist, dass ich es für fahrlässig halte sich darauf zu verlassen, dass alles reibungslos läuft. Ich finde, man muss einen Plan in der Hinterhand haben. Wenn das Geld fehlt kann man sowas mit Freunden oder in der Familie abklären, daran muss es nicht dringend hapern. :)
    Wie gesagt: Ich empfehle du wartest bis du einen "sicheren" (was ich heute schon sicher...?) Job hast und planen kannst wie viel Zeit und Energie du für den Hund hast. In der Zeit suchst du dir jemanden, der deinen Hund tagsüber zur Not nehmen kann, wenn das Alleinebleiben partout nicht klappen sollte (oder einfach, wenn du mal länger weg bist, als geplant). Dann kannst du deine Ansprüche und Wünsche noch mal der Situation anpassen und die mit verschiedenen Rassen abgleichen.

    Viel Glück!

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    Was hier gerade neu in Mode kommt sind Maltipoos. Also Malteser-Pudel- Mix.
    Wieso wird eigentlich bei jeden Designerhund immer Pudel reingenommen? Sind die besonders kompatibel? :???:

    Ich denke das ist um damit zu werben, dass die Hunde die da rauskommen allergikerfreunlich sind. Was natürlich in nur den wenigsten Fällen stimmt... :muede:

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    Rocco (RS-Labimix)* 27.01.2010


    Heißt RS Riesenschnauzer?
    Ich hab in der Beschreibung deines Tages nichts von geistiger Auslastung gelesen. Was macht ihr denn da so auf dem Mittagsspaziergang oder anderweitig? Reden wir bei "längerer Runde" eher von 30-40min oder 50-60min oder was ganz anderes? Mit Leine, ohne Leine, Hundekontakte oder eher keine, usw.?

    Ich sehe vier mögliche Probleme, welches (und ob überhaupt eins oder eventuell mehrere) davon zutrifft (/zutreffen) musst du selbst einschätzen.
    1. Dein Hund wird geistig nicht genügend gefordert und langweilt sich, weswegen er Sachen kaputt macht.
    2. Eure allgemeine Spaziergehzeit ist zu kurz. Darauf würde ich mal tippen, wenn ihr am Tag insgesamt deutlich unter eineinhalb Stunden unterwegs sein solltet - natürlich zählt nicht nur Quantität, sondern auch Qualität, aber für einen gesunden und jungen Wohnungshund sind eineinhalb Stunden an der frischen Luft meiner Meinung nach Minimum für ein ausgeglichenes Hundedasein.
    3. Die allgemeine Spaziergehzeit ist prinzipiell ausreichend, aber morgens ist einfach noch zu viel Energie angestaut, weswegen er Sachen kaputt macht.
    4. Es gab morgens irgendeinen Vorfall, weswegen dein Hund das Alleinbleiben zu diesem Zeitpunkt nun wieder mehr Stress bereitet. Das ist schwer zu überprüfen, aber sollten 1.-3. auf jeden Fall nicht zutreffen ist es vielleicht das. In dem Fall müsstest du (so blöd das bestimmt für dich ist :/ ) für diese Zeit eine Betreuung finden, bis du Zeit hast das ganze neu aufzubauen.

    Bist du dir eigentlich sicher, dass er nichts frisst, wenn du nicht da bist? Vielleicht habt ihr einfach noch nicht das richtige Kauzeugs oder die tollsten Leckerlies zum Kongbestücken gefunden :) Hast du mal gefilmt, wie er sich sonst so verhält, wenn er alleine ist? Vielleicht eröffnet sich dabei noch mehr :)

    Viel Glück! =)

    Ich finde das hat viel mit Gewöhnung und auch Charakter der beteiligten Hunde zu tun. Etti (4,5kg) hat Kontakt (und spielt meist auch) mit jeder Größenordnung solange sie denn Spaß an der Sache hat. Sie weiß aber auch wie man sagt, dass man nicht oder nicht mehr will und das Frauchen dann ein super Schutzschild ist und/oder wir dann in die andere Richtung abziehen. Vom Charakter her ist sie aber auch weder ein Draufgänger, noch ängstlich - sie kennt den Umgang mit anderen Hunden von Anfang an und hat unmissverständliche Mimik und Körpersprache, die sie richtig einzusetzen weiß.

    Bei einem ängstlichen zweieinhalb Kilo Chihuahua aus zweiter Hand würde ich anders handeln. Ich finde aber auch kleine Hunde sollten an den Kontakt mit "normal" großen Hunden herangeführt werden. Ich verstehe aber völlig, wenn man den Kontakt mit fremdem Hunden vermeidet egal ob Kleinhund oder einfach nur Hund. Bei uns in der Gegend kenne ich halt die meisten Hunde und HH - zu einem komplett fremden Hund würde ich mit egal welchem Hund nur nach Einladung oder durch offensichtliches Wohlwollen und Kontaktwunsch der anderen Person hingehen.

    Mit sehr kleinen Hunden ist es immer ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite kann so ein 3kg-Chi echt schnell vom freundlichsten Hund ganz aus Versehen Verletzungen zurücktragen und jede Art von Aggression eines anderen Hundes aus welchen Gründen auch immer verläuft schnell tödlich. Ein guter Grund also sich von anderen und besonders anderen großen Hunden fernzuhalten oder (und das machen glaube ich besonders Leute, die schon schlechte Erfahrungen hatten) den Kleinhund eben auf den Arm zu nehmen. Auf der anderen Seite wird es natürlich vermehrt bei unvermeidlichen Begegnungen zu solchen Problemen kommen, wenn der Hund nicht genügend Kontakt zu anderen Hunden hatte und mit diesen darüber Kommunizieren kann was er will und was eben nicht. Ohne diese Möglichkeit kann auch nie das Vertrauen aufgebaut werden, dass sich Hund nur hinter Frauchen oder Herrchen verstecken muss oder das der tollpatschige Junghund-Lulatsch von ganz alleine geht, wenn ich ihm nur verständlich mache, dass ich jetzt nicht spielen will.

    Kleine und große Hunde - Gefährlich?
    Wäre das hier also eine Frage, die eine direkte Antwort verlangt, dann würde ich sagen: Nein, nicht per se. Aber ja, es besteht mehr Gefahrenpotential für den Kleinhund aus der Situation, als für den großen Hund.