Beiträge von pimpfi

    Das mit dem Just for Fun SD ohne Prüfungsgedanken ist immer eine Gradwanderung und zumindest bei uns im Verein wird auch nicht jeder abgewiesen, der keinen Prüfungsgedanken hat, bzw. wo klar ist, dass derjenige keine Prüfung laufen ist. Ist es ein Halter, der immer da ist, alles versucht und sich ins Vereinsleben integriert, nur aus irgendwelchen Gründen halt keine Prüfung laufen kann (wir haben einen DSH aus Leistungslinie, der in genau 2 Monaten im Jahr nicht perfekt arbeitet, dass sind die Monate vor der Prüfung, der Hund reagiert extrem sensibel auf Herrchens Nervenkostüm), dann ist kein Helfer so egoistisch und arbeitet diesen Hund nicht.

    Allerdings gibt es auch leider diejenigen, die kommen, wollen Ihren Hund bespaßt haben und gehen dann sofort wieder, sprich sie sind eher eine Last, als eine hilfe, von Integration ins Vereinsleben ganz zu schweigen. Da überlegst Du Dir als Helfer schon, ob Du Dir das antust. Wer einmal selber Hunde im SD gehetzt hat, weiß, dass es zwar durchaus spaß macht, allerdings auch eine harte Arbeit ist und u.u. auch auf die Gesundheit geht.

    Milow: Ich weiß, dass früher zu DDR Zeiten ein Anbiss beim Dalmi mit zur Zuchtzulassung gehörte. Schien aber teilweise nicht so einfach zu sein, die Dalmis dazu zu bewegen (ich kenne es nur vom Hörensagen). Aber wenn Dir bei VPG die UO und Fährte Spaß machen, kannst du diese beiden ja auch als Prüfung laufen. Seit einiger Zeit kann man Abteilung A und B der VPG als separate Prüfungen laufen ;)

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    wieso darf ich nichts hinterfragen?


    sorry tromba, aber langsam geb ich es auf, die begründung steht in meinem text.

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    ausserdem, wieso muss ein pöbelnder hund dem anderen sofort und direkt am hinter hängen..das tun die meisten nicht.
    irgendwie gehst du nur vom extremen aus...

    richtig, die meisten, aber nicht alle. Das extreme ist bisher 4x passiert und würde ich dann nicht reagieren, kann das dumm für den kleinhundehalter ausgehen, also MUSS ich vom extremen ausgehen!!!

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    bei der super erziehung nicht einfach ignorierend vorbei gehen?

    ich glaube nicht, dass ein hund wenn er einen anderen hund im hintern hängend hat, ignorierend weitergeht ;)

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    aber was mir eben aufgefallen ist, ist das die meisten hunde die auf nem sv plätz ausgebildet werden, auch abseits gassi geführt werden

    ... vielleicht sollte man nicht alles hinterfragen, bzw. in einen zusammenhang bringen ;) ... vielleicht sind das gerade die leute, die genauso ihre ruhe haben wollen, wie du als nicht Schutzdienstler ;)

    Wobei ich auch noch andere Gründe kenne, ich mich nur gegen Aussagen wehre, dass dies nur Schutzdienstleute betrifft.

    Es gibt sie noch, die Plätze, wo mit TT etc. gearbeitet wird, wir haben in unserem Ort einen. Ich war auch schon bei FCI-Qualis, wo gerade dieses Phänomän aufgefallen ist, dass außerhalb vom Platz nicht unbedingt der beste Gehorsam herrscht, lachen muss ich immer, wenn der DSH mit Flexileine kurz vor der Quali noch einmal über die Wiese zum pipi machen gejagt wird und der Halter ihn hier kaum halten kann.
    Dieses Phänomän erkläre ich mir aber anderweitig. Bei besagten Verein geht es hauptsächlich darum, einen Hund für dieLGA oder BSP auszubilden. Hunde lernen schnell, dass auf sie auf dem Platz "funktionieren" sollen. Wenn diese Halter aber jegliche Ausbildung nur auf den Platz projezieren und im Alltag den Hund nebenbei laufen lassen, ja dann geht da nun mal draußen etwas irgendwann gehörig in die Hose.

    Ich hab jetzt zwei konkrete Fragen gefunden, wenn es mehr waren, berichtige mich.

    1. Frage: ob alle SV Plätze dem VDH unterstellt sein müssen?
    Ja natürlich, der SV ist ein Rassezuchtverein und somit im Verband des Deutschen Hundewesens angegliedert, so wie auch alle anderen Rassezuchtvereine, die dem VDH angehören.

    2. Warum gehen Schutzdienstleute in abgelegene Gebiete spazieren, mit der Begründung, dass sie nicht ständig lust haben, irgendwelche nicht erzogenen Hunde abzublocken, wenn doch der Hund so gut erzogen sei?

    Ehrlich gesagt ist die frage schon eine Anmaßung: Ich gehe auch lieber in abgelegene Gebiete spazieren, genau aus diesem Grund und mein Großer ist allgemein verträglich (mit ihm mach ich nicht einmal SD, weil ein Labrador-Beagle mix dazu einfach nicht geeignet ist), aber er hat ein gutes Grundgehorsam, wird UO-technisch ebenfalls auf dem SV Platz ausgebildet. Warum gehe ich dennoch in abgelegene Gebiete? Weil ich keine Lust auf "LiesschensMüllers" Fußhupe habe, die wild kläffend auf meinen zustürmt. Und ja, in solchen Situationen müsste ich blocken, wenn nicht sogar meinen eigenen fast aushebeln, weil er sich solch einen Angriff eben nicht gefallen lässt. Warum aber darf ein Hund der im SD ausgebildet wird nicht ganz normal hündisch reagieren, bei anderen wäre es allerdings ok, warum muss dieser Hund sich alles gefallen lassen? Nur weil dieser Hund einen guten Grundgehorsam hat, heißt es nicht, dass er sich authistisch verhalten soll.

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    und wieso muss das alles jetzt ins lächerliche gezogen werden?
    nur weil eine andere meinung, andere erfahrung zum thema gemacht hast, heisst das nicht das mal gleich alle in eine schublade steckt

    ich bin zwar nicht buddy, aber langsam würde ich auch so reagieren. Ich hab mich lange zurückgehalten, weil solche Threads über den Schutzdienst eigentlich nur noch nerven. Wir haben hier im Forum einige kompetente Schutzdienstler, die auch versuchen ausführlich alles zu erklären, aber das will von den gegnern gar nicht gehört werden, da werden worte im mund verdreht etc.

    Nur weil jemand jemanden kennt, der SD macht und dieser jenige auch noch weit abgeschieden im Wald spazieren geht, sind Hunde die im SD geführt werden unverträglich.
    Fast jeder SV Platz trainiert mit Stachel, von TT mal ganz zu schweigen.
    Überhaupt trifft man sich da nur um sein Ego aufzupolieren, weil man ja einen so kleinen Sch... |) hat...

    Genau diese Aussagen findet man immer wieder in Threads über den SD.
    Hmm blöd nur, dass ich auf nem SV Platz bin und komischerweise unsere gesamten Hunde bei einer Prüfung am Schluss auf dem Gruppenbild sind, ohne sich zu zerfleischen. Blöd, dass wir als verein auch noch wandertage mit den Hunden veranstalten, wo es noch nie zu einer beisserei gekommen ist, obwohl sich ein paar wenige hunde nicht unbedingt grün sind, woran das wohl liegen mag? Evtl. weil diese Hunde im Grundgehorsam stehen? Ach nee, kann ja nicht sein, Hunde die im SD geführt werden, sind ja nicht verträglich und außerhalb vom Platz eh nicht führbar und wenn doch, wurden sie vorher bestimmt geprügelt...

    Ach ja und ich bilde meinen 7 Monatigen DSH auch schon im SD aus, schön auf Beute.... aber das kann ja auch nicht sein und wofür mach ich das eigentlich, soll er doch kein Diensthund werden.... ach ja, weil es spaß macht zählt ja nicht, also dann doch um mein Ego aufzupolieren, nru der Sch... fehlt mir dazu noch ;)

    Sorry für den Text, aber ich finde hier herrscht absolut keine ordentliche Diskussionsgrundlage, da jeder jedem etwas unterstellt.

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    Dazu kommt, dass es 3 eingezäunte Wälder gibt, wo die jagdtriebigen Hunde auch mal ausgiebig frei laufen und miteinander spielen können.

    Ich will zwar keinen Zughundesport machen, aber kannst Du mir vielleicht veraten, wo es im Tharandter Wald die drei eingezeunten Wälder gibt? :smile:

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    ich kenne mich mit auto nicht so gut aus, aber es gibt doch dieses gitter um koferraum von rücksitz abzutrennen. würde der platz reichen, wenn du sie nur auf der rückbank hälst?! wie gesgat, kenne mich mit deinem auto nicht aus. nur das überlege ich irgendwie bei mir...

    Sie werden ja durch die Bauform des Stufenhecks schon nur auf der Rücksitzbank transportiert. Ein Stufenheck ist ein Auto, wo Du sozusagen einen separaten Kofferraum, abgetrennt vom Fahrgastraum hast, von daher geht dort nicht noch so ein Gitter ;)

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    Nunja die Ladung Hund muss so gesichert sein das sie den Fahrer nicht behindert.
    Ein Spanngurt, an den Kopfstützen befestigt, ist keine korrekte Ladungssicherung. Dafür sind die Kopfstützen zu instabil und es kann zu enrmen schäden kommen.

    prinzipiell richtig, bei mir war es aber so, dass die Box hauptsächlich durch den Beifahrersitz (weil nach hinten geschoben) fixiert wurde und die spanngurte noch als sicherheit dienten, die hatte ich bei mir nicht an den vorderen kopfstützen, sondern nur an den hinteren, wo keiner saß.

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    wie hast du es denn gelöst?

    zuerst einmal, ich habe zwei Hunde, der eine 57cm ausgewachsen und der andere ein 6 Monate alter DSH, der jetzt schon größer ist, als der ersthund.

    Nun habe ich aber einen Chevrolet Aveo Stufenheck. Als Karli noch allein war, hatte ich eine große Box auf der Rücksitzbank fixiert, die hatte ich aus Aluprofilen sogar selber gebaut, weil es vorgefertigte für die größe wie ich sie brauchte nicht gab und nachdem ich auf der autobahn einmal sekundenbruchteile von einem unfall entfernt war (genau neben mir setzte einer sein auto in die linke leitplanke und drehte sich in richtung meine spur), merkte ich, dass eine Plastebox auch nicht den sicheren Schutz bieten würde, im Fall eines Falles.

    Nun passen aber zwei Boxen ganz und gar nicht auf die Rücksitzbank, bzw. nicht für die größe meiner HUnde. Ich habe die Rücksitze umgeklappt. Hinter den Vordersitzen ist ein 6 Strebiges Autogitter, als Schutz nach vorn, zur Teilung der beiden Hunde (ich wollte sie von anfang an nicht zusammen hinten fahren lassen, weil ich der meinung bin, beim fahren hab ich mich auf den straßenverkehr zu konzentrieren und nicht, darauf, was die da hinten untereinander treiben) hab ich ein 10 strebiges Gitterelement von Kleinmettall. Alles in allem hat mich die Lösung gut 150 euro gekostet. Suboptimal finde ich nur, dass sie quasi nach hinten richtung Heckscheibe eben keine Sicherung haben, aber hier wüsste ich auch nicht, wie ich diese bieten könnte.