Ich bin wahrlich schockiert von dieser Geschichte. Es tut mir für alle Beteiligten leid. Und es bestätigt meine Haltung gegenüber vielen Tierschutz-Orgas und dass man es oft scheinbar für ne gute Idee hält ehemalige Straßenhunde nach Deutschland zu karren und hier (vor allem auch Ersthundehaltern) zu sagen: Jo viel Spaß, ihr kommt schon klar.
Ich habe im Tierheim nicht lange als Gassigängerin mitgearbeitet, aber in den paar Monaten habe ich für mich schon festgestellt, dass viele (gewiss nicht alle) Hunde aus Rumänien und Co. "anders" sind. Sie sind nicht mit Hunden zu vergleichen, die hier in D geboren und aufgewachsen sind und direkt in ein gemütliches Zuhause kamen. Wenn man diese Hunde in eine 2 Zimmer Bude steckt in der Stadt, von ihnen verlangt an der Leine zu laufen und gefälligst fremde Hunde toll zu finden... Und das ist nunmal der Standart bei vielen Hundeinteressenten, dann verstehe ich wieso diese Hunde manchmal auch durchdrehen. Die werden hier in eine Form gepresst, in die sie einfach nicht passen.
Das meine ich übrigens nicht auf die TE bezogen, sondern allgemein. Denn ich kann zu ihrer Situation nicht viel sagen, außer o.g. dass ich es halt nicht okay finde jemandem ohne Erfahrung einen Hund aus dem Ausland zu geben, von dem man nicht weiß wie er vorher gelebt hat und was die Person dann erwarten könnte.
Diese Geschichte ist wirklich furchtbar ausgegangen und das tut mir unendlich leid. Ich hoffe irgendwann geht dieses #adoptdontshop wieder etwas zurück, denn das sorgt nur dafür, dass eben solche "Problemhunde" an Leute geraten, die sich null mit den Tieren auskennen und ihre Sprache noch nicht verstehen können.