Die Gründe für den Hund, ich denke, da sind sich die meisten Hundehalter einig.
Hunde sind einfach toll. Sie geben einem ein so schönes Lebensgefühl, man geht automatisch öfter an die frische Luft, man erlebt ganz neue Dinge in seinem Leben - hat auch i.d.R. viel mehr Kontakt zu anderen Menschen, würde ich sagen. Und Hunde bringen einen zum Lachen, immer wieder. :) Aber sie fordern einen auch und man muss sich mit ihnen beschäftigen und man muss sich mit den Problemen, die sie ggf. mit sich bringen auseinandersetzen. Dadurch erlangt man aber auch wieder sehr viel Selbstbewusstsein, weil man stolz ist, wenn man etwas erreicht hat, gemeinsam mit dem Hund.
Und es ist nicht zuletzt eine ganz einzigartige Freundschaft.
Wenn dein Hund eines Tages stirbt, ist das mindestens genauso schlimm, wie, als wenn ein anderes (menschliches) Familienmitglied stirbt. Dieser Schmerz ist ebenso schwer zu überwinden.
Und das ist ein Zeichen dafür, dass es einfach etwas ganz besonderes ist. Die Beziehung zwischen Mensch und Hund.
2007 verstarb unser Familienhund, allerdings bin ich schon ein Jahr vorher von zuhause ausgezogen. Und ich habe es seitdem vermisst, bei mir zuhause einen Hund zu haben. Dieses Jahr konnte ich mir den Wunsch vom eigenen Hund endlich erfüllen - und es war die beste Entscheidung! Selbst mein Mann, der nur mit Ach und Krach zugestimmt hat, liebt die kleine Ruby (auch wenn er es offen niemals zugeben würde, aber man sieht und spürt es). :)
Ein Hund muntert dich auf, wenn du traurig bist. Er lässt es oft nichtmal zu, dass es dir so schlecht geht, dass du in ein tiefes Loch fällst. Denn du musst für ihn da sein, er braucht dich weiterhin! Er zwingt dich zum weiterleben. In so manch schwieriger Situation in meinem noch jungen Leben hab ich mir genau das gewünscht, aber hatte es nicht.
Jetzt war wieder so ein Zeitpunkt, aber ich bin nur kurz gefallen. Jetzt stehe ich schon wieder und es geht weiter.
Ein Hund verbessert die Gesundheit, da man häufiger raus geht, egal bei welchem Wetter und dadurch das Immunsystem gestärkt wird. Die Bewegung wirkt sich außerdem positiv auf den Körper aus.
Aber das Allerwichtigste, was für mich der Hauptgrund für einen Hund war und ist und wahrscheinlich immer sein wird: Er nimmt dich so wie du bist. Es spielt keine Rolle wie man aussieht, es ist egal welche anderen Hobbies man hat, wie viele Freunde man hat, ob man ein tolles Auto fährt oder oder oder. Alle Statussymbole und alles, was in der Welt oder Gesellschaft vielleicht von Wichtigkeit ist, ist dem Hund egal. Er möchte die Liebe des Frauchens/Herrchens und dass man für ihn sorgt (natürlich spielt da dann auch das finanzielle mit, aber der Hund hat nicht so hohe Ansprüche wie der Mensch, darum geht es mir).
Ich genieße jede freie Sekunde mit meiner Ruby. Und auch wenn sie mir manchmal Ärger bereitet und es nicht immer leicht ist, ich würde sie gegen keinen Hund der Welt eintauschen wollen.
Viele Menschen, die keine Hunde mögen oder wollen, sehen die negativen Aspekte. Es ist "teuer" (weil Luxus) und ein Hund macht Dreck. Er ist womöglich unge- oder erzogen, macht alles kaputt, frisst Dinge an, kann nicht allein bleiben usw. usf.
Aber all das, was an einem Hund so toll ist und vor allem am Leben MIT Hund, das wissen viele nicht, weil sie es nicht wissen wollen - weil kein Interesse da ist oder weil sie die Arbeit mit Hund als Arbeit ansehen und nicht als Hobby. Ich denke, bei diesen Menschen helfen auch die ganzen guten Gründe nicht. Aber es gibt auch die, die meinen so zu denken, die dann aber überrascht darüber sind, wie toll es doch mit einem Hund sein kann. :)
Ich finde, nicht jeder braucht einen Hund. Manche Leute sind so zufrieden wie sie eben sind.
Für alle anderen gibt es Haustiere. Und für mich wird immer der Hund das beste Haustier sein... wobei .. Haustier?? Der Hund ist ein Familienmitglied. Meerschweinchen und Hamster sind Haustiere, aber Hunde sind richtige Sozialpartner... man fühlt sich auch nie einsam mit ihnen.
Hach, ich könnt ewig weiterschreibseln.....
