Ich bin wahrscheinlich kein besonders gutes Beispiel (zu jung).
Aber wir hatten in unserer Familie einen Langhaardackel. 
Meine Oma und mein Opa hatten einen Schäferhund. Ziemlich klischeemäßig, denk ich (gerade, weil wir auf dem Dorf wohn(t)en, meine Eltern immernoch.
Nachdem unser Hund starb, meine Schwester und ich von zuhause auszogen, kam es mir so vor, als kämen immer mehr Hunde in mein Heimatdorf. Früher waren es vielleicht eine Hand voll. Überwiegend Schäferhunde, aber auch Bracken.
Nun hat so gut wie jeder Haushalt dort einen Hund und es ist wirklich bunt gemischt. Jack Russel Terrier, Mixe aus Spanien oder Griechenland usw., Bernersennen, Appenzeller, Schäferhunde (allerdings weiße und einen schwarzen- gab es dort früher auch nicht), Bichon Frise, Labrador, Goldie uvm. 
Meine Mutter bekommt vorraussichtlich Ende August einen Cairn Terrier und da reiht sie sich mit ein. Sie hat sich, wie die meisten (hoffentlich), nach Rassen erkundigt und sich demnach das für sie (hoffentlich) richtige ausgesucht.
Früher wurde, denke ich, oft das genommen, was eben da war. Es gab hier und da Welpen von den "gängigen" Rassen (im ersten Beitrag ja sehr treffend aufgezählt) und da wurde sich dann einer von geholt. Wobei unser Dackel damals wohl auch aus einer sehr guten Zucht kam, mit Ahnentafel usw.
Also ich wollte nicht sagen, dass es sowas damals nicht gab. Aber ich denke, dadurch dass man heute im Internet so viel lesen kann und über alle möglichen Züchter von allen möglichen Rassen Infos bekommt, ist das einfach was anderes als damals.
Und ich spreche ja nur von "meinem" Dorf hier. In Großstädten kann es ja durchaus anders gewesen sein.