Beiträge von pimpfi

    Zitat

    Ihr Besucher der "spielenden" Hundeplätze scheint aber Stunden zu haben, oder?

    Ich glaub hier wird einfach mal wieder Hundeschule und Hundesport gehörig durcheinander gebracht und einigen ist der Sinn des Hundesports einfach nicht klar.

    Hundeschule: sozialisierung der Hunde, arbeiten am Grundgehorsam mit Halter

    Hundesportverein: Hundesport mit Hunden, sei es Obi, Vorbereitung auf BH oder VPG... hier gehört kein spielen hin, die Hunde sollen mit dem Halter Sport machen und arbeiten

    Bei uns wird im Hundesportverein nicht gespielt, in der Huschu schon.

    Grundsätzlich gehe ich auch davon aus, dass der wildernde hund gestern noch nach hause gefunden hat. Aber stimmt, fürs nächste mal bei tasso anrufen wäre noch eine option.

    Bei besagten münsterländer hab ich erst ein paar tage später erfahren, wo er hingehört, da ich jemanden aus dem örtlichen tierheim kenne, wo der hund eben nicht ganz unbekannt ist.

    Hmm dann hab ich gleich mal eine Frage an die hier antwortenden: Wie macht ihr dass, wenn ihr Hundi begegnet, ihr seht, da ist kein Halter, aber Hundi lässt sich aus ängstlichkeit nicht einfangen? Innerhalb von einem Monat 3x passiert:

    Situation 1: Münsterländer zur frühen Morgenstunde, wobei ich dazu sagen muss, da hätte ich ihn vielleicht sogar einsammeln können, aber ich hatte morgens um 5 keine lust auf gegenseitiges rüdengeprolle, deshalb hab ich ihn erst mal auf abstand gehalten, als karli dann erst mal weggesperrt war, ist münsterländer auch auf und davon. Im nachhinein weiß ich wo der hund hingehört und dass er öfter mal allein auf streife ist.

    Situation 2: zu später abendstund auch hund ohne halter, hund rennt aber weg, bin noch einige meter hinterher, aber von hund keine spur mehr

    Situation 3: gerade gestern abend in der dämmerung, wir trailen im wald, ich will karli gerade vom trail nehmen, da ich gemerkt hab, er ist nicht mehr drauf ... es kracht, ein reh springt auf... es kracht noch einmal und dies war aber kein reh, sondern ein hund, natürlich ohne halter... erste handlung, trainer, der ebenfalls im wald war, weil er unsere Versteckperson war angerufen, der hatte ihn auch schon gesehen... zweite handlung, in richtung trainer laufen... lauf einen weg, mit einem mal steht besagter hund vor uns... aber so schnell konnte man gar nicht gucken, wie er das weite gesucht hat...

    nun meine Frage: setzt ihr in solchen situationen alles dran, den besagten Hund zu finden, oder hört ihr realistisch dann auch auf, wenn ihr in dem moment keinen sinn drin seht?

    Mal aus einer ganz anderen Perspektive gedacht finde ich die Pause gar nicht so schlecht.

    Zum Tempo wurde ja schon einiges gesagt, ich persönlich finde es auch nicht schlimm, auch bei der dunklen Jahreszeit im wald zu suchen, hier kommt es natürlich ein wenig drauf an, ob ihr dass ganze nur just for fun macht, oder mit ernsthaften einsatzgedanken, denn in dem fall kann ich mir lichtverhältnisse nun mal nicht aussuchen.

    ABER: Ich sehe bei euch ein ganz anderes Problem und zwar der psychologische Effekt bei euch und eurer Angst. Um es mal zu verdeutlichen:

    Ich hatte gestern wieder mit Karli einen Trail, zumindest die erste viertel stunde hätte pipi einfach werden müssen...mal abgesehen, davon, dass der Halter auch mal seine augen aufmachen könnte :headbash: ...
    aber, der trail ging quer durch den wald, einen steilen hang hoch und genauso steil wieder runter... genau da wo es steil runter ging, ist karli eben nicht mehr dem trail gefolgt, sondern hat sich in die alibi suche verabschiedet. Der Grund ist mir im nachhinein völlig klar und dass ist eine sache, bei der ich als halter arbeiten muss. vor fast einem Jahr bin ich genau diesen besagten abhang samt hund vorneran runtergesegelt, damals ist nichts weiter passiert, aber damals hatte ich noch schulterprobleme, die gottseidank durch op jetzt gelöst sind, ABER: Ich habe einfach Angst, diesen Abhang wieder runter zu segeln. Lange Zeit haben wir diesen Abhang gemieden (abgesprochen mit dem Trainer), aber dass kann ja nicht sinn und zweck der sache sein, irgendwann muss ich mich da auch wieder ran trauen. Was ich aber mit den ganzen worten sagen möchte: Ich habe meinen Hund vom Trail weg gebracht, weil er meine unsicherheit in bezug auf dieses gebiet gespürt hat.

    Ich denke einfach, wenn ihr derzeit unsicher im Handling, Laufen auf dem Trail seid, dann hat es auch euer Hund extrem schwer, auf dem Trail zu bleiben, denn Hunde merken eine Unsicherheit des Halters viel schneller, als man manchmal vielleicht denkt.

    Da bei mir derzeit noch "Rettungshunde Weißeritzkreis" auf der Heckscheibe steht und ich aber für diese Leute keine Werbung mehr fahren will, hab ich mir vorgestern auch einen Spruch selber kreirt und bestellt. Demnächst steht dann: " Zwei wundervolle Zahnreihen auf ... "- und dann drunter werden vier Hundepfoten zu sehen sein :D

    Zitat

    Man sollte in seiner Persönlichkeit einfach soweit sein, dass man dem Tier darüber gewachsen ist, mit Souveränität und Ausstrahlung und einer klaren, eindeutigen Kommunikation.
    Der Stachler ist nur Kosmetik, reine Symptombehandlung, tatsächlich sollten deine Nachbarn lieber mal an sich selbst arbeiten.
    Klipp und klar:
    Ich halte es für absolut falsch die eigenen persönlichen Mankos über einen Stachler zu kompensieren (und somit den Hund für die eigenen Unzulänglichkeit zu strafen).

    Grundsätzlich sehr gute Aussage :gut: Denn in den meißten Fällen ist genau dass das Kernproblem, warum Halter nicht mit Ihren Hunden klar kommen.

    Nun werd ich aber evtl. gesteinigt. Ich besitze selber einen Stachel und wende ihn hin und wieder an. Hin und wieder heißt in Situationen, in denen ich a der Situation nicht gewachsen bin, b habe ich ihn anfang diesen Jahres angewendet, weil ich körperlich meinem Hund nicht gewachsen war und genau die o.g. Punkte meinem Hund nicht vermitteln konnte, weil ich es bis dato nicht geschafft hatte.

    Kernpunkt war aber wie von Tucker beschrieben, die fehlende ausstrahlung gegenüber meines hundes, die ich bis dato nicht unbedingt hinreichend beachtet hatte. Anfang des Jahres wurde ich an der Schulter operiert und hatte dementsprechend nur einen arm zum agieren, hinzu kamen schmerzen durch ruckartiges anziehen meines hundes. In dieser Zeit bin ich zum schutz vor mir selber und zum schutz der mitmenschen mit stachel unterwegs gewesen. (muss dazu sagen, dass ich mir durchaus bewußt bin, wie ein stachel angewendet wird, was aber nicht heißt, dass ich es in allen situationen tolleriere).
    Aus heutiger Sicht bin ich der meinung, es hat meinem Hund nicht geschadet.

    Was aber fakt ist, mit einem Stachel behandelst Du definitiv nur die Symptome. An der Ausstrahlung gegenüber ändert sich nur etwas, wenn du selber dran arbeitest. Ich kann dir aus erfahrung sagen, karli merkt genau, wann der stachel drum ist und wann nicht und verhält sich dementsprechend.

    Wenn der Hund deiner Nachbarin schlau genug ist, wird er diesen Unterschied auch erkennen und solang sie nix an der Haltung gegenüber des Hundes ändert, wird der Hund immer im Zwiespalt stecken und u.u. auch so reagieren.

    Sehr lustig. Zwei Sachen haben wir gemeinsam, Beaglemix mit Jagdtrieb und den wunsch nach einem Zweithund. wobei ich ja da eher auf andere Rassen stehe. Mir kreist derzeit ein Hund im örtlichen Tierheim durch den Kopf. Und zwar er hier: http://www.tierheim-freital.de/html/tiere_hun…unde-gaico.html

    aber: das leider größte Problem ist für mich die Zeit der Eingewöhnung: Ich kann keinen ausgewachsenen Rüden von heut auf morgen mit meinem rüden allein lassen, dass ist mir persönlich zu unsicher, auch wenn es vielleicht vorher alles gut aussieht. Derzeit siegt bei mir einfach die Vernunft. Selbst für einen Hund aus dem Tierheim würde ich mir 2-3 Wochen Eingewöhnungzeit einplanen.

    So, mal ein kleines update: von 28,6 kg sind wir derzeit auf 28,1 kg. Nicht gerade die welt, aber bis auf wieder mehr bewegung haben wir auch nix gemacht. Hier nun einmal ein paar Bilder vom aktuellen Stand. Ich benötige einmal eine ehrliche Meinung von unabhängigen, wie ihr die Figur von Karli einschätzt, denn derzeit hör ich von ein wenig zu viel bis optimal alles.

    Externer Inhalt img27.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt img121.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt img22.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt img25.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Zitat

    Sie ist ein Dackelmix und klein noch dazu. So schnell kann sie gar nicht laufen und der Fasan, der aufgeschreckt wird, wirds schon aushalten.
    Sonst jagt sie Vögel, die sie am Himmel sieht.

    Wenn Du so mit Deiner Umwelt umgehst, wird auch das Gleichgewicht zwischen Dir und Deinem Hund nicht stimmen... sorry, aber ziemlich egoistisch gedacht :zensur:

    Das Wildschwein, was dein kleiner Dackelmix irgendwann mal aufschreckt, wirds auch aushalten, aber obs Dein Dackelmix aushält, wage ich zu bezweifeln :/