Soweit so normal alles, würde ich sagen. Auch bei meinem Welpen (Dalmatiner und Labrador) war das so in der ersten Zeit. Sie müssen erstmal lernen, dass wir Menschen das nicht mögen gebissen zu werden. Und die Ruhe beizubringen, ist echt das A und O. Hast ja schon einige Tipps bekommen. Im Prinzip gibt es viele Möglichkeiten, aber man sollte sich damit immer wohl fühlen.
Manche mögen gern eine Box, in der der Hund zur Ruhe kommt (langsam und positiv aufbauen, bevor man die Tür einfach zu macht), manche haben einen Welpenauslauf in der Wohnung, manche eine Hausleine am Körbchen des Hundes befestigt, Türgitter usw.
Und bei uns hat es auch sehr gut geklappt, den kleinen Raptor - so hab ich sie damals genannt - einfach festzuhalten (aber nicht auf den Boden zu drücken, sondern in den Arm nehmen und quasi "zwangskuscheln"), selbst Ruhe bewahren, tief ein- und ausatmen und einfach mal so ne Minute abwarten. Erst windet sich der Welpe vielleicht, manchmal auch richtig doll. Dann versuchen ihn trotzdem in einer "angenehmen" Position festzuhalten, und in unserem Fall hat es eigentlich nie ne Minute gedauert, sondern ging wesentlich schneller, da schlief sie auch schon. Weil sie eigentlich todmüde war. Aber der Welpe weiß halt dann erstmal nicht wohin mit sich und wie man sich auch überhaupt runterfährt.
Nachdem man das ein paar Mal gemacht hat, lernt der Welpe dann auch recht schnell sich selbst zu beruhigen oder zumindest dann viel schneller mit eurer Hilfe, wenn ihr da quasi wie ein Ritual draus macht und ihn immer gleich haltet. Irgendwann braucht er dann gar keine Hilfe mehr.