12.6. Steht dir etwas im Weg? Kannst du es überwinden?
Ja, meine psychische Gesundheit immer wieder. Aber ich bin aktuell sehr zuversichtlich, dass ich Vieles davon bald überwunden habe und dann meinem normalen Alltag auch wieder nachgehen kann.
12.6. Steht dir etwas im Weg? Kannst du es überwinden?
Ja, meine psychische Gesundheit immer wieder. Aber ich bin aktuell sehr zuversichtlich, dass ich Vieles davon bald überwunden habe und dann meinem normalen Alltag auch wieder nachgehen kann.
Viel Spaß mit dem Kleinen! Mali Babys sind aber auch immer so niedlich. Kleine Raptoren, aber niedlich.
In welchen zeitlichen Abständen wird sie denn läufig?
Davon würde ich vielleicht die Kastrationsfrage auch etwas abhängig machen.
Bei meiner Ruby war es ähnlich, sie hatte aber vor allem während der Scheinschwangerschaften extrem gelitten und da sie alle 3 Monate läufig war + jedes Mal scheinschwanger, haben wir sie dann im Alter von 4 Jahren kastrieren lassen. Wesenstechnisch gab es keine Veränderung, aber der Stress durch diese ganzen Hormonschwankungen fiel halt weg. Für uns war das die richtige Entscheidung damals.
Wie das bei euch ist, vermag ich natürlich nicht zu beurteilen. Ich würde es immer vom Leidensdruck des Hundes abhängig machen. Und natürlich nie zu früh kastrieren. Aber wenn es bereits die 5. Läufigkeit ist, wird Cupra ja wahrscheinlich schon 2 Jahre + sein, oder?
aber er würde ihn nicht mehr beißen wie anfangs, sondern lässt das anfassen auch erstmal über sich ergehen.
Dazu möchte ich kurz was schreiben.
Bei meiner alten Hündin Ruby hab ich da nie wirklich drauf geachtet, da sie eh jeden Menschen und jeden Hund direkt geliebt hat, daher war das kein Problem mit dem angefasst werden, aber bei Iloy (11 Monate alt) ist das anders. Sie ist eher unsicher, mag nicht von jedem gestreichelt werden und da übernehme ich auch die Kontrolle für sie und regle, dass niemand sie anfassen darf, von dem sie das nicht möchte.
Du hast es vielleicht auch missverständlich ausgedrückt, weiß ich nicht, aber wenn er das "über sich ergehen" lässt, dann ist das einfach auch keine positive Erfahrung und gibt deinem Hund auch nicht das Gefühl, dass du die Situation schon in seinem Sinne regelst. Im Gegenteil. Und auch wenn am Ende nichts Schlimmes passieren muss, weil er es eben "über sich ergehen" lässt, ist es trotzdem für eure Bindung / Beziehung /das Vertrauen nicht so gut. Ich versuche dir damit zu sagen, dass wir unsere Hunde auch vor in unseren Augen "banalen" Dingen schützen müssen. Und auch wenns dein Vater ist und du dir wünscht, dass der Hund ihn mag, das kann man durch solche Situationen nicht erzwingen, das Gegenteil ist der Fall.
Aber kurz noch dazu: Mir ist klar, du hast EINE Situation beschrieben und ich will mit meinem Text keineswegs aussagen, dass du deinen Hunden kein Vertrauen oder keine Verlässlichkeit oder Sicherheit vermittelst. Ich will nur, dass du auf dem Schirm hast (falls du es nicht hast), dass auch solche "kleinen" Dinge wichtig sind für die Bindung. Iloy kommt in 90% der Fälle erstmal zu mir, wenn sie unsicher ist, weil sie weiß, ich gebe ihr Sicherheit, ich regle das. Das war aber natürlich nicht von Anfang an so, dass sie mir vertraut hat. Das muss man sich erarbeiten.
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Zu den meisten anderen Dingen wurde schon sehr viel Gutes geschrieben, da klinke ich mich mal aus.
Nur noch zum Urspung, nämlich dem Welpenblues.
Ich hatte den damals bei meiner Ruby. Ich war damals 24 (heute bin ich 35) und obwohl wir früher schon einen Hund in der Familie hatten (ich also nicht "Null Ahnung" hatte), war das was komplett anderes, den ersten eigenen Hund, für den nur ich verantwortlich war, zu haben. Ich habe im Vorhinein alles gelesen, was man so lesen konnte. War auch hier im Forum schon aktiv und erkenne teilweise deinen Schreibstil in meinem von damals wieder. Ich wollte doch auch einfach alles richtig machen und dass mein Hund aus meiner Vorstellung auch so in Echt wird. Du sagst, deine Erwartungen sind nicht hoch. Ja, vielleicht sind sie jetzt, nachdem du so viel gelesen hast und reflektiert hast, nicht mehr so hoch. Aber laut einiger deiner Texte hattest du dir eben einiges schon wesentlich einfacher vorgestellt. Und das ist, genauso wie bei mir damals, eben jetzt schief gegangen. Du weißt, du hast super viel gelesen, dich informiert, denkst, dass du nahezu alles theoretisch weißt über Hunde, weil du schon vorher welche hattest und eben so viel im Vorhinein dir angeeignet hast.
Tatsache ist aber, dass es mit den echten Lebewesen dann doch nochmal anders ist. Ganz anders. Und das schriebst du auch bereits: Jeder Hund ist individuell. Es gibt Ratgeber extra für Welpen und doch hab ich ganz viel falsch gemacht. Obwohl ich doch "alles" wusste in der Theorie. Und zu erkennen, dass der Hund nicht so funktioniert, wie ich es mir erträumt hatte, hat bei mir den Welpenblues damals bewirkt.
Bei Iloy hatte ich keinen. Da wusste ich, worauf ich mich einlasse. Und zwar voll und ganz. Ich bin ganz locker da rangegangen und wusste, egal wie, das kriege ich schon hin. Brauchte da auch nix mehr lesen oder so. Bei Ruby war das anders. Wie gesagt, wollte ich alles perfekt machen, ich hatte Erwartungen an den Hund (und zwar "ganz normale", wie du sie auch beschreibst, zB Stubenreinheit usw.), aber bei Ruby hat das mit der Stubenreinheit bestimmt 1,5 Jahre gedauert. Sie hat es einfach nicht verstanden! Und Leinenführigkeit kannte sie auch nicht, obwohl ich jahrelang trainiert habe mit ihr, in mehreren Hundeschulen war. Irgendwann hab ich gesagt "Ok, dann halt nicht" und hab das akzeptiert und nur noch gemanaged. Ich finde, das gehört auch zu einem großen Teil zur Hundehaltung. Managen. Manche Hunde haben gefühlt 1000 Baustellen (auch wenn das echt fies klingt), aber manche Dinge kann man auch einfach mal hinten anstellen - oder wenn man Ruhe haben möchte, sie einfach hinnehmen und managen - und dann lebt es sich viel sorgenfreier.
Manche schreiben hier, es gäbe keinen Welpenblues. Mir egal wie man das nennen möchte. Bei mir war es quasi die Erkenntnis darüber, dass ich eben doch ziemlich überfordert war mit diesem kleinen Geschöpf, obwohl ich dachte, ich war perfekt vorbereitet. Aber zugegeben hätte ich das damals unter keinen Umständen, niemals! Heute mit den ganzen weiteren Erfahrungen, die ich gesammelt habe (auch u.a. im Tierheim als Gassigängerin) ist mir klar, was ich damals alles falsch gemacht habe. Ich hab es aber nicht gesehen. Ich dachte ich kann Hunde lesen, aber n Scheiß konnte ich. Die feinen kleinen Signale, die Hunde manchmal senden, aber sogar auch die großen, die oft als Dominanz fehlinterpretiert werden (jup, keiner Seitenhieb an der Stelle - ich glaube auch nicht, dass dein Hund dominant ist) oder in meinem Fall, dass Ruby immer extrem hibbelig war, zu Übersprunghandlungen neigte und ganz schlecht zur Ruhe kam. Heute weiß ich warum sie so war. Sie spürte meine Erwartungen und wollte alles richtig machen, wollte es mir Recht machen! Ich hab das nicht gesehen damals und dachte "Warum springt mein Hund jetzt hier doof rum, wenn ich doch eigentlich xyz von ihm will?" Sie hat alles versucht, aber ich hab sie nicht verstanden. Traurig aber wahr. Hunde kommunizieren so.
Okay, das solls erstmal gewesen sein von meiner Seite aus.
Lass erstmal die Beiträge ein bisschen sacken, denk drüber nach wenn sich Menschen hier die Mühe machen und lange Texte verfassen, in denen sie von sich erzählen um dir aufzuzeigen, dass es uns nicht anders ergangen ist oder manchmal immer noch geht. Hier ist nichts als Angriff gemeint, jeder hier möchte auch einfach nur, dass die Hunde es in ihrem Zuhause gut haben und sie richtig verstanden werden.
Und das Wichtigste weißt du ja jetzt vielleicht auch: Gib dir und den Hunden Zeit. Wenn ihr in 1-2 Jahren anfangt an Problemen zu arbeiten, würde das auch noch völlig ausreichen. Jetzt ist erstmal Vertrauen aufbauen, Sicherheit und gaaaaanz viel Liebe geben, wichtig.
Letztes Jahr habe ich das auch durchmachen müssen. Es ging auch bei uns alles sehr schnell und ich musste mich entscheiden - allerdings gab es quasi keine andere Option mehr. Habe mir hinterher trotzdem Vorwürfe gemacht, weil ich dann eben dachte: Warum hab ich nicht früher schon xy unternommen? Die Zeichen nicht richtig interpretiert?
Aber all diese Gedanken nützen nichts. Wir müssen damit leben, dass es nun so passiert ist. Und das ist ein Prozess, der dauern kann.
Es ist schön, dass ihr Unterstützung habt und Mitgefühl erfahrt. Ich habe auch einige unschöne Dinge gehört ("Ist doch nur ein Hund", selbst von Leuten, die schon Hunde haben oder hatten - aber bei denen haben die Hunde eben nicht den Stellenwert, den er bei mir hatte und hat).
Ich habe irgendwann gelernt, die schöne gemeinsame Zeit im Vordergrund zu haben, wenn ich an meine Ruby denke. Sie war nur 9 Jahre alt, immer lebensfroh und glücklich. Und dann aus dem Leben gerissen. Aber wir hatten eine tolle Zeit gemeinsam.
Und wenn du die Decke noch nicht waschen kannst, mach es auch nicht. Der Geruch wird mit der Zeit weniger intensiv und irgendwann schafft man es dann mental auch, die Decke zu waschen. Mir ging es genauso, es hat alles eine Weile gedauert. Näpfe und Co. standen auch noch ein paar Wochen an Ort und Stelle, immer mit frischem Wasser. Irgendwann entschied ich dann, sie wegzuräumen, es schmerzte schließlich auch, dass das Wasser immer drin blieb...
Nimm den Trost deiner Mitmenschen an und trauere in deinem Tempo. Aber ja, es ist verdammt schwer. Unsere Tiere sind so liebevolle, unschuldige Wesen. Sie begleiten uns immer, sind immer da. Und auf einmal müssen wir ohne sie klarkommen. Das ist so heftig. Mir fehlte auch tatsächlich alles so sehr... Daher blieb ich auch nicht lange ohne Hund. 10 Monate später zog Iloy ein und es war die beste Entscheidung für uns.
11.6. Was machst du freitagabends am liebsten?
Mit Hund auf dem Sofa kuscheln und Serien schauen.
9.6. Was macht einen guten Freund aus?
Wenn man sich akzeptiert wie man ist. Sonst kann mans auch gleich bleiben lassen.
10.6. Wie viele Tassen Kaffee hast du heute getrunken?
Zwei.
(Hab bis vor Kurzem gar keinen Kaffee getrunken, mochte ich nie. Bin Teetrinkerin wie Phonhaus aber hab manchmal gern nen Cappuccino getrunken. Das mach ich nicht mehr, seit ich auf Zucker verzichte. Seitdem ist es ne Mischung aus Instantkaffee, Backkakao und Erythrit.)
Die ist echt nicht einfach zu stecken, leider, plus das Gewicht.
Hast du schon versucht die Haare doppelt zu legen? Genug Länge hast du ja. Also eindrehen, hochklappen, Hand drüber, runterklappen, andere Hand drüber, erste Hand vorsichtig rausziehen und dann alles mit der Klammer festmachen.
Wichtig ist halt das man sie weit aufmacht und von der Seite reinschiebt, also das sie schon möglichst viele Haare von der Seite mitnimmt.
Ich probiers mal aus!
Hoffentlich hat der Mann dem Hund nichts angetan.
Hab ein bisschen was nachzuholen.
3.6. Wen vermisst du gerade am meisten?
Niemanden.
4.6. Heute hast (du?)... getragen.
Ich hab mich mit meiner Grippe oder was auch immer in den Urlaub getragen.
5.6. Welches Obst hast du zuletzt gegessen?
Das war dann wohl beim Frühstück die Melonen und Äpfel.
6.6. Zu welchem Familienmitglied hast du die innigste Beziehung?
Zu meiner Mama, denk ich.
7.6. Wofür bist du heute dankbar?
Dass wir wieder Zuhause sind. Hallelujah, zuhause ist es doch am Schönsten.
8.6. Was macht dich unglücklich?
Jetzt gerade nichts so wirklich, Gott sei Dank.