Oh, herzlichen Dank für die schnellen Tipps und Ideen, ihr beiden, das hilft mir wirklich weiter! Wär doch gelacht, wenn wir dem Herrn mit seinem Verdauungsproblem nicht weiter helfen könnten...!
Was fütterst Du für Gemüse dazu?
Vielleicht ist das zu "roh". Ich nehme seit einiger Zeit nur noch Karotten Pellets, Rote Bete und Erbsen Chips, die ich vor dem Füttern eine halbe Stunde in warmem Wasser einweiche.
Ich zerkleinere frische Karotten, Zuchetti und was ich sonst noch so gerade da habe im Multimix sehr stark, aber so, dass es noch nicht Mus oder Brei ist und koche das dann relativ lange. So, habe ich das Gefühl, verdaut er das am besten. Rote Bete habe ich ihm noch nie gegeben, die Versuche mit Apfel sind kurz bis in den Magen gelangt, haben den Körper aber ziemlich promt wieder durch den Haupteinang verlassen. Ich kann mich irren, aber ich habe das Gefühl, die Säure hat seinem Magen den Rest gegeben und war sehr kontraproduktiv. Erbsen hat er auch schon bekommen und die machten keine Probleme.
Ich habe hier auch einen Hund mit einem sensiblen Verdauungssystem und gekochte Süppchen eignen sich für diese Hunde recht gut.
Ja, das denke ich auch. Ich hatte noch nie einen mäkeligen Hund, bzw. die, die es anfangs waren, habe ich relativ schnell auf Kurs gebracht - aber bei ihm hatte ich relativ schnell den Verdacht, dass da etwas Gesundheitliches dahinter stecken musste.
Ständiger Futterwechsel sollte allerdings vermieden werden, damit der Körper die notwendigen Enzyme bilden kann. Passiert das nämlich nicht, kommt es zu einer Überreizung im Darm samt mehr oder weniger heftigen Verdauungsstörungen ( Gasbildung, Krämpfe, Koliken).
Diesen Eindruck habe ich auch. An Gemüse verträgt er Karotten, Zuchetti, Erbsen, Aubergine und Kürbis (alles gut gekocht) - an mehr habe ich mich noch nicht gewagt. Kartoffeln liebt er und verträgt sie besser als Reis.
Noch ein Tipp: Schonung braucht ein geblähter Darm nur im Ausnahmefall. Aktivität heißt das Zauberwort, d.h. die Peristaltik muss "in Gang gesetzt werden", damit die Gasbildung vermieden bzw. vermindert wird.
Interessanterweise scheint er das auch selber zu merken - deshalb das plötzliche Aufspringen und wilde Graben aus dem Halbschlaf etwa 10-15 Minuten nachdem er gefressen hat.
Gewürze sind eine gute Idee, die ich gerne aufnehme. Ich werde mal anfangen, mit kleinsten Dosen zu experimentieren, herzlichen Dank dafür!
Generell würde ich wohl bei Verdauungsstörungen wie Blähungen, Bauchweh u.a. leicht verdaulich füttern, um den Magen-Darm-Trakt nicht unnötig zu belasten. Also weder Fleisch noch KH-Übermengen. Besser sind ausgeglichene Verhältnisse. Ballaststoffe dazu, wie weich gekochtes Gemüse.....und wenn der Apfel roh nicht verdaut( oder gemocht wird), dann bestimmt gekocht. Ich gebe ein paar Stückchen gekochten Apfel als Ballaststoff regelmäßig mit in die Suppe.
Ja, nach der Katastrophe mit dem Futter mit dem hohen Fleischgehalt habe ich auch gemerkt, dass ihm Fleisch gar nicht so gut tut. Ich werde gekochten Apfel also noch einmal versuchen, obwohl ich mich frage, ob es nicht die Säure sein kann, die ihm zu schaffen macht? Könnte man gegebenfalls auch am Ph-Wert des Futters herumschrauben? Oder ist das zu heikel?
Winde hat er bei Selbstgekochtem überhaupt nicht. Das ist bei Trockenfutter anders. Was mir allerdings auffällt seit ich koche: er riecht plötzlich stärker aus der Schnauze... wieso? Ich meine, das Gegenteil sollte doch der Fall sein?