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Was für ein phänomenales Bild! Wo ist das?
Was für ein phänomenales Bild! Wo ist das?
Naja, ob es gefährlicher ist, auf dem Einrad oder dem Pferd zu sitzen, darüber kann man sich sicher streiten. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist die Idee ja auch nicht, dass man mit Pferd und Einrad ins Gelände geht, sondern in der Halle oder auf dem Platz arbeitet.
Ich sehe den Spassfaktor daran durchaus. Was mir aber aufgefallen ist, dass jeder Ruck des Einradfahrers ja direkt und ungefiltert im Maul der Pferdes ankommt und der Einradfahrer ab und zu am, bzw. im Zügel hängt. Das finde ich weitaus schlimmer.
Hallo Korala und willkommen im Dogforum!
Gestern hat mir mein Freund mit Tränen in den Augen gestanden, dass er nicht weiß ob er das schafft. Und er weint eigentlich nie.
Er fühlt sich überfordert, weil der Welpe so viel Aufmerksamkeit und Liebe braucht, außerdem macht er sich große Sorgen, ob er ihn richtig erziehen wird (wir werden in die Hundeschule gehen) und ob er beim Barfen alles richtig macht. Er setzt sich da selbst ziemlich unter Druck, weil er auf keinen Fall etwas falsch machen will. Außerdem ist er eben unsicher, weil er nicht weiß, ob er das sein ganzes Leben durchhalten kann. Das nächtliche rausbringen (1-3x Pipi, danach wird problemlos weitergeschlafen) strengt ihn sehr an, wobei er es natürlich trotzdem tut.
Das wundert mich nicht. Ich glaube, vor lauter Vorbereitung vergessen angehende (aber auch schon 'erfahrene') Hundehalter oft, dass man trotz Welpe auch einfach nur weiterleben kann. Wenn ich lese, was manche veranstalten, 'nur' weil ein Welpe einzieht, dann frage ich mich ab und zu, wie die Hundehalter - die ihre Hunde im Übrigen zu einem grossen Teil sicher genau so mochten wie wir heute - vor fünfzig, hundert oder zweihundert Jahren gemacht haben.
Das Leben steht doch nicht still, weil ein Hund einzieht - es geht doch, hoffentlich, - einfach um ein neues Familienmitglied bereichert weiter.
Ein Hund ist kein Kleinkind und dennoch habe ich manchmal das Gefühl, dass die Tendenz dahin geht, Welpen wie eines zu behandeln. Aus dem Vergleich ist Realität geworden. Du magst den Welpen vielleicht nicht als eine Aufgabe empfinden, aber was Dein Freund zu erleben scheint, klingt ziemlich verkrampft: man kann nie 'auf keinen Fall etwas falsch machen.' Das Leben besteht nun mal aus Versuch und Irrtum, Fehlern eben. Die Frage ist, wie wir damit umgehen. So ein Welpe geht nicht gleich ein, wenn er nicht gebarft wird und auch einfach mal einen Napf Fertigfutter vor die Nase gestellt bekommt.
Lasst Euch da nicht ins Bockshorn jagen. Es ist Euer Leben und Euer Welpe. Euer Zusammenleben sollte auch für Euch stimmen, nicht nur für den Welpen oder gar die anderen Leute.
Diese 'alle 2 Stunden rausbringen'-Regeln braucht auch nicht jeder Welpe. Manche schlafen relativ schnell die Nacht durch - wenn man sie denn lässt. Unterstützt Du ihn denn bei der Pflege des Welpen? In Deinem Beitrag klingt es fast, als ob nur er mit dem Hund rausgeht und die Erziehung übernimmt.
Und was das angebliche Schreckgespenst der Pubertät angeht: auch ich empfinde Welpen viel anstrengender als die noch so versautesten Youngster. Der Pubertät des Hundes wird viel zu viel Bedeutung zugemessen. Beim Mensch das etwas anderes. Aber Hunde sind nun einmal keine Menschen.
Ich denke auch, dass was Tierfutter angeht, ein ungeheurer Hype ausgebrochen ist. Manches daran ist vielleicht auch nicht so schlecht, nämlich dass Besitzer sich plötzlich überlegen, was sie da Tag für Tag in den Napf kippen. Häufig ist das Resultat dann allerdings, dass man sich irgendwelche Rohfleischberge anhäuft und den Hund dann ausschliesslich oder fast ausschliesslich damit ernährt, anstatt sich auch hier zu fragen, woher das Fleisch bezogen, wie es produziert wird und ob man das tatsächlich so auch ethisch und moralisch vertreten kann.
Der Test scheint ja - wieder einmal - bestätigen, dass auch Billigfutter nährwerttechnisch gesehen in Ordnung ist. Woher die Zutaten allerdings kommen, wie und wo sie angebaut, bzw. gehalten und getötet wurden, interessiert aber nach wie vor eine erschreckend kleine Zahl von Hundehaltern.
Dasselbe gilt übrigens für 'hochwertige' (sprich häufig einfach völlig überteuerte) Marken, in denen irgendwelche merkwürdigen, exotischen 'Superfoods' verarbeitet wurden. Da scheinen keine Kosten gespart worden sein, den Inhalt durch die halbe Welt zu schippern um dann in westeuropäischen Dosen oder Kühlschränken landen zu können. Während dabei vor allem auf den Exotenbonus gesetzt wird, kann man geflissentlich darüber hinweg täuschen, dass das Fleisch aus genau denselben (oder vielleicht sogar noch viel undurchsichtigeren) Quellen stammt, als das beim Discounter-Futter der Fall ist. Dasselbe gilt übrigens auch für manche Barf-Fleischsorte.
Da wunderts mich manchmal schon, wer sich so alles als Tierfreund bezeichnen mag, dem Hund aber Tag für Tag einen Haufen Qualfleisch vor die Schnauze setzt. Ich bin jetzt kein Freund davon, daraus eine Religion zu machen - aber es überrascht mich immer wieder, dass es durchaus Hundehalter gibt, die in ihrem eigenen Fleischkonsum sehr vorsichtig und überlegt sind, dem Hund aber nichts anderes als 80 oder 70% Fleisch verabreichen und auf Nachfrage dann keinen blassen Schimmer haben, woher dieses überhaupt kommt.
Das Thema hatten mein Partner und ich in letzter Zeit sehr oft. Ihm ist es an sich "egal" welche Rasse einzieht. Ihm ist nur wichtig, dass die beiden sich verstehen und er den Hund später evtl. mit zum Joggen nehmen kann. Das ist bei Lucy eher schwierig, da sie mit Temperaturen ab 18 Grad aufwärts nicht mehr so lauffreudig ist. Es sei denn, es ist Wasser in der Nähe. Aber bei uns ist hier wirklich nur Wald.
Wenn ein Labrador beim Joggen ab 18 Grad aufwärts schon schlapp macht, würde ich nicht damit rechnen, dass ein Fellberg wie der Collie, eine Rasse, die im Durchschnitt dann doch noch eher weniger bewegungsfreudig und sicher wasserscheuer ist, als ein Retriever, das freudig mit macht.
Ich halte den Collie für keine schlechte Wahl, aber Illusionen über deren Hitzetoleranz würde ich mir keine machen.
Ich möchte - aus diversen Gründen - ebenfalls keine Halsbänder. Seresto ist also leider keine Option.
Also das möchte ich gar nicht. Emma würde sich auch kümmern. Als ich mal ne kurze Zeit ganz schlimme Rückenprobleme hatte, habe ich immer - natürlich "unbewußt" - laut vor mich hinge"autscht" und Emma ist dann angekommen und ich habe mich natürlich getröstet gefühlt, was sie gemerkt hat. Zum Schluß hat sie auch auf andere Menschen reagiert, wenn diese "Au" gesagt haben. Die fanden das natürlich vollkommen süß und wollten dann "Au" sagen, weil Emma ja so weich angekommen ist. Das ist Ausnutzen und ich habe ihnen das auch untersagt. Das geht gar nicht. Der Hund ist kein Seelentröster. Sollt es ihm ein Bedürfnis sein, wenn er mal ankommt, dann würde ich ihm das nicht nehmen, aber ich würde - genau wie bei den Wutausbrüchen - auch hier versuchen, mich zuliebe des Hundes zusammen zu nehmen und das nicht noch fördern, daß er sich für mich verantwortlich fühlt.Seitdem Emma durch ihre Kehlkopf-Op selber ständig husten muß, reagiert sie auf jedes Husten von mir und guckt. Auch da versuche ich mich zusammenzunehmen.
Eben gerade deswegen trainiere ich ganz bewusst, was ich in solchen Situationen will, weil ich eben gerade nicht möchte, dass er als missbraucht wird und in Stress gerät, wenn jemand starke Emotion zeigt. Weil die Situation dem Hund 'bekannt' ist, kann ich ihn jederzeit und kontrolliert herausrufen um ihm zu zeigen, dass seine 'Übung' jetzt beendet ist.
Aus demselben Grund gibt es eine Therapiehundeausbildung - um dem Tier zu zeigen, was angemessene Reaktionen sind und um vorzusorgen, dass das Tier mit der Situation umgehen kann.
Weil die Frage noch nicht wirklich beantwortet wurde und ich gerade denselben Rat suche (sieht so aus als hätten wir demnächst zumindest vorübergehend einige Katzenkinder hier...):
Alles anzeigenIch weiß hier wurden schon viele verschiedene Möglichkeiten genannt, aber für uns ist irgendwie nicht das Richtige dabei.
Ursprünglich wollten wir es erst einmal alternativ versuchen sprich mit Kokosöl. Half nichts. Jeden Tag mindestens 4 Zecken.
Jetzt haben wir uns dazu durchgerungen ein Spot On zu verwenden. Aber jetzt kommen auch schon die nächsten Probleme.
Die Spot ons die ich mir bisher angeguckt habe waren immer für Katzen sehr gefährlich und/oder schädlich für Organismen im Wasser
Da wir aber sowohl eine Katze, als auch 2 Teiche haben und weder tote Fische noch eine tote Katze haben wollen , ist das echt schwierig !Weiß jemand noch ein Präparat ?
Halsband kommt für uns nicht in Frage, da die Gefahr zu groß ist, dass sie sich im Garten verletzt und eine Tablette wollen wir aus Prinzip nicht ...
Von Verstellen habe ich zumindest überhaupt nicht gesprochen.
Es ist aber ein Unterschied, ob man sich in etwas reinsteigert und vielleicht unnötig explosiv reagiert und z. B. etwas durch die Gegend feuert (und der Hund muss dann eben da durch) oder ob man die Anwesenheit eines Hundes nutzt, auf dem Teppich zu bleiben und sich mal zu überlegen, was genau es jetzt bringt, auszurasten.
Man kann sich ja durchaus auch mal von denen was abgucken.
Da sind wir uns völlig einig. Hunde können Menschen durchaus dazu bringen, sich selbst zu reflektieren und ihr Verhalten anzupassen.
Ich meine - wann kriegen unsere Hunde schon mal Wutausbrüche?
Da kenn ich allerdings genug Beispiele... auch wenn die, die bei uns landen, vielleicht nicht unbedingt das Mass aller Hunde sind. Und mit denen üben wir dann wiederum eben das, worin uns einige ihrer eigenen Artgenossen geschult haben: in Selbstbeherrschung und Ruhe.
Mir ist es wichtig, dass nicht nur ich, sondern auch meine Hunde mit Stimmungen umgehen lernen. Ich begrüsse es grundsätzlich, wenn Hunde auf Stimmungen eingehen und belohne ganz bewusst, wenn ein Hund mit sozialer Fürsorge darauf reagiert. Nicht alle Hunde bieten ein derartiges Verhalten an oder reagieren gleich stark, aber denjenigen, die darauf eingehen, zeige ich gerne, welche Aufgabe sie übernehmen können und wie diese 'richtig' ausgeführt wird. Gleichzeitig bringe ich diesen Hunden bei, dass sie zwar 'unterstützend' wirken, die Situation aber niemals selber klären dürfen. Dafür bin ich da.
So habe ich einige Hunde, die in emotionalen Situationen tatsächlich als 'Tröster' und 'Schlichter' fungieren. Konkret antrainieren tue ich das allerdings keinem Hund. Wenn einer die Tendenz eh schon zeigt, lenke ich das lediglich in die richtigen Bahnen.
Bei Wut und Zorn - besonders in sozialen Situationen - gibt es durchaus Kandidaten, die sich gerne davon anstecken lassen, mitmachen und nach vorne gehen. Da halte ich es für besonders wichtig, dass der Hundehalter an sich selbst arbeitet, damit er andere Bewältigungsmechanismen für seine Erregung findet und diese nicht ins Unkontrollierbare steigt, dass aber auch der Hund gelernt hat, mit solchen Situationen umzugehen und weiss, dass er nicht einzugreifen braucht.
Meine Hunde dürfen ruhig merken - und tun es auch - wie ich mich fühle. Authentizität ist im Umgang mit sich selbst, seinem Umfeld aber auch mit dem Hund sehr wichtig, dazu gehört aber auch eine ehrliche Selbstreflexion und -kontrolle.