Beiträge von Gefühl
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Wir hatten uns vor ein paar Tagen mit einem Bruder von Iloy getroffen und noch zwei weiteren Dalmatinern aus der selben Zucht. Es war an sich ein schöner Spaziergang, aber ich merke doch, dass Iloy auf jeden Fall mehr Selbstbewusstsein braucht. Sie ist sehr unsicher (liegt sicherlich auch an den vielen blöden Erfahrungen, die sie gemacht hat) und weiß noch nicht so recht zu kommunizieren, wenn es ihr zu viel wird.
Hier ein Bild vom Treffen. Ihr Blick alle paar Sekunden zu mir: (unten links ist sie)
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.So ein bisschen wie "hallo Hilfe bitte".
Ich schau gerade nach Hundeschulen rund um Kassel und habe eine gefunden, die auch so Spaziergänge anbietet, bei denen man das hündische Kommunikationsverhalten so gelehrt bekommt und wo die Hunde eben nicht einfach alles unter sich regeln, sondern der Trainer da mit drauf schaut und eingreift, falls einer gemobbt wird. Es nehmen maximal 6 Hunde teil und ich überlege, ob wir mal bei so einem Gassi dabei sein sollten. Ich glaube es wäre für Iloy und auch für mich nicht verkehrt, um auch ich wieder lerne meinem Hund mehr zu vertrauen. Aber das kann ich eben nur, wenn auch ein vernünftiger Trainer 1. Rücksicht auf unsere Bedürfnisse nimmt und 2. mir aber auch sagt, wenn eine Situation durchaus für meinen Hund machbar ist und ich jetzt nicht die Helikoptermama raushängen lassen muss.
Ihr versteht sicher was ich meine.
Wenn hier jemand aus der Nähe kommt und einen verträglichen Hund hat, könnte man sich natürlich auch gern mal treffen.
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Eure Maßnahmen scheinen ja dann auf jeden Fall zu fruchten, das ist ja schon mal gut. Ich wusste ja bis ich von euch davon gehört hatte noch gar nicht, dass es das überhaupt gibt.
Iloy hat auch sehr dünne Ohrläppchen, aber toi toi toi, bisher nichts in der Richtung gewesen. Wenn wir von draußen reinkommen, legt sie sich ja meist eh direkt aufs Sofa, dann pack ich sie, samt Ohren, auch immer in Decken ein. 🙏🏻🙏🏻
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Wir hatten ja leider auch schon häufiger das Problem, dass meine Hündin von Fremdhunden bedroht und sogar gehetzt (und einmal auch gebissen) wurde.
Mein Weg damit umzugehen, wenn ich sehe, da kommt jemand mit unangeleintem Hund und macht auch keine Anstalten anzuleinen:
Wenn möglich dem Hund aus dem Weg gehen. Das kann auch heißen, dass ich wieder umdrehe und komplett ne andere Richtung einschlage. Wenn es nicht anders geht als Konfrontation, nehme ich meine Hündin auf die abgewandte Seite und rufe dem Gegenüber zu, er soll bitte seinen Hund anleinen. Wenn das nicht passiert und der Hund kommt zu uns, habe ich einen Knirps (kleinen Schirm) dabei, der wird aufgespannt mit einem Knopfdruck und ich vertreibe den Hund. Hab ich bisher erst einmal machen müssen, hat aber Wirkung gezeigt.
Ansonsten sind zum Glück viele hier einsichtig und leinen ihre Hunde an. Nennt sich Respekt, meiner Meinung nach. Nicht so wie andere hier im Thread meinen, dass die pösen angeleinten Hunde das Problem wären.
Wenn alle angeleint sind, kann nix passieren. Warum lässt man es zu, dass etwas passiert? Ich weiß nicht, wie der angeleinte Hund drauf ist, also leine ich meinen an! Umgekehrt: Meine Hündin ist super verträglich, hat aber aufgrund ihrer Erfahrungen Angst und strahlt Unsicherheit aus, das sehen manche Hunde als Einladung um sie erst recht unterzubuttern. Nö. Keinen Bock mehr auf sowas. Ich schütze meinen Hund.
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Bei uns ist immer noch Winterwonderland, wie sieht es bei euch so aus?
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Boah, ich fühl das so sehr mit deiner Beschreibung in der Situation. Mir wäre es zu 100% ganz genauso ergangen. Du hast alles versucht um dich und Arya zu beschützen und hast es ja auch geschafft zum Glück. Dass dann die ganze Anspannung von dir abfiel, als der Hund angeleint wurde und du zusammengebrochen bist und geweint hast... ich kann es so gut verstehen, wirklich. Du hast ganz und gar nicht überreagiert. Und solche Reaktionen des Körpers kann man auch nicht mehr steuern. Du warst in einem absoluten Ausnahmezustand.
Dass dieser Jäger, der ja angeblich so ein toller Hundekenner ist, dich dann auch noch so eingeschüchtert hat und meinte du wärst mit deiner Art selbst daran Schuld gewesen - da krieg ich echt die Krise! Wie unsensibel kann man denn bitte sein? Abgesehen davon, dass er im Unrecht ist UND ganz offensichtlich sehr wenig Ahnung von Hunden hat, wenn er wirklich denkt das Schwanzwedeln wäre freundlich gewesen und das alles ne Spielaufforderung. Boah!
Und wie man hier sieht, ist es ja sogar auch ein Eingeständnis, dass es eben KEINE ungefährliche Situation war, wenn du ja angeblich das alles provoziert hättest mit deiner Unsicherheit. Also Bullshit was der labert.
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