Beiträge von Dächsin

    Es wurden alle vier Schilddrüsenwerte abgenommen. Alles in Ordnung.

    Es sind 8 Schilddrüsenwerte, die zu einer korrekten Diagnose bestimmt werden.
    Die vier Hormonwerte sollten in der oberen Hälfte der Referenz liegen - die anderen 4 so niedrig wie möglich sein.......

    Naja, daß der ft3 unten aus der Referenz rutscht kommt öfter vor - aber dann ist der Rest meistens auch nicht so dolle. Der ft3 ist ein recht flüchtiger Wert der aus dem T3 gebildet wird. Und er wird umso niedriger, je weniger T3 vorhanden ist.
    Alle Werte sollten so etwa in der Mitte des Referenzbereiches liegen - oder noch darüber. Bei jüngeren Hunden gerne im oberen Drittel. Wurden auch die Antikörper bestimmt? Die geben Auskunft über ein autoimmunes Geschehen in der SD - ansonsten könnte auch eine andere Ursache hinter erniedrigten SD-Werten stecken. Das ganze Thema ist ziemlich komplex - und eine umfassende Diagnose mit gründlicher Allgemeinuntersuchung ist sehr wichtig für die Feststellung einer SDU. Ein paar SD-Werte reichen da leider nicht........

    Allerdings solltest du dir vielleicht noch einen anderen TA suchen - die obigen Aussagen zeigen, daß die SD nicht gerade zu ihrem Gebiet gehört.


    Bist du bei FB? "Schilddrüse und Verhalten beim Hund" ist eine Gruppe über SD-kranke Hunde mit unglaublich vielen Infos und Hilfen rund um Probleme mit Diagnose - ebenfalls einer Ärzteliste.

    Edit: natürlich gibt es Tabletten, die nur T3 substituieren..... auch in D! - allerdings fängt man erstmal mit dem T4 an.

    Hm, was das Bellen angeht...... habt ihr mal geschaut, was der kroatische Schäferhund überhaupt für ein Typ ist? Ich glaub, es gibt mehr über sein ungarisches Pendant, den Mudi - da findet man so einiges zum Nachlesen.

    Bellen gehört zu seinem Wesen, es sind relativ laute und gesprächige Hunde - und sie müssen irgendwas zu tun haben, eine Beschäftigung die sie fordert und sehr viel Bewegung. Wenn die Kroaten oder die Mudis unausgelastet oder gelangweilt sind, dann können sie unausstehlich sein.

    Versucht doch auch mal, etwas wegzukommen vom Ausdruck "Befehl" - ihr führt da keine Truppe sondern nur einen Hund. Die Einstellung "ich befehle ihm" macht etwas mit dir....... und dadurch auch mit dem Hund - und in meinen Augen ist das in dem Moment eher negativ.
    Seht ihn als Partner, Familienmitglied, Kumpel - dem ihr zeigt, welches Verhalten erwünscht ist und was sich lohnt. Erst wenn er weiß WAS er nun tun soll - dann kann er das auch tun. Das dauert aber, sowas zu etablieren, deshalb nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.

    So als Beispiel: statt die Leute anzuspringen, soll er ein Spielzeug holen und bekommt dafür etwas. Sucht euch einen guten, positiv arbeitenden Trainer und nehmt einfach mal 2 oder 3 Stunden bei ihm - das reicht häufig, um einen Haufen Tipps, Kniffe und Einschätzungen zu bekommen und eine Art "Anleitung" zum erfolgreichen Training.

    Rudelstellungsgequatsche........ "im Winter gehen wir mit deinem V2 da lang - versprochen"

    Die Rudler denken ja, daß ein Hund sehr wohl in der Lage ist, komplexe Sätze zu verstehen und daß Erziehung und "Konditionierung" im herkömmlichen Sinne einen stellungsstarken Hund völlig unterfordert :lepra: - daher werden die armen Hunde zugequatscht was das Zeug hält.

    Aber ohne Ton hätte ich nur Fragezeichen vor der Stirn. xD

    Du sollst ja auch nicht zuhören, sondern mal ohne die ganzen Erklärungen auf die Körpersprache und Mimik von Hund und Mensch schauen...... am besten ganz unvoreingenommen :roll: - falls das noch möglich ist.
    Dann kann sogar ein "Hundeanfänger" erkennen, daß die Hunde sich eben nicht wohlfühlen und Frau Nowak mit subtiler Einschüchterung arbeitet.

    Kenn ich gut - dieses Verhalten. Mein Hüterich zeigte es allerdings nur, wenn wir irgendwo zu Besuch waren und dort die Wohnung verlassen und zum Auto gingen. Immer!! Offensichtlich stresste ihn das unabhängig von der Dauer des Besuchs so sehr, daß er sich "nicht mehr kennt". Es fing langsam an und steigerte sich dann immer mehr......Egal wie lang die Strecke zum Auto war - sobald wir 3Meter davor waren ist alles gut und er wieder total entspannt.

    Wir arbeiteten eine ganze Weile dran - es hatte sich nämlich über ein halbes Jahr total etabliert und er sich selber hochgepuscht....... auch das "er soll mich nicht erwischen" kenn ich in dem Zusammenhang.

    Angefangen habe ich mit Leckerchen werfen - einfach 'ne halbe Handvoll auf den Gehweg. Nahe am Haus hats noch nicht geklappt, da brauchten wir 'ne Weile bis das auch ging ;) Immer wieder ein paar tolle Leckies (begonnen hab ich mit Fleischwurstministückchen) hinwerfen, bis wir nahe am Auto waren.
    Irgendwann konnte ich ab der Haustür ohne ausgeflippten Hund loslaufen, schmiss auf 30m 2-3x was auf den Boden und konnte dann auch "sitz" oder "steh" einfordern - und er konnte sogar zuhören :D

    Durch die Leckerchen hat er einen anderen Weg gefunden, seinen STress abzubauen: schnüffeln, suchen, finden, fressen..... Er geht jetzt auch viel ruhiger los und "freut" sich quasi auf den Weg zum Auto, denn dann wirds toll und lecker - sein Stress wurde umgeleitet und minimiert.
    Die anfänglichen Fleischwurstministückchen (wir sind jetzt bei kleingebröckelten Trockenleckerchen angelangt) haben einfach nur dazu gedient, ihn aus seinem "Wahn" rauszureissen - ohne das ich körperlich werden musste........

    Witzig - ich hatte die Sendung nicht gesehen, aber nach ein paar Postings hatte ich einen Verdacht um welchen Verein es sich handelt......... mein Hüterich kommt von dort, bzw dem Vorgängerverein und wurde dort von der dunkelhaarigen Dame "resozialisiert".

    Die Haltung damals war schon gruselig, es waren zuviele schwierige Hunde mit einer jungen Frau, die sich im Notfall mit Gewalt und Gebrüll Gehör verschaffen musste. Der Vorgängerverein hat sich dann durch iwelche Unstimmigkeiten aufgelöst, die junge Frau blieb mit einer Menge Hunden auf dem Hof quasi sitzen..... Dieser Hof ging dann letztes Jahr durch die Schlagzeilen, runtergekommen, vermatscht und wenig Geld für den TA. Auflagen vom Vet-Amt, die nicht erfüllbar waren.

    Dann hat sie wohl den jetzigen Hof erworben, die Hellhoundfoundation gegründet und wieder angefangen.
    Ich bewundere ihre Energie - aber das ist auch alles. Es sind immer zu viele Hunde und zu wenig Leute, sie sind Einzelkämpfer mit gutem Willen ....... aber ob das alles so gut ist?
    Mir gegenüber wurde geprahlt, daß man schließlich Kynologie bei Grewe "studiert" hätte und keiner ausser ihnen hätte wirklich Ahnung, wie man mit so schwierigen Hunden fertig werden könnte (das erklärt auch die Blechschüssel ;) )

    Viele hier wissen wahrscheinlich, daß ich meinen relativ "bissigen" Hund rein mit Wattebausch-geclickere dazu bekommen habe, wieder ein relativ normales Leben zu führen.
    Dort wurde er einfach gedeckelt - und das ging bloss so lange gut, bis er durch den Umzug zu mir nochmal richtig Stress kriegte - da hat er dann nochmal richtig ausgepackt. Zusätzlich war und ist er eine gesundheitliche Großbaustelle - das wurde vom Verein damals mangels Geld gar nicht festgestellt bzw mangels Wahrnehmung durch die Betreiberin gar nicht untersuhct. Sie war sehr erstaunt, als ich ihr irgendwann mal die Gesundheitsprobleme (die schon bei ihr bestanden) geschildert habe.

    Und das ist in meinen Augen ein großes Manko: zuviele Hunde mit teilweisen schlimmen Vorgeschichten werden von zuwenig Menschen mit zu wenig Geld "resozialisiert" - wobei bei diesem und auch dem Vorgängerverein eine grobe Umgangsweise und häufig ein reines "Deckeln" die einzige Methode ist...... und sowas nennen die Training :ugly: