So, jetzt muß ich aber auch mal meinen Senf dazu geben.
Die Aussage von Murmelchen ist sicherlich berechtigt, aber im Umkehrschluss bedeutet dies, wenn ich mir die bestimmte Rasse, die ich mir vielleicht aufgrund meiner Gegebenheiten ausgesucht habe, weil sie perfekt zu mir passt, nicht leisten kann, geh ich entweder zum Vermehrer oder ich muß mir eine andere "billigere" Rasse suchen, die vielleicht aus lauter verzweiflung, weil ich doch so gern einen Hund haben möchte überhaupt so gar nicht auf mich passt!?! Ich denke nicht jeder der einen Hund haben möchte hat mal locker 1000 Euro übrig und deshalb wird dieser jeder aber noch lang kein schlechter Halter sein.
Vor zwei Jahren hätte ich sicherlich noch mehr dagegen gehauen, denn ich hab einen Mischling, der nicht viel gekostet hat, der jedoch einfach super gut aufgewachsen ist und dessen "Züchter" sich in der Aufzucht auch viel Mühe gegeben haben. Mittlerweile hab ich ein klein wenig mehr Einblick in die Materie und bin selber der Meinung, dass man sicherlich mit einem Hund, der aus einer guten Zucht kommt besser bedient ist.
Was mich jedoch bei der ganzen Preisdiskussion wirklich ärgert, sind die Unterschiede zwischen den Rassen. Kostet heutzutage ein Schäferhund mit Papieren aus einer guten Zucht 600 Euro (Was ich berechtigt finde)... zahle ich hingegen für einen Labrador gut und gerne mal schnell 1000 Euro (diese Preisunterschiede spiegeln sich nicht nur bei den Züchtern, sondern auch bei den Vermehrern wieder). Ich glaub einfach kaum, dass die Zucht eines Schäferhundes viel billiger ist, als die eines Labradors und somit erweckt es mir hier doch den Schein, dass mit sog. Modehunden doch mehr Geld gemacht werden will.
Zu guter letzt will ich noch meinen Standpunkt vertreten, auch wenn es sicherlich richtig ist, dass man mit einem Rassehund m. Papieren meißt besser bedient ist, heißt dass für mich noch lang noch nicht, dass sich echte Hobbyzüchter nicht auch mind. genau so gut um die Aufzucht von Welpen kümmern können!!!