Die Welpen wurden zum Großteil im Umkreis von 10km verteilt und in der nächsten Generation ging das Spielchen weiter. Und bei den nächsten Upswürfen dachte dann aber niemand daran, dass die Susi die man in Dorf A gekauft hat, den selben Vater hat, wie der Fips, den hat man ja bei Bauer B geholt...
Ungefähr so sind ja auch die Lokalschläge entstanden aus denen man dann irgendwann einmal eine (noch einheitlichere) Rasse gemacht hat.
Ich finde die KC Studie interessant, aber es fehlt eben nach wie vor an ebenbürtigen, repräsentativen Studien zu Mischlingen. Daran haben Rassehundevereine nun aber nicht direkt ein Interesse und viele Mischlingshalter möchten mit 'so Zeugs' wie Studien und Gesundheitsuntersuchungen eben gerade nichts zu tun haben, weil 'mein Hund ist ja gesund.'
Ausserdem stellt sich wirklich die Frage, ob es sinnvoll ist, alle Rassehunde zusammen in eine Statistik zu werfen und ohne Vergleich mit Mischlingshunden oder Rassekreuzungen daraus einen Durchschnitt und einen Median zu errechnen. Das macht z.B. die Deutsche Dogge als Rasse nicht langlebiger und sagt nichts darüber aus, ob Doggenmischlinge denn zum Beispiel tatsächlich langlebiger oder gesünder - das ist ja nicht das Gleiche - wären. Interessant wäre hier vielleicht eine Zusammenstellung der Rassen, die miteinander verwandt sind, denselben Zweck (Rassegruppen), dieselbe Grösse oder dieselben äusserlichen Merkmale haben.