Zitat
öhm, der Vergleich ist echt daneben. ohne worte.
Das wollte ich auch schreiben.
Es ist ja nicht so, dass der Hund stirbt, wenn du ihn nicht nimmst - so wie es mit dem Kind wäre. Da entscheidest du zwischen Leben und Tod.
Und natürlich kann das das Leben bereichern, wenn man dieses Kind in sein Leben lässt - andererseits sind auch schon Menschen daran zerbrochen und mussten ihre Kinder abgeben, weil sie es nicht geschafft haben.
Es gibt immer zwei Seiten.
Und du hast die Wahl. Du musst dir dieses Lebewesen nicht "antun". Ich kann und will dir den SWH nicht ausreden, aber hier wird ja ziemlich klar eher davon abgeraten. Natürlich kennt dich niemand persönlich, aber du hast hier Vieles über dich erzählt und anhand dessen was du schreibst, versucht man dir auch zu helfen.
Ich glaube, dir würde ein Hund wirklich gut tun. Aber er sollte zu dir und deinen Bedürfnissen passen. Und wenn du nicht gewährleisten kannst, dass der Hund nicht alleine bleiben muss, würde ich dir vorschlagen, deine Rassewahl wirklich nochmal zu überdenken. Du hast ja noch Zeit, das sagst du selber. Dann tu das, was dir geraten wurde: Triff dich mit Züchtern und Haltern dieser Rasse, schau dir die Tiere in Echt an! Ich finde die Überlegung sich zwei Hunde anzuschaffen auch gar nicht schlecht. Denk mal darüber nach, vielleicht würde das ja auch was erleichtern (für das Alleine-bleiben).
Ansonsten schau auch mal nach rechts und links. Wenn du auch nur einen Funken Zweifel hast, ob du dich damit nicht vielleicht wirklich übernimmst - such dir eine andere schöne Rasse, die vielleicht besser zu dir passt, dich aber optisch ebenso anspricht.
Weißt du, der Hundewunsch war auch in mir lange verankert, aber dein Leben ist danach nicht mehr wie vorher. Ich weiß, ich hab dir das schon zwei Mal geschrieben und andere User hier auch. Aber denk mal richtig darüber nach, bitte. Ich habe das mehr auf die leichte Schulter genommen... "Wir hatten ja schließlich schonmal 'nen Hund..." Aber es ist jetzt alles anders. Und egal, wie oft man mir das vorher gesagt hat, ich konnte und wollte es nicht so richtig wahrhaben. Ich habe es mir schön geredet (wie es bei dir auch rüberkommt...sorry) und mir nur die positiven Aspekte vor Augen gehalten.
Wie in deinem Beispiel. Ich war spazieren mit meinem Mann, wir kamen an nichtmal einer Hand voll Leuten vorbei, alles war toll, schönes Wetter usw. Man denkt "Ach wie schön wäre es jetzt mit einem Hund dabei." Fakt ist: Es ist schön mit einem Hund. Aber dass man ihn rund um die Uhr hat, man erstmal (wenn er Welpe ist) sein halbes bis komplettes Leben nach ihm richtet - das wird einem erst klar, wenn man ihn da sitzen hat. Zumindest war es bei mir so. Kann vielleicht auch am Alter liegen, ich weiß es nicht.
Ich möchte dir nur sagen: Leg bitte die rosa Brille ab. Die Probleme sind nicht so einfach zu lösen, wie du dir das vielleicht vorstellst.
Ich hab auch zig Bücher gelesen über die Rasse (und es ist "nur" ein Labrador). Und doch ist alles anders und viele der Ratschläge funktionieren hier überhaupt nicht und man muss die Probleme anderweitig lösen. Ich tausche mich hier viel aus, eben weil ich noch nie einen Welpen hatte und alles neu für mich ist.
Ich stelle es mir noch schwieriger vor, wenn ich jetzt auch noch eine Rasse hätte, von der man weiß, dass sie noch ursprünglicher ist und manche Probleme schon vorprogrammiert sind.
(Wie schon öfter gesagt: Ich hab keine Ahnung vom SWH. Ich schreibe nur anhand dessen was ich hier so lese und dazu meine Meinung)