Beiträge von Gefühl

    Leider hab ich keine neuen Bilder, aber ich wollte nur kurz rückmelden, dass euer Tipp Gold wert war. Ich habe die Bändel noch etwas enger gezogen und schon passte der Hurtta Mantel gleich viel besser.

    Und er gefällt mir so gut! Er passt perfekt und hält Iloy richtig warm. Genau richtig gekauft jetzt, da bei uns so viel Schnee runtergekommen ist. :bindafür:

    War bei dem einfach so ,,Ah okay, hier sitze ich jetzt also, scheint ganz bequem zu sein, hallöchen !" Und als er nicht mehr wollte eher so ,,Könnte man mich jetzt bitte wieder runter setzen ? Dankeschön ^^".

    Das hört sich toll an. So ähnlich war Iloy damals auch und auch heute ist sie immer noch ein sehr höflicher Hund irgendwie. :) ♥

    Das mit dem Welpenseminar finde ich ja cool. Sowas sollten viel mehr Züchter anbieten, finde ich. War das denn kostenlos (bzw. mit im Welpenpreis quasi enthalten) oder wie war das?

    Das sind gute Nachrichten Terri-Lis-07 :bindafür:

    Wir hatten heute ein spontanes Fotoshooting, sorry, aber ich muss hier leider auch ein bisschen was davon teilen. :herzen1:

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    :herzen1: :herzen1: :herzen1:

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    Umdrehen und gehen oder die Straßenseite wechseln ist als Management auch ne sehr gute Idee. Das ist alles nichts, was man für immer so machen muss, aber es hilft erstmal im Akutfall. Arya muss erst lernen, dass sie für die anderen Hunde nicht zuständig ist.

    Das finde ich ganz besonders wichtig.

    Und ne ganz unpopular opinion (vor allem hier im DF wahrscheinlich) : Ob man den Hund nun absitzen lässt, vorbeigeht an kurzer Leine, mit Leckerlie vorbeiführt oder wie auch immer: Wichtig ist eigentlich vor allem, dass du es konstant gleich machst und sie somit sicher sein kann, was sie bei Hundebegegnungen erwartet.

    Das Treffen mit Hundefreunden würde ich auf jeden Fall auch beibehalten. Aber so Social Walks können definitiv auch nicht schaden, bei denen man dann einfach nur nebeneinander geht und die Hunde lernen, dabei ruhig zu bleiben.

    Fremdhunde waren bei meiner Ruby auch immer so eine Sache.

    Dort trägt sie Rute und Kopf hoch erhoben, ist extrem wachsam, hält gefühlt ständig Ausschau nach anderen Hunden, wobei Menschen auch spannend sind und wenn ein Hund in Sicht ist, bin ich Luft...

    Ist der Hund sehr nah, zieht sie an der Leine oder, noch schlimmer, bleibt stehen, wartet bis ich näher komme und rennt dann mit Karacho in die Leine :hundeleine04:

    Das hätte genauso damals von mir kommen können. Ich habe damals sehr viel ausprobiert. Mein Fazit: Such dir eine Methode aus, die zu dir passt und bleibe dabei. Bei uns war das Markern/Clickern sehr hilfreich. Aber auch ein Stück weit Akzeptanz, dass mein Hund niemals ein entspannter Hund wird bei Begegnungen. Ich habe mir dann auch Möglichkeiten zum Managen gesucht, wie du das gerade bereits machst und das hat mir sehr geholfen. Denn ich habe auch nicht immer die Kraft und Geduld gehabt für Training.

    Ruby war bis zum Schluss immer etwas aufgeregt bei Hundebegegnungen. Sie wollte auch jeden begrüßen. Aber seinen Hund lesen zu lernen, hilft einem sehr. Ab wann geht es los, dass sie in die Leine rennt? Welchen Abstand brauche ich, damit das nicht passiert? Wie gehe ich an anderen vorbei, wenn es sich nicht verhindern lässt? (Stehenbleiben, absitzen lassen? Geht das? Einfach stur weiterlaufen? Mit Leckerlie vorbeiführen?) Ich finde, alles ist erlaubt. Andere belächeln einen eventuell und sagen dann so Sachen, dass man überfordert wäre oder so. Aber mit der Zeit hab ich mir gesagt, ich mache das genau so, damit es für meinen Hund und mich so stressfrei wie möglich wird. Und da es dann eine gewisse Kontante in unserem Umgang damit gab, wurde es auch zum Teil deutlich besser.

    Mich erinnert dein Text teilweise an meine Ruby - ein Labrador ohne Papiere, optisch wurde sie immer wieder als Arbeitslinie beschrieben, aber wer weiß was da alles drin war.


    Aber was ich ganz eindeutig sagen kann, was ich am Anfang falsch mit ihr gemacht habe, war: Ich hab viel zu hohe Erwartungen gehabt. Ich wollte auch einen Hund, der überall mit kann (oder sogar soll), natürlich auch keine Innenstadt, aber grundsätzlich mich überall hin begleiten, dabei aber natürlich ruhig und lieb sein. Ich wollte mit ihr schon gern Hundesport machen, aber ich war Anfängerin und hatte auch leider nicht die richtigen Hundeschulen, an die ich geraten bin.

    Du hast nun tatsächlich einen Hund aus einer AL. Die werden ja nicht umsonst so selektiert, dass sie arbeitsfreudig sind und ihre Aufgabe auch brauchen. Nimm ggf. nochmal Kontakt zur Zucht auf und/oder einer Hundeschule, die sich mit der Rasse auskennt.

    Ich kann es nicht pauschalisieren und möchte dir nicht dazu raten, ohne dich wirklich zu kennen. Aber ich sage dir, was mir geholfen hat.

    Ruby hat mich nie gebissen, aber sie war auch null ansprechbar und immer im Außen. Selbst wenn ich sie in die Seite gestupst habe oder sogar getreten habe (Schande über mich...), damals aus Überforderung, hat es sie absolut nicht gekratzt. Und ich könnte noch viel mehr ausholen.

    Uns hat geholfen, das Programm runterzufahren. Ihre Erwartungshaltung zu minimieren. Immer die selben Gassistrecken, nichts Neues für eine ganze Weile, und Ruhe beibringen. UND ich habe gelernt mich abzufinden. Mein Hund war nicht perfekt, sie hat nicht das gemacht, was ich wollte, was ich mir erhofft hatte. Und diese Akzeptanz hat einen Knoten zum Platzen gebracht. Der Druck für Ruby war weg. Sie hat das gespürt, dass ich immer irgendwas von ihr erwartet habe. Und nach und nach wurde sie immer entspannter. Und das Leben mit ihr wurde unglaublich schön. Wir waren ein richtig tolles Team die letzten Jahre, nachdem ich verstanden hatte, was sie braucht.

    Hunde sind nicht dafür da, um perfekt zu sein für uns. Sie sollen unser Leben bereichern, ja, aber wir möchten ihnen auch ein schönes Leben bereiten. Was braucht dein Hund dafür? Was denkst du, wäre nötig, damit sie sich wohler und sicherer fühlt?

    Ich bin aber mega happy dass Lotti wieder was macht, ihre Geschichten sind wirklich unterhaltsam und sie erzählt total gut.

    Ooohja! Ich mag ihre Stimme auch so gerne und sie erzählt wirklich gut! Irgendwie hat sie etwas beruhigendes für mich.

    Hab sie auch gestern Nacht zuende gehört (Dank schlaflosem Kind..). Mochte Rammstein noch nie, mag ich aber auch seit der Sache noch weniger. Der Podcast war gut gemacht. Allerdings waren da jetzt für mich auch keine neuen Infos mehr drin. Hatte schon Mitte des Jahres den Podcast "row zero" vom NDR und SZ gehört und mich anschließend damit intensiver beschäftigt. Und bin seitdem vollkommen fassungslos, dass der Großteil der Fans das einfach so hinnimmt oder sogar noch relativiert, was da abgeht.

    Für mich waren auch eher nur die Infos neu, die sie über die Anfänge der Band und das Aufwachsen von Till und Flake erzählt haben. Fand ich ganz interessant.

    Aber ja, die Fans, die ihre Band einfach so krass verteidigen, kann und werde ich nie verstehen.

    Ich hab Rammstein früher selbst gehört (war aber nie wirklich "Fan"), aber kann das einfach gar nicht mehr seit diesen Vorwürfen, denn ich glaube den Frauen. Und selbst, wenn nichts strafrechtliches passiert ist, kann ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, so ein System von Machtmissbrauch in irgendeiner Weise zu unterstützen.

    Und ja, ich frage mich auch, wie aber auch bei allem Krimi Autoren ( z.b. Fitzek) wie krank der eigene Kopf sein muss, um so etwas zu Papier zu bringen und nach draussen zu tragen.

    Dazu hab ich mal ein sehr tolles Buch gelesen.

    OT

    Es heißt "Vertraue deiner Angst" von Gavin de Becker. Und ich gebe das mal so wieder, wie ich es in Erinnerung habe.
    Der Autor wollte, dass man als Leser sich das allerschlimmste vorstellt, was man sich so vorstellen kann. Wirklich etwas ganz grausames, ekelhaftes, schreckliches! Ich habe das dann getan und dann weitergelesen. Dann stand da sinngemäß: Da sehen Sie es, JEDER hat solche Gedanken in sich. Das heißt nicht, dass man zu einem Täter wird oder es toll findet. Aber Fantasien, Gedanken und eine sehr sehr dunkle Vorstellungskraft haben wir alle in uns.