Beiträge von AnnetteV

    Im Prinzip ist das von der Krämer die Kurzfassung vom Räber. Die Bilder sind mehr oder weniger identisch.

    Äh... nein. Im Hundeführer sind Krämers eigene Bilder und wenn ich mich richtig erinnere hat Räber durchaus auch einige Bilder von ihr in seinen Büchern, aber 'identisch' sind deshalb weder Fotos noch Inhalt. Mit dem Rest Deines Posts bin ich aber einverstanden.

    Schön das ihr alle das gleiche empfehlt.. muss echt gut sein :D

    Ja, gut sind beide, wobei Du bei Räber schon ordentlich Geld in die Hand nehmen musst.

    Grad nachgelesen: für 2017 soll eine Neuauflage von Krämers Buch geplant sein. Es könnte sich also lohnen, bis dahin zu warten (oder Dich bis zum Erscheinen mit einer second-hand Ausgabe zu begnügen). Was mir gerade auffällt: Krämer umgeht die 'Rasse'problematik im Titel ja sehr elegant, indem das Buch eben einfach Hundeführer heisst. :smile:

    Nein, weil das immer davon abhängen wird, was der jeweilige Autor unter einer 'Rasse' versteht. Einige Puristen akzeptieren nur, was von der FCI als Rasse anerkannt ist, andere sind da etwas offener. Rassen, bzw. Lokalschläge und Aufgabenbereiche von Hunden sind ja nichts Fixes, sondern dem stetigen Wandel der Zeit unterworfen, weshalb auch Rassebücher immer wieder 'geupdated' werden (sollten). Ein Rassebuch von 1870 ist historisch gesehen interessant, aber ganz sicher nicht mehr aktuell.

    Empfehlenswert finde ich den jeweils neusten Grossen Kosmos-Hundeführer von Eva-Maria Krämer und für diejenigen, die es ganz genau wissen möchten, natürlich Hans Räbers Enzyklopädie der Rassehunde.

    Viele Halter, deren Hunde grundsätzlich 'nichts tun' oder 'einfach nur hallo sagen wollen', vergessen, dass 'verträglich' häufig sehr unterschiedlich ausgelegt wird und eben von 'will zwanghaft Kontakt aufnehmen' zu 'ignoriert andere Hunde und macht weiter sein Ding' reichen kann. Ausserdem reicht es bei einer Begegnung eben nicht, wenn nur einer der zwei 'verträglich' ist.

    Dir ist schon bewusst, dass es bei der Studie um die Unterschiede in agressiven Verhalten zwischen den Hunderassen geht (und nicht um den tatsächlichen Schaden der der Hund anrichtet) und dass die Studie sogar gegen dein Argument arbeitet.

    Absolut. Das ist ja auch nicht die Studie, auf die ich mich ursprünglich bezog, sondern eine, in welcher der Dackel zumindest als überdurchschnittlich häufig aggressiv gegen Hunde und Menschen erwähnt wird.

    Inwiefern die Studie aber gegen mein Argument - welches denn? - arbeitet, musst Du mir aber noch erklären. Ich möchte deswegen auch kein riesiges Fass aufmachen, ich bin mir nämlich nicht sicher, ob wir mit dieser Diskussion bereits am eigentlich Thema vorbeireden. Mir ging es ausschliesslich um die Aussage, dass die Vorstellung: 'grosser Hund = grosser Schaden' so nicht stimmt.

    @AnnetteV
    mich interessiert diese studie in der tat. hast du da einen link zur hand? du beziehst dich die ganze zeit auf diese statistik, da würde ich sie mir gerne mal genauer ansehen.

    Die Studie, die ich meinte, reiche ich gerne nach, falls ich sie finde - so auf die Schnelle ging nur eine etwas neuere, in welcher der Dackel (zusammen mit dem Jack Russell und dem Chihuahua) in Bezug auf Aggression gegen Menschen und Hunde schlecht abschnitt. Schau mal nach Duffy, Hsu, Serpell, 'Breed Differences in Canine Aggression', Applied Animal Behaviour Science, (2008).

    @SophieCat, ich rede von Fakten, einer Statistik, die Deiner Aussage, grosse Hunde würden schwereren Schaden anrichten, widerspricht - jedenfalls was Hunde und Menschen angeht. Obwohl Hundebisse von mehreren Faktoren abhängt, kann man feststellen, dass gewisse Rassen durchaus mehr beissen als andere und sowohl qualitativ als auch quantitativ schwerere Schäden ausrichten.

    Das ist nicht meine eigene Meinung oder ein 'Beispiel', sondern eine Studie, die auf belegbaren Daten basiert. Da spielt es überhaupt keine Rolle, was ich persönlich zum Thema denke. Du sagst selber, Du möchtest vom Regelfall sprechen... Es ist deshalb auch sinnlos, den Rottweiler mal eben mit dem Dackel 'ersetzen' zu wollen, wie Du das vorschlägst, denn Dackel scheinen nun mal eben schwerere und grössere Schäden bei Menschen anzurichten als Rottweiler - egal wie sehr das jetzt in Dein eigenes Weltbild passt oder eben nicht.

    Aber vielleicht reden wir gerade aneinander vorbei und ich stehe irgendwie auf der Leitung?

    @SophieCat

    Du sagst, der Tenor, dass ein grosser Hund einen deutlich schwereren Schaden anrichten kann als ein kleiner Hund, stimme schon.

    Ich sage, das hängt davon ab, was man unter einem schweren Schaden versteht und dass die Gleichung 'grosser Hund = schlimmerer Schaden eben nicht unbedingt stimmt. Ich versuche also deshalb aufzuzeigen, dass kleine Hunde (hier der Dackel im Besonderen) in gewissen Konstellationen (hier Hund und Kleinkind) statistisch gesehen sogar mehr und vorallem schwereren Schaden anrichten als grössere Hunde. Nicht mehr und nicht weniger möchte ich damit aussagen. Wo Du hier ein absichtliches Missverständnis siehst, erschliesst sich mir jetzt nicht. :ka:

    naja, der tenor "ein großer hund kann deutlich schwereren schaden anrichten als ein kleiner hund" stimmt schon. zumindest bei einer auseinandersetzung zwischen hunden oder gegen menschen ausgerichtet.

    Jein, denn definiere 'schwereren Schaden'. Es mag sich mittlerweile geändert haben, aber ich kann mich daran erinnern, dass vor zehn bis fünfzehn Jahren der Dackel die Beissstatistik von Vorfällen mit tödlichem Ausgang anführte. Das hat(te) damit zu tun, dass Kinder die häufigsten Opfer von Hundebissen sind und so ein Dackel nicht nur kräftig zubeissen kann, sondern sich dabei auch noch ziemlich genau in Kopfhöhe eines krabbelnden Kindes befindet...

    Man könnte fast einen eigenen Selbsthilfe-Thread aufmachen..."Was ist los im Gedärm - Der Magen-Darm-Thread"....oder so ähnlich ;)

    Ein gebündelter Erfahrungsaustausch wäre bestimmt hilfreich.
    Wer gibt welche Medikamente? Wer stellt die Ernährung um? Was bringt Schonkost ? Wo gibts Erfolge zu verzeichnen? Was bringen Hausmittel aus der Kräuter-und Naturapotheke? Wie lebt es sich mit einem Hund, der nix verträgt? Wer hat welche Untersuchungen machen lassen usw.

    Viele dieser Fragen wiederholen sich hier schon seit Jahren. Es kommen immer wieder neue Hunde dazu. Es gibt immer wieder mehr oder weniger verzweifelte Threads zum Thema, die mit den entsprechenden Hilfsangeboten bald wieder im Foren-Nirwana verschwinden. Eigentlich schade. :smile:

    Na klar wäre so ein Thread hilfreich! :bindafür: Worauf wartest Du denn noch? Ran an den... äh... Speck! :dafuer: