Beiträge von Gefühl

    Was haltet ihr eigentlich von Gassirunden mit größeren Gruppen? Irgendwie war ich davon noch nie Fan und heute wurde ich darin mal wieder bestätigt.

    Wir haben uns heute mit drei anderen Dalmatinern und einem kleinen weißen Hund (Rasse weiß ich nicht) getroffen, der mit einem der Dalmatiner zusammen lebt. Ich war oft nur damit beschäftigt meine Kleine zu schützen vor den wilden Großen. Das hat auch gut geklappt, sie versteckt sich auch immer sofort bei uns zum Glück, aber insgesamt war es doch einfach sehr stressig. Nach ca. 10-15 min haben wir Iloy auch angeleint und sind ganz hinten als letztes gelaufen und kurz darauf haben wir uns auch verabschiedet. Mein Fazit lautet: Brauchen wir nicht nochmal. Ein anderer Hund reicht mir tatsächlich und wenn's gut klappt vielleicht auch drei. Aber ich möchte lieber gern den Überblick behalten und dass die Kleine halt nicht umgerannt wird.

    Wie handhabt ihr das so? Wie viele (größere) Hunde sind okay?

    Da ich mich nur mit vernünftigen Leuten treffe, ist mir die Anzahl egal, solange sie anständig geführt werden.

    Wenn man Leute neu kennenlernt, geht's ja nicht anders als dass man sich erstmal in so eine Situation begibt. 😅 Ansonsten gebe ich dir da Recht.

    Aber nächstes Mal sage ich dann lieber nur mit einem der Hunde vielleicht bis man sich näher kennt.

    Ach übrigens, wann fängt nochmal Junghundezeit an? Ich glaub ich muss schon wieder nen Thread weiter xD

    Wüsste ich auch gern. Iloy ist 15 Wochen. 😅 Die Zeit rennt.

    Was haltet ihr eigentlich von Gassirunden mit größeren Gruppen? Irgendwie war ich davon noch nie Fan und heute wurde ich darin mal wieder bestätigt.

    Wir haben uns heute mit drei anderen Dalmatinern und einem kleinen weißen Hund (Rasse weiß ich nicht) getroffen, der mit einem der Dalmatiner zusammen lebt. Ich war oft nur damit beschäftigt meine Kleine zu schützen vor den wilden Großen. Das hat auch gut geklappt, sie versteckt sich auch immer sofort bei uns zum Glück, aber insgesamt war es doch einfach sehr stressig. Nach ca. 10-15 min haben wir Iloy auch angeleint und sind ganz hinten als letztes gelaufen und kurz darauf haben wir uns auch verabschiedet. Mein Fazit lautet: Brauchen wir nicht nochmal. Ein anderer Hund reicht mir tatsächlich und wenn's gut klappt vielleicht auch drei. Aber ich möchte lieber gern den Überblick behalten und dass die Kleine halt nicht umgerannt wird.

    Wie handhabt ihr das so? Wie viele (größere) Hunde sind okay?

    Ich habe gemerkt, dass sie schneller zur Ruhe kommt, wenn nichts Quietschendes herumliegt oder was, das sie mega hochdreht (da hat sie so ein Plüschschwein, das sie irgendwie immer dazu nutzt und wie eine Irre damit rumzurennen - darf sie natürlich auch mal, aber nach 5 Minuten kommt es halt weg). Aber ein Kaudings liegt immer rum, weil sie das auch manchmal von sich aus zur Regulierung nutzt. Und das ist ja ausdrücklich erlaubt. Vor allem ist der Zahnwechsel ja in diesem Alter (mit 5 Monaten ja auch noch) ein Thema.

    Dann, mir persönlich hilft es, Eigenheiten des Hundes, die ich nicht zügig wegzutrainieren schaffe, als gegeben zu nehmen und mir Managementstrategien zu überlegen.

    Das war ein Gamechanger bei meiner alten Hündin. Ich habe damals zig Hundeschulen besucht, war als quasi Ersthundehalterin echt überfordert mit ihr, weil sie so unglaublich quirlig war.. heute würde ich sagen sie war wohl eher normal aber ich war einfach überfordert damals. Ob es bei euch auch so ist und du dir in zehn Jahren auch mal denken wirst "Ohje was hab ich alles falsch gemacht damals" und der Hund war eigentlich nicht das Problem, weiß ich natürlich nicht. Aber tatsächlich war der erste Schritt in Richtung Besserung bei mir: Akzeptanz. Nicht mehr an dem Hund rumdoktern, einfach versuchen zu managen. Hundebegegnungen sind ein Problem? Dann Hunden aus dem Weg gehen so gut es geht, wie hier auch schon geschrieben wurde.

    Manchmal muss man die Eigenarten seines Hundes auch einfach mal hinnehmen und sich etwas erden und siehe da: Bei uns haben sich manche Probleme dann tatsächlich einfach erledigt. Ruby war damals echt anstrengend draußen, aber dadurch dass ich mir so eine entspannte Haltung angewöhnt habe, wurde sie auch mit der Zeit entspannter. Sie zog sogar fast gar nicht mehr an der Leine die letzten Jahre. Das hab ich so so lange mit ihr geübt, alles mögliche ausprobiert, aber nichts hat gefruchtet. Hab dann irgendwann ne flexi Leine gekauft, die ja oft sehr verhasst ist, aber damit hatte sie ihren Freiraum, ich etwas mehr Ruhe und irgendwann wurde sie, wie gesagt, auch grundsätzlich gelassener. Kann auch am zunehmendem Alter natürlich gelegen haben, aber Hunde spiegeln ja auch sehr unser Gefühlsleben.

    tinybutmighty Bei mir liegt der Verdacht auch nahe auf ADHS und ich habe im Dezember meine Diagnostik Termine (habe knapp zwei Jahre drauf gewartet 🥹). Und schon seitdem ich mich mit Neurodivergenz beschäftige, habe ich gemerkt wie viel aus meinem Berufsleben darauf zurückzuführen ist. Ich arbeite jetzt erst seit vier Jahren konsequent in einer Firma und das tatsächlich in VZ. Im Sommer dieses Jahr habe ich mich dann aber für TZ entschieden, weil ich gemerkt habe wie wenig ich eigentlich seit dieser Arbeitsstelle gelebt habe. Nur noch arbeiten, essen und schlafen und sich evtl noch abends von einer Serie berieseln lassen, reicht mir im Leben nicht. Ich möchte mehr! Und ich kann nicht mehr. Ich hätte schon alles dafür gegeben die Wochenenden frei zu haben, aber ich musste mit Schichtarbeit und wenigen freien Wochenenden bzw. vor allem auch wenigen zusammenhängenden freien Tagen leben. Und ein freier Tag ist halt einfach keiner. Der geht sofort für Einkaufen, Erledigungen usw drauf.

    TZ geht bei uns aber tatsächlich auch nur mit vollen Arbeitstagen, also wenn dann arbeitet man weniger Tage aber die Stunden am Tag bleiben gleich.

    Früher hab ich ständig Jobs gewechselt, hab mich nie irgendwo richtig wohl gefühlt. Ein Jahr hier, ein Jahr dort.. und selten war es VZ. Bin einfach nicht so belastbar. Und möchte mich da auch nicht mehr reinpressen.

    Über die Zukunft macht man sich irgendwo schon Gedanken, andererseits denke ich auch, wenn ich mich nicht so kaputt arbeite, werde ich auch später sicher noch gern meine 2 Stunden am Tag irgendwo Waren einräumen oder so was machen können um meine dann eher mickrige Rente aufzustocken. Das macht mir weniger Angst um ehrlich zu sein, als das was ich persönlich ständig in meinem Umfeld erlebe, nämlich dass Menschen 40 Jahre + arbeiten und dann nach 1,5 Jahren Rente tot umfallen. Die haben nicht viel von ihrem Leben gehabt. Sich jahrzehntelang in ihren besten Jahren kaputt geackert um am Ende nicht mal lange was davon zu haben. Das habe ich bei so vielen erlebt und da lebe ich lieber jetzt und was später ist, das weiß man doch sowieso nie. Ich hatte auch Krebs mit 29 Jahren.. das Leben ist mir einfach zu kurz um nur zu arbeiten und nicht wirklich zu leben.