Beiträge von AnnetteV

    Da steht einerseits: 'Die Rute ist wenig durchblutet, und der Hund hat kaum Gefühl darin.' Schon im nächsten Absatz aber steht über eine mögliche Amputation der Rute: 'Das ist im fortgeschrittenen Alter schmerzhaft, und der Hund muss sich an ein neues Körpergefühl gewöhnen.'

    Ist die Rute denn jetzt schmerzempfindlich oder nicht? Der Artikel überzeugt nicht. Mir leuchtet sowieso nicht ein, weshalb man einem Hund im Militär durchaus schussichere Kleidung, einem Wasserrettungshund eine Schwimmweste und einem Schlittenhund Pfotenschuhe anziehen kann, dem Jagdhund aber keinen Rutenschutz?

    Nochmal zum Mitschreiben.
    ich habe nicht gesagt, dass man es nicht tun KANN.
    Ich habe gesagt, dass es niemand tun WIRD.

    Ich habe Dich nicht persönlich angesprochen und verstehe Deinen Weg und Deine Position durchaus. Mir geht es einzig um die Aussage, dass man bei Einkreuzungen vielleicht den Phänotyp relativ rasch wieder herstellen kann, die Arbeitsleistung aber schwieriger zu erhalten ist. Meiner Meinung nach ist das nur da der Fall, wo der vermeintliche Gebrauchshund eben nicht wirklich arbeiten muss, sondern auf irgend eine Nostalgieverwendung hin vermehrt wird, die er, falls doch jemand einmal auf die abstruse Idee kommt, ihn - vielleicht zu Spasszwecken - vom Schönheitsring in den Arbeitsalltag stellen zu wollen, im Falle des Falles ausführen könnte oder können sollte...

    Ich glaube, wir sind uns nämlich mit unserer Haltung bezüglich Arbeitstauglichkeit gar nicht so weit voneinander entfernt - wir scheinen uns in unserer Meinung nur darin zu unterscheiden, wie man dahin kommt, bzw. diese erhält. Ich behaupte allerdings, dass wir in einer Diskussion, in der es um Qualzuchten gehen sollte, damit nicht viel weiter kommen - Hunde, die arbeiten sollen und es auch noch regelmässig, ein Leben lang und erfolgreich tun, sind ja interessanterweise eher selten von den bekannten Qualzuchtmerkmalen betroffen...

    Der Käuferschaft ist nunmal in weiten Teilen die optische Erscheinung wichtiger, als Charakter und Leistung und der Großteil der Züchter wird einen Teufel tun und sich die große und potente Käuferschaft der Familienhundwoller zu vergraulen.

    Und genau da sehe ich die Züchter in der Verantwortung. Keiner wird gezwungen, Hunde zu züchten. Als Züchter muss ich mir eben überlegen, ob es Sinn macht Hunde zu vermehren, die die Leistung als Diensthund sehr wahrscheinlich nicht zu bringen vermögen, aber auch als Familienhunde nicht taugen. Genauso wie sich andere überlegen müssen, ob sie der Nachfrage nach immer platteren Nasen, immer kleineren, grösseren oder faltigeren Tieren nachkommen wollen. Das ist ein generelles Beispiel und weder auf Dich noch auf Deine Rassen bezogen.


    Wie gesagt, ich habe es live und in Farbe durch! Das Einkreuzungsprojekt ist nicht am bösen VDH bzw DV gescheitert, sondern daran, dass sich die Züchter gegenseitig zerfleischt haben, weil viele nicht wollten, dass man "so etwas" züchtet, denn die Kreuzung könnte ja zu klein, zu untypisch im Fell, zu scharf für den Familiengebrauch werden und wenn es ganz blöd läuft, könnte es weiße Brustflecken geben... ein Drama das man nicht eingehen kann in Hinsicht, dass "nur" mehr Gesundheit und Stärkung der Arbeitseigenschaften möglich wären.


    Ich spreche und sprach nie von einem 'bösen VDH'. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn die Zucht von Hunden nachverfolgt und bis zu einem gewissen Mass reglementiert wird. Das Problem sehe ich, genauso wie Du auch, wieder bei den Züchtern, die darauf beharren, dass man 'reines Blut nicht besudeln' darf, weil einem sonst der Himmel auf den Kopf fällt. Da gefällt mir die Einstellung eines ISDS schon sehr viel besser.

    Die Rutenhaltung ist in vielen Fällen schlichtweg mit einer Vorliebe der Züchter- und Haltergemeinschaft zu erklären. Es gibt durchaus Hunde, die mit hoher Rute arbeiten sollen, nur sind einige, zu ihrem Glück noch nicht anerkannt und andere, wie zum Beispiel der Mudi, der PON, der Schapendoes oder der Bergamasker sind einfach zu wenig bekannt und heutzutage nicht oft genug an Schafen anzutreffen, als dass man ein Bild davon hätte, wie Hunde mit hoher Rute arbeiten. Denn wohl keine Rasse kommt an die 'stylishness' eines Working Sheepdogs (d.h. Border Collies) heran.

    Ich verstehe das Argument, dass mit einer Einkreuzung die Arbeitsleistung 'verwässert' wird, nur sehr bedingt. Schliesslich kommt es doch darauf an, welche Rasse ich einkreuze und selbst bei den so hochgelobten Arbeitshunden, die angeblich nur 'rasserein' ihren Dienst tun können, wird doch gerade da, wo sie tatsächlich noch arbeiten, und nicht nur Sport machen, gemixt, was das Zeug hält: Malinois, Herder und DSH werden bunt gemischt und scheinen den Job nach wie vor noch tun zu können. Der Dobermann selbst ist doch eine relativ neue Kreation, die aus den - zumindest damals - vielversprechendsten Mischlingen, entstand. Wieso man da nicht wieder einkreuzen darf - eben um die Gesundheit zu verbessern ohne die Arbeitsleistung zu verlieren, erschliesst sich mir nicht.

    Gerade die Boxer-Corgis sind doch ein anschauliches Beispiel dafür, dass ein Hund sehr schnell wieder zum gewünschten Phänotyp zurückgeführt kann, selbst wenn so etwas völlig Abwegiges wie der Corgi eingekreuzt wird. Man mag von der Idee halten, was man will, aber es entkräftet zumindest das Argument, dass man die Rasse durch Einkreuzung phänotypisch so für immer und ewig kaputt macht. Ich frage mich, ob das mit der Arbeitsleistung nicht ähnlich ist. Wie weit her kann es mit einer 'genetisch prädisponierten Arbeitstauglichkeit' sein, wenn man durch eine Einkreuzung plötzlich 'alles' verliert? Noch jeder Border Collie-Mischling, der mir untergekommen ist und dessen einer Elternteil erfolgreich an den Schafen gearbeitet hat, zeigte äusserst ähnliche, teils gleichwertige Eigenschaften, wenn er denn die Chance dazu erhielt und nicht im Vornherein als 'untauglicher Mischling' abgetan wurde...

    Sorry aber den Mann fand ich schrecklich. Wenn einem was am harmonischen Familienleben liegt, dann zieht man mit, egal ob man das ursprünglich nicht wollte. Es ist der Traum seiner Frau gewesen und er hätte es allein ihr zu Liebe wenigstens tun können.

    Ich bin auch nicht dafür, jeden Hund auf Teufel komm raus behalten zu wollen. Manches geht einfach nicht und dann muss man das akzeptieren. Aber wenn man es nicht mal richtig versucht (und damit meine ich den Mann) dann hab ich da kein Verständnis für. Sie sind doch eine Familie, sich da so auszuklinken geht für mich GAR NICHT.

    Moment: der Mann hat sich nicht ausgeklinkt, der wurde von Anfang an ins Thema Hundehaltung gar nicht eingeklinkt! Ich fand die Frau schrecklich. Wenn einem etwas am harmonischen Familienleben liegt, dann setzt man seinem Partner nicht einfach vor vollendete Tatsachen, sondern sucht erst das Gespräch. Das, jedenfalls, verstehe ich unter einer Partnerschaft. Gleichberechtigung bedeutet nicht, dass einfach jeder das tun darf, was er will, sondern auch, dass man Rücksicht aufeinander nimmt.

    Ich sehe nach wie vor nicht, wieso der Mann in diesem Fall Schuld sein soll. Nur weil wir hier unter Hundefreunden sind, heisst das doch noch lange nicht, dass einer ein schlechter Mensch ist, wenn er keine Hunde mag. Die einzige, die sich in dieser Situation ausgeklinkt hat, ist die Frau, indem sie dem Mann den Hund vor die Nase gestellt und verlangt hat, dass er ab sofort mit dem Tier zusammenleben soll. Da finde ich es sogar noch bewundernswert tolerant, wenn man in diesem Moment sagt, 'also gut, aber ich will einfach nichts damit zu tun haben.'

    Petmaxx (Klick mich!) ist das 'Google für vermisste Haustiere' - hier werden die bekannten Register nach der eingegebenen Mikrochipnummer durchsucht. Tasso ist hier auch dabei. Ich nehme nicht an, dass die Amerikaner direkt bei Tasso gesucht haben als @TrueTypes Hund in den USA verloren ging, sondern zum Beispiel diese Datenbank durchsucht und festgestellt haben, dass der Hund da registriert ist. Aber gut zu wissen, dass eine Tasso-Registrierung auch noch in den USA entdeckt werden kann!

    Ende des 19. Jahrhunderts gab es diesen Reinheitswahn in der Form sicherlich noch nicht, obwohl es zu dem Zeitpunkt bereits erste Rassezuchtverbände gab.

    Aber sicher gab es den - gerade dann! Seit der Gründung des Britischen Empires stand man immer wieder vor der Frage, was die Menschen unterscheidet - was den einen zum Herren und den anderen zum Sklaven macht. Mindestens seit dem Mittelalter ging man in Europa davon aus, dass sich Charakterzüge im Aussehen eines Wesens ablesen lassen. Lavater, ein Schweizer 'Wissenschaftler', hatte die grossartige Idee, dass das auch durch eine anatomische Betrachtung des menschlichen Schädels möglich war und schrieb seine Ideen nieder. Menschen wurden bis nach dem zweiten Weltkrieg relativ skrupellos in Rassen unterteilt. Darwins Veröffentlichungen (und andere Abhandlungen zum gleichen Thema) taten dann ihr Übriges, die Angst vor der Unreinheit des Blutes zu fördern.

    Gerade in Grossbritannien herrschte nicht nur die Vorstellung, dass man sich grundlegend als Menschheit immer verbessert, sondern dass man sich durch eine Durchmischung als Gesamtes verschlechtert. Pures Blut war also wichtig - nicht nur in der Königslinie und unter den Adeligen, sondern plötzlich auch bei deren Spielzeugen: den Pferden und Hunden. 'Bastarde' - aussereheliche oder 'fremdblütige' Nachkommen sind in dieser Gedankenwelt kein moralisches Problem, sondern sind unerwünscht, weil sie die 'Reinheit' einer Blutlinie beschmutzen. So wurden Pferde, aber vor allem Hunde (weil sie sich schnell reproduzieren und viele Nachkommen zeugen) zum Spielplatz der Reinblütigkeit: die Inzucht wurde in der Tierzucht als die Stabilisierung des reinen Blutes betrachtet. Fielen dann plötzlich kranke Hunde, wurde das darauf geschoben, dass das ein Produkt des 'unreinen' Blutes ist und einer der Partner eben (noch) unrein. Genauso wurde davon ausgegangen, dass sich 'reinrassige' Tiere niemals mit Mischlingen paaren durften, weil das reinrassige Tier dann für immer und ewig beschmutzt wurde und keine reinen Nachfahren mehr produzieren konnte. Welche - für heutige Verhältnisse merkwürdigen - Ideen bezüglich Verwandtschaft herrschten, zeigte sich zum Beispiel in Gesetzen, die besagten, dass es Inzucht und deshalb verboten sei, wenn ein Mann die Schwester seiner (zum Beispiel verstorbenen) Ehefrau heiraten wollte. Wieder: der Grund ist nicht moralisch, sondern medizinisch.

    Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts existierte in den Städten eine genügend grosse Bourgeoisie, welche die Musse und das Geld hatte, sich Hunde aus Vergnügen zu halten. Der Adel wurde weniger wichtig und die früher strikt getrennten Schichten der Gesellschaftspyramide wurden plötzlich durchlässig und teilweise ganz aufgelöst. 'Reinrassige' Hunde waren plötzlich nicht mehr das Privileg der Elite, sondern je nach Image, das man sich geben wollte, konnte man sich nun den entsprechenden Hund besorgen. Daraufhin entbrannte - zusammen mit dem Interesse an der Idee des 'reinen Blutes' - ein wahrer Rassenwahn. Ab dann wurden 'Rassen' systematisch registriert, fotografiert, standardisiert und phänotypisiert.

    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stand bei vielen Rassen nicht nur die Funktionalität nicht mehr im Vordergrund, bei manchen spielte sie sogar gar keine Rolle mehr, siehe diverse Schoß- und Begleithunde.

    Es ist ein Mythos, dass alle Hunde bis vor kurzer Zeit noch eine Aufgabe ausserhalb des Hauses hatten. Schosshunde gab es schon bei den Ägyptern, den Römern und wahrscheinlich noch viel früher. Die Frage ist, wie man 'Funktionalität' definiert. Meiner Meinung nach ist 'Schosshund' oder 'Familienhund' durchaus eine ernst zu nehmende Aufgabe und die dafür benötigten Eigenschaften können durch Zucht beeinflusst werden. Nur leider ist der Ruf des 'Familienhundes' offenbar kein guter und nur wenige scheinen aktiv daraufhin selektieren zu wollen - selbst wenn ihre Rasse von 95% der Besitzer genau so gehalten wird.

    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass es auch schon früher kranke und körperlich untaugliche Hunde gab, die genetische Basis dazu muss ja irgendwo herkommen. Der Unterschied ist eben nur, dass damals als Gebrauch noch über allem stand, solche Hunde eben nicht durchgepäppelt und später hochpremiert und in die Zucht geschleift wurden. Die hat man entweder bereits in Welpentagen ersäuft oder später auf diverese Weise unter die erde gebracht.

    Bei 'echten' Gebrauchshunderassen sicher. Aber im Falle des Neufundländers: Gebrauch wofür? Sobald der Neufundländer kommerzialisiert und im grossen Stil nach England gebracht wurde, war Schluss mit Fischnetzen einsammeln - es ging rein darum, 'so einen' Hund zu halten. Dasselbe passierte mit dem Bernhardiner, der in seiner heutigen Form eine komplett englische Kreation ist. Kein Mensch hatte auch nur das geringste Interesse daran, einen Neufundländer oder einen Bernhardiner zum 'arbeiten' nach England zu holen. Es ging um nichts anderes als um das, worum es heute in den meisten Fällen auch geht: man will genau 'einen solchen' Hund - aber sicher nicht zum arbeiten. Arbeit ist für den Pöbel - nicht für einen Rassehund.

    Beim Menschen finden keine Voruntersuchungen statt, Babies kommen mit allen Eventualitäten auf die Welt. Jeder darf Kinder in die Welt setzen ohne Wenn und Aber.

    Finden sie wohl, finden sie wohl. Kann man gut oder schlecht finden, aber stattfinden tun sie. Und wie.

    Glaubst Du allen Ernstes, dass Züchter wissentlich kranke Hunde produzieren?

    Auch wenn ich nicht @Patti bin - ja, das glaube ich nicht nur, ich weiss es. Besonders, wenn weder der Begriff des Züchters noch derjenige von 'krank' definiert ist. Das muss noch nicht einmal der Mopszüchter aus dem Dissidenzverein oder der nette Produzent von Teacup-Chihuahuas sein, es reicht völlig, zwei Hunde zu verpaaren von denen bekannt ist, dass mindestens einer ein Träger eines netten Gendefekts ist. Damit man um Himmels Willen die 'Rassereinheit' nicht besudelt, produziert man lieber weiter Träger als 'Fremdblut' einzukreuzen, weil Heterozygotie bei diesem Gendefekt ja noch keine oder keine grossen Einschränkungen bedeutet...

    Indem man als Züchter ehrlich ist, zu seiner Rasse und deren Eignung/Veranlagung steht und nicht um jeden Preis an jeden verkauft der sich für Rasse X interessiert.
    Interessenten aussieben, abwarten bis der geeignete Welpenkäufer kommt, der dem Welpen das bietet, was ihm von der Rasse entgegen gebracht wird.

    Wenn es nur um den schnellen Verkauf geht, dann finden sich schnell Käufer die nicht wegen der Eigenheit der Rasse so einen Welpen möchte, sondern weil es nur ums Haben-Wollen geht. Weil man irgendwo so einen Welpen gesehen hat, weil er gefällt und nun will man auch so einen haben.

    (Ich hoffe, ich habe es deutlich ausgedrückt)

    Wenn einer bereits bei einem Züchter angekommen ist, hat er sich immerhin ja schon einmal etwas überlegt. Er weiss, welche Rasse er möchte und dass er seinen Hund vom Züchter möchte. So weit gehen viele Hundekäufer doch gar nicht. Ob die Leute dann an einen guten oder einen schlechten Züchter geraten sind, lässt sich als Laie eben oft nicht wirklich feststellen. Immerhin ist man ja der Meinung, dass man zum Experten gegangen ist, wenn sich einer Züchter schimpft. Wieso sollte man dem nicht glauben?

    Ausserdem denke ich noch nicht einmal, dass viele Züchter bewusst unehrlich sind: vieles ist da einfach Verblendung. Man hat seine Hunde täglich um sich, umgibt sich mit Leuten, die dieselbe Rasse halten und das auch völlig normal finden... eine Realitätsprüfung findet da kaum mehr statt. An Ausstellungen zum Beispiel sind ja häufig Tierärzte präsent - wenn die nichts sagen, weshalb sollte mit dem eigenen Hund etwas nicht in Ordnung sein?

    Ich sehe nichts Verwerfliches daran, sich einen Hund zu holen, den man schön findet. Mir käme es im Traum nicht in den Sinn, mir einen Hund zu kaufen, den ich optisch ganz und gar nicht ansprechend finde. Nur weil man einen Hund auswählt, weil er einem gefällt, ist das noch nicht falsch. Schwierig wird es dann, wenn diese Schönheit eben krankmachend ist und ich nicht bereit bin, mich damit auseinander zu setzen, was dieser bestimmte Hund braucht und ich das leisten kann und will.

    Siehe z.B. Die ganzen Teacup Hunde . Gibt's in seriösen Verbänden nicht, sollte jedem mit etwas gesundem Menschenverstand klar sein das das mist ist , aber sie boomen trotzdem .

    Und solang das so ist , bleibt mir bei der Aussage das die Züchter da doch was ändern müssen weil die Käufer da garnix für können nur ein Augenrollen .

    Die Frage ist: wie sensibilisiert man Käufer? Denn 'den' Hundekäufer gibt es nicht. Gedankenlos wird jedes 'süsse' Video von irgendwelchen Welpen oder Kätzchen angeclickt, geliked und geshared - und das von Leuten, die sich normalerweise Tierschutz gross auf die Fahne schreiben. Die Leute merken schlichtweg nicht, dass als Nikolaus verkleidete Pinguine weder lustig noch tierschutzgerecht sind und dass Corgiwelpen, die aufgrund ihrer zu kurzen Beine entweder festhängen oder kopfüber stürzen, wenn sie versuchen ein Hindernis zu überwinden oder sogar Treppen hinunterpurzeln in genau die gleiche Kategorie gehören.