Beiträge von Nebula

    naja, das ist ja in fast allen Hundesportarten so :tropf: zumindest fast immer wenn mit Beute gearbeitet wird.

    Ich hab mal ein video gesehen mit einem Jäger, der Windhunde eingesetzt hat, so, wie deren Zweck ursprünglich war. Die saßen auch nicht ruhig und entspannt auf dem Pick up, wenn sie das wild schon sehen konnten.

    Coursing ist ja genau so stumpf, pures Hetzen. Sind halt auch keine Obedience Hunde.

    Mal was anderes. Klingt vielleicht bekloppt, aber laufen zur Zeit irgendwie besonders viele Hunde weg?

    Ich hab dieses Jahr schon 5 Hunde eingesammelt bzw. gesichtet. Das ist mehr als die 4 Jahre Hundehaltung zusammen und das in 3 Monaten :tropf:

    Erst vorgestern lief ein Chi an der Hauptstraße entlang, die Leine hinter sich herziehend, ohne Mensch hinten dran, den ich dann eingesammelt habe.

    Vor 2 Wochen hab ich beim Gassi einen Jagdterrier gesehen, der bei uns um die Ecke Richtung Feld flitzte. Da kam ich leider nicht hinterher.

    Ist das nur Braunschweig? |)

    Also ich hab hier auch schon gemerkt, dass Nova beim Kauen wesentlich mehr Kraft hat als Livi, obwohl sie egt verfressener ist und er eher kaufaul. Aber er ist halt auch ein Rüde und hat dadurch einen insgesamt kräftigeren Kopf :ka:

    Nova hat schon 3cm dicke Schinkenknochen einfach durchgebissen :tropf: Hab nur kein Vergleich ob das nun viel ist oder nicht. Livi würde es jedenfalls nicht schaffen.

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    Bei geschlossenen Zuchtbüchern ist es eh eine Frage der Zeit, bis die alt bekannten Rassen aussterben. Gehört zum Leben dazu, jeden Tag sterben Rassen oder Arten aus, da wird der Hund keine Ausnahme sein.

    Deshalb wird entweder ein Umdenken stattfinden, oder es gibt irgendwann genügend Menschen, die sich für eine Neugründung finden, da der Druck tatsächlich irgendwann groß genug ist.

    Wahrscheinlich nicht in den nächsten 10 Jahren, aber vielleicht in 100 ;)

    Vielleicht gibt es dann zB. weniger Hütehunderassen weil der BC einfach unschlagbar ist, aber mehr leicht trainierbare mit gutem Gespür die familientauglicher sind als der Mali/Bluthund als (Drogen-/Sprengstoff-)Spürhunde. Oder eine typische Schulhund-Rasse, die evtl. etwas kleiner und heller ist als der Showlabbi, der jetzt meist genommen wird. Oder es werden tatsächlich für bestimmte Sportarten eigene Rassen entwickelt, wenn die Popularität einzelner Sportarten weiter steigt. Vielleicht ein Sheltie-Verschnitt mir weniger Plüsch und weniger Bellfreude fürs Agi zB.

    :ka:
    Warum auch nicht. Klar ist das aufwändig und Arbeit. Aber kein Ding der Unmöglichkeit.

    Immer gern =) allerdings dann erst mal ohne Livi, die ist bei Junghündinnen mittlerweile etwas wählerisch geworden - sie wirft sie gern mal auf den Rücken wenn sie sich ihrer Meinung nach nicht benehmen :tropf:

    Nova ist nicht mehr so verspielt aber sicher ein guter Fels in der Brandung ;)

    Nova wollte als Welpe Treppen nur nicht RUNTER gehen, hoch war kein Problem.

    Das artete sogar soweit aus, dass er in Treppenhäusern immer weiter hoch statt runter lief wenn man ihn locken wollte (Gott weiß was da im Hundehirn vorging xD ), was dazu führte, dass ich ihn regelmäßig von ganz oben "retten" musste, wenn es nicht mehr weiter ging :headbash:

    Naja, war gut für Bauch-Beine-Po xD

    Geübt haben wir ja viel. Ringtraining hatten wir auch bei verschiedenen Profis. Aber Ivy fand es bisher eben einfach sterbenslangweilig :sleep:
    Egal ob mit Leckerlie (verschiedenste Qualität, Geruchsintensität etc.), Quietschie, Pocketdummy usw.
    Also wenn jemand von euch noch den ultimativen Tipp hat, bin ich ganz Ohr :D

    gibt's irgendwas wofür sie extrem bettelt?

    Dann würde ich das schöne Stehen als "nettes Betteln" auftrainieren. Wie man gern als Alternative zum Anspringen das Sitz konditioniert, würde ich bei einer bestimmten Sache schönes stehen als betteln konditionieren und langsam den Zeitraum steigern.
    Da sie dann dauerhaft in positiver Erwartungshaltung und hochkonzentriert sind sollte auch die Körperspannung da sein.


    Wenn sie das alles langweilig findet wurden die Zeiträume vermutlich zu schnell zu lange geübt und sie verbindet damit mehr Frust als Spaß.

    Das A und O ist die Sicherung in der Pubertät und dass Jagdverhalten als solches erkannt wird. Wenn man dann früh anfängt eine Umorientierung aufzubauen und er/sie nie den Spaß am Hetzen kennenlernt kann es sein, dass sich der Jagdtrieb gar nicht besonders stark entwickelt.

    Bei Nova haben wir das so gemacht und er ist jagdlich überhaupt nicht interessiert. Als Welpe/Junghund hat er aber vor allem Vögel durchaus angeglotzt und hätte wohl gern :D Bei einem fliehenden Reh gab es einmal einen Hopser nach vorn - ein "NEIIIN!" hat ihn aber sofort gestoppt. Seither reagiert er aber gar nicht mehr auf sowas bzw. steht dann da und bellt, damit es verschwindet (bei ihm ist Wachtrieb > Jagdtrieb :ugly: ). Katzen geht er auch nur hinterher um sie zu vertreiben, die hasst er nämlich. Ein Marder ist mal hochgeschreckt und unter ihm durch gerannt, das hat er nicht mal eines 2. Blickes gewürdigt.

    Livi haben wir ja erst etwas später bekommen, da hatte sie schon Hetzerfolg. Sie reagiert aber ausschließlich auf Bewegung und ist, so lange sich das Wild langsam bewegt, durchweg ansprechbar, glotzt aber. Sprintet es los geht sie hinterher, besonders Kaninchen sind spannend. Oft kann man sie nach wenigen Metern ausbremsen, gab aber auch schon Momente wo sie eben nicht gehört hat. Sobald sie es aus den Augen verloren hat ist es für sie vorbei und sie kommt zurück, sie war daher noch nie außer Sichtweite.