Beiträge von Dächsin

    Ich wurde unterbinden wenn das knurren etc ungerechtfertigt ist ,

    woran machst du fest, ob Knurren "gerechtfertigt" ist oder nicht :???:

    Knurren ist eine Äußerung / Kommunikationsform des Hundes, für die immer ein Grund vorliegt - auch wenn Hundi nur schlechte Laune hat....... Hinter Knurren steckt fast immer eine Emotion (Angst, Ärger, Unsicherheit, Stress - aber auch Schmerz oder eine Form von "Gewohnheit)

    Man muss die Ursache finden und versuchen, diese zu beseitigen. Als Mensch zu beurteilen, ob das Knurren jetzt "gerechtfertigt" war oder nicht steht Mensch mMn nicht zu.

    In obigem Fall sollte man momentan alles vermeiden, was in irgendeiner Weise die Hunde unter Stress setzt bis der Neue sich langsam eingewöhnt hat. Wenn ich zu einer mir schon bekannten aber mir vielleicht nicht sonderlich sympathischen Dame Knall auf Fall einziehen müßte und mich in den mir unbekannten Gepflogenheiten des Haushaltes einfinden sollte....... ich glaub, da wäre Knurren noch das kleinste Problem :D :roll:

    ach, ich habs grad erst gelesen.......

    Es tut mir sehr leid und ich wünsch dir für die nächsten Tage viel Kraft. :streichel:

    So ein schönes Alter hat dein Kleiner erreicht, so viel gemeinsame Zeit durftet ihr zusammen verbringen. Das ist mehr als Vielen mit ihren Hunden vergönnt ist.

    Ach Mensch - das tut mir ja leid daß das bei euch so "schiefläuft". So ein bißchen kann ich das Problem mit dem Genervtsein nachfühlen, das Kotfressen ist eurer Beziehung dann auch eher nicht förderlich. Wenn man mal sauer auf den Hund ist bzw ihn "auf den Mond schießen" könnte - und das kommt immer wieder bei HH vor - wenn Hundi in so einer Situation noch Kacke in sich reinschaufelt *iiiiihhgitt*

    Ich kann auch verstehen, daß man es irgendwann quasi persönlich nimmt und an sich und dem ganzen Thema Hundehaltung verzweifelt.
    Die von @pardalisa angesprochene Auszeit finde ich eine wirklich gute Idee! Vielleicht könntest du dich ja auch nochmal mit der Züchterin und einer guten! Trainerin bzw Verhaltenstherapeutin zusammensetzen. Und gemeinsam erarbeitet ihr eine Lösung, damit die Hundehaltung in eurer Familie wesentlich entspannter und erfreulicher wird.

    Könnte die Züchterin den Hund nicht mal für 2 Wochen nehmen? Oder eine wirklich gute, hundeerfahrene Freundin? Damit alle mal den Reset-Knopf drücken können und man sich in der Zwischenzeit einen neuen Plan macht, wie man weiter vorgeht.

    Einen Besuch bei einem Tierheilpraktiker halte ich auch für ratsam, da solltest du dich aber genauestens umhören und nicht zum Erstbesten gehen.

    Alles in allem: ich drücke dir die Daumen, daß du diese "Krise" möglichst gestärkt überstehst und du und Hundi doch noch zu einem tollen Team zusammenfindet.

    Dieses "spielen-wollen" - vielleicht ist es auch nur fiddeln? Also herumalbern, um die Situation zu entschärfen. Das ist eine von den vier F's, mit denen Hunden mit Dingen umzugehen versuchen, wenn sie keine Alternative wissen "Flight, Fight, Freeze, Fiddle-about"

    Auf mich wirkt das so....... und mMn solltest du deinen Hund nicht an der Leine an andere Hunde heranlassen - dadurch lernt er wirklich nichts Tolles ausser, man darf immer an andere Hunde dran. Einfach fremde Hunde, die du nicht einschätzen kannst als Sozialkontakte - wäre nicht mein Ding. Und Leinenkontakte können ganz schnell in die Hose gehen......

    Die Junghundgruppe klingt doch vernünftig und gut - warte mal ab, vielleicht ergibt sich darüber ein Kontakt auch mit souveränen Hunden.

    Der gute lässt 90% der Leute links liegen, den Rest will er fressen, genauso läuft es mit Hunden

    eventuell ist es ihm auch einfach "zuviel" - also in dem Moment, den du als "will fressen" wahrnimmst. Er ist doch noch gar nicht so lange bei dir und auch, wenn du "nur" Pflegestelle bist, für ihn ist es eine wahnsinnige Umstellung.
    Vom Typ her ist neigt er wahrscheinlich dazu, bei Überforderung, Stress oder einfachem Zuviel nach vorne zu gehen....... kenn ich ganz genau, ist eine recht anstrengende Sache.

    Und ja, schönfüttern finde ich da das A und O sowie die Reduzierung aller Situationen, die den Kerle überfordern können. Anfangs habe ich hier paketeweise Fertigfrikadellen verbraucht (ja, sie sind ekelig, haben aber eine unwiderstehliche Wirkung auf Hunde) - den Rest über Management und Tagesstruktur abgefangen. Genauso, wie @Lurchers das so schön beschrieben hat.......

    Was ist wenn das kippt, der Stärkere ihn richtig vermöbelt, was lernt er daraus??

    Was heißt, wenn auch nicht mit anderen Hunden? Die dürfen dann weiterhin anfixiert und überrollt werden, was ist das für eine Logik und Lernweg?? Wie viele Hunde müssen dafür auf der Strecke bleiben, mit eventuellen Verletzungen, Traumen etc.??

    wird mit Gewalt versucht, etwas mißzuverstehen? Wenn du meine Beiträge ab und an mal liest, dann weißt du bestimmt daß ich solche "Lernwege" nie niemals nicht empfehle oder gutheiße.

    Und nein, ich lasse Hunde niemals etwas "unter sich" ausmachen - trotzdem bin ich davon überzeugt, daß kontrollierte!! Begegnungen und angeleitetes Spiel sehr wohl dazu beitragen können, so einem Rüpel mal sowas wie Grenzen aufzuzeigen. Der dann vielleicht lernt, sich mal zurückzunehmen - zumindest erstmal bei Hunden, die unter Aufsicht als Partner "zugeteilt" wurden. Es ist doch selbstverständlich, daß man sowas nicht ohne Aufsicht und Kontrolle laufen lässt?? Die TE macht nicht den Eindruck, als ob sie das nicht verstehen würde.....

    Wenn hier aber jedes Wort und jeder Satz aus dem Kontext gerissen wird und Dinge in meine Posts interpretiert werden, die ich so niemals meinen würde....... schon schräg :dead:

    Es ist aber eine Illusion, daß ein Hund nur mal von einem Stärkeren die Grenzen gezeigt bekommen muß, um sich danach allen Hunden gegenüber brav zu verhalten. Das funktioniert so nicht. Der Hund wird zwar diesem einen gegenüber nichts mehr riskieren, andere, besonders schwächere, aber weiterhin überrollen.

    ich habe fast befürchtet, daß mir mein Satz so ausgelegt würde....... :ugly: - war nur zu faul, das weiter auszuführen.
    Natürlich reicht es nicht, aber eventuell lernt das vierbeinige Überfallkommando sowas wie "huch, ich muss mich vielleicht mal etwas zügeln" und dadurch eine etwas angemessenere Kommunkiation mit dem Spielpartner - wenn auch nicht mit allen Hunden. Aber immerhin, es wäre ein Anfang ;)


    .........
    Fakt ist: Ich habe noch nie jemanden in diesem Garten gesehen. Über vier Jahre nicht. Und nun ist es plötzlich ein Problem, wenn ich ab und an mal mit meinen Hunden da drin bin...Wir waren maximal einmal am Tag da. Und wir waren auch nicht laut dabei. Ich habe mich mit der Nachbarin unterhalten, deren eigener Garten direkt angrenzt und die Hunde lagen im Schatten und haben etwas mit den Mäuler gebalgt oder auf einem Knochen rumgekaut oder dergleichen. Es ist nichts geschehen, was irgendjemanden hätte stören können.

    Ich habe das Gefühl, es geht hier ums Prinzip. Alle Hundehalter waren bisher mit ihren Hunden ab und an mal im Garten. Das hat nie jemanden gestört. Und nun plötzlich ist es ein Problem?

    Wir gehen ja spazieren, so ist es nicht. Aber einen Welpen kann man halt nur spielen lassen, wenn man sich keine Gedanken machen muss, dass er vor irgendein Auto, Fahrrad, etc. läuft. Und der Garten ist halt vollständig umzäunt.

    Das habe ich schon. Die wurde nach zwei Stunden (anonym versteht sich) abgehängt...

    Hmm....... ehrlich gesagt, ich möchte dir nicht zu nahe treten. Aber wenn deine Mitteilung am schwarzen Brett in einem ähnlichen "Tonfall" verfasst war wie du hier manchmal antwortest :???:

    Wie gesagt, ich will dir nichts - aber du gerätst ja auch hier immer wieder in Diskussionen wo es um deinen Tonfall bzw deine Art dich auszudrücken geht. Oder auch um Inhaltliches, was von allen anderen komischerweise immer anders eingeschätzt wird als von dir?

    Vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer? Die von mir oben kursiv gesetzten Zitate von dir sind in meinen Augen ein Beispiel - du siehst null Anlass zur Beschwerde und versprühst eine Art Selbstgerechtigkeit, die zu Widerstand geradezu herausfordert. Es ist offensichtlich schon ein bissi deine Art die Welt nicht nur zu sehen sondern eben auch zu bewerten.......

    Sollte jetzt weniger böse Kritik sein sondern einfach mal ein Denkanstoss :roll:

    Dann kommen auch Ängste dazu, ob die Familie sich ansteckt..

    Tja, deshalb hieß es früher schon: küsse den Hund nicht auf die Schnauze und wasch dir die Hände.......

    Davon ab, du lebst mit einem Hund zusammen, da gibt es auch unangenehme Sachen wie Würmer, Flöhe, Dreck, Durchfall, einen Hund der sich in einer verwesten Maus wälzt und Kacke unbekannten Ursprungs frisst...... und auch der Hund kann sich beim Menschen anstecken (Halsentzündung, Erkältung, Magen-Darm)

    Aber alles ist halb so wild wenn man die Grundregeln der menschlichen Sauberkeit einhält wie Händewaschen und ab und zu mal putzen :D :roll:

    Du hast halt eine Boxerin in der Pubertät :D - Boxer sind ja nun nicht gerade als vorbildlich in körperlicher Feinfühligkeit und differenzierter Motorik bekannt. ;)

    Mein Eindruck ist, daß du das schon sehr gut erkennen kannst und auch angemessen lenkst. Vielleicht braucht sie mal einen Hund, mit dem sie ähnlich grob spielen kann? Der sowas nicht nur wegsteckt, sondern ihr auch mal Grenzen aufzeigt? Natürlich immer im Rahmen ......... Boxer sind bei manch anderen Hunden auch nicht gerade beliebt - eben ob ihrer Grobheit und ihres manchmal furchteinflössenden Schnaufens

    Ansonsten finde ich, bist du mit deiner "Methode" schon auf dem richtigen Weg - sie ist halt noch sehr jung und rassebedingt ein unglaublicher Trampel mit Energieüberschuss. Tendenziell sind Boxer ja auch nicht unbedingt die verträglichsten Zeitgenossen was ihren Umgang mit anderen Hunden angeht.
    Daher, ein oder zwei körperlich passende Kumpane und dann muss sie einfach lernen, andere Hunde links liegen zu lassen.

    Du machst das schon :smile: