Ich habe zu einem vorhandenen Rüden eine Hündin dazugeholt. Nicht, weil ich dachte, es ist bestimmt einfacher mit einem gemischten Paar, aber ich wollte unbedingt mal eine Hündin haben, wir hatten irgendwie immer nur Rüden.
Am Anfang war es eine große Umstellung für mich, denn es war nicht einfach, den Hunden klar zu machen, dass in der Wohnung nicht gespielt wird.
Und Charlie, von dem ich dachte, dass er sehr gut hört, hat plötzlich angefangen, alles was ich ihm gesagt habe, in Frage zu stellen.
Aber das war nur in der Anfangszeit stressig.
Ich habe es so gehandhabt, dass ich auch oft mit beiden getrennt unterwegs war. Zum einen war es für mich einfacher, mich nur auf einen Hund zu konzentrieren, zum anderen hat so jeder Hund intensiv Zeit mit mir gehabt und ich konnte auch die Dinge, wie beispielsweise Leinenführigkeit und Rückruf viel einfacher trainieren.
Wenn ich mit beiden zusammen unterwegs war, sind die Runden eben kürzer ausgefallen oder ich habe Caja in einen Rucksack gepackt und getragen.
Auch wenn die erste Zeit sehr stressig war, ich bereue es keine Sekunde.
Schon nach wenigen Wochen waren wir ein eingespieltes Team und ich finde es sogar komisch bei einem Spaziergang nur nach einem Hund schauen zu müssen.