Vorgestellt hatte sie es sich auch anders. Die Hunde (zwei Kleinsthunde) wurden mit Erlaubnis der Eltern VOR Studienbeginnangeschafft, als sie noch daheim ländlich wohnte.Als sie dann für das Juratudium in die Stadt zog, wollten ihre Eltern trotz vorheriger Absprache die Hunde unter der Woche nicht mehr betreuen.
Sie hat sich wirklich Mühe gegeben, einen Sitter gesucht (nämlich mich, wir waren nicht wirklich befreundet), die restliche Zeit die Hunde immer mitgenommen und alles um sie herum verplant.
Aber zum Ende des Studiums ging das einfach nicht mehr, es fraß zu viel Zeit auf, Praktika standen an und sie fand es den Hunden auch nicht mehr gerecht gegenüber.
Sie haben ein tolles neues Zuhause und es gibt auch immer noch Kontakt, aber ich bin auch sicher, daß die Abgabe für die Hunde das Beste war.
LG von julie
Wie gesagt, wollte ich gar nicht deine Freundin/Bekannte da irgendwie doof dastehen lassen. Wenn sowas wie in ihrem Beispiel (oder ich hatte ja auch das mit der Trennung vom Partner als Grund genannt) passiert, dann hat man da wenig Spielraum und muss sich - wenn sich nix arrangieren lässt - eben von seinem Hund trennen. Aber i.d.R. sollte man vorher alles abgecheckt haben und sich eben sicher sein, dass sowas wie Vollzeitjob nun mal irgendwann ansteht und dieser nur dann auszuüben ist, wenn man Hilfe hat, sprich Eltern, Partner, Freunde, Sitter etc. Wenn man jetzt blauäugig einfach direkt nen Welpen im Studium holt und in ein paar Semestern, wenn man dann fertig ist, merkt man "Uppppps, das passt ja jetzt eig gar nicht mehr!" find ich das einfach dumm. Sowas weiß man vorher. Ein Hund ist eine große Verantwortung, fast wie ein Kind - für manche ebenso wie ein Kind, für manche nicht mal annähernd. Aber er ist auf uns angewiesen. Und wenn man sich dafür entscheidet einen Hund aufzunehmen, dann kann man nicht leichtfertig in ein paar Monaten oder Jahren sagen "passt nicht mehr". Finde ich!
Aber es geht ja jetzt schon um was ganz anderes. Ist ja schön, dass das alles von der TE abgeklärt wurde. 
Ich schließe mich den anderen Meinungen an. Schau dir die Links ruhig mal in Ruhe an, lies dir Threads im DF durch, hier findet man überall Infos über den Welpenkauf. Und ich muss sagen, meine Hündin ist auch aus so einer "500 Euro für papierlose reinrassige Labradorwelpen- Vermehrerzucht" und ich würde es NIE WIEDER machen. Die "Züchterin" hatte seitdem zwar GsD keinen Wurf mehr, aber davor gab es schon ein oder zwei (ich weiß gar nicht mehr genau) und sie fühlte sich damit total im Recht und machte sogar noch den Vereinszüchter um die Ecke schlecht. Und ich - dumm wie ich war - hab alles geglaubt und sie war auch wirklich fürsorglich mit den Welpen und die Mutterhündin lebt bei ihr seit der Welpenzeit. Dennoch hat sie mit 500 Euro pro Welpe jede Menge Gewinn gemacht. Ohne, dass da irgendwer untersucht war... außer den üblichen tierärztlichen Untersuchungen. Aber weder HD/ED noch PRA oder sonst welche Erbkrankheiten, die den Labrador betreffen...
Ich würde dir raten:
1. Wirklich als allererstes, werde dir im Klaren darüber welche Rasse dich anspricht! Und damit meine ich nicht (nur) optisch, sondern vor allem charakterlich. Jede Rasse wurde und wird für eine Aufgabe gezüchtet. Manche wurden allerdings "nur" darauf gezüchtet, mit uns Menschen schön im Einklang zu leben und "leichtführig" zu sein (sog. Gesellschaftshunde). Ergo sind da gewisse Triebe nicht oder nur wenig vorhanden!
Wenn du dir nicht sicher bist oder du keine speziellen Ansprüche hast (aber die hast du ja eigentlich... Joggen z.B.), dann schau dich mal im Tierschutz um.
2. Alles über die Rasse herausfinden, was du herausfinden kannst. Pro und Contra! Und die rosa Brille dabei absetzen.
Auch ein Gesellschaftshund möchte Beschäftigung haben und auch wenn es Rassen gibt, die als "leichter zu erziehen" gelten, so muss das nicht zwingend auf DEINEN Welpen zutreffen. Züchter sagen gerne wie einfach ihre Tiere zu erziehen sind und dass sie ja alle guten Eigenschaften mitbringen usw. Es sind aber immer noch Individuen!
3. Züchtersuche (entfällt natürlich beim Kauf im Tierheim). Je nach Rasse gibt es vom VDH als Dachverband noch untergeordnete Verbände, beim Labrador Retriever z.B. der LCD.
Joa. Das ist mir jetzt erstmal noch so eingefallen. 