Der Hüterich hat anfangs auch ziemlich an der Leine gepöbelt: aus Frust und Stress......
Weil er nicht zum anderen Hund hindurfte, weil er in seiner Bewegung eingeschränkt war, die Kommunikation nicht so klappte wie er sich das vorstellte, er keine Alternativen kannte - also machte er das, was ihm in ähnlichen Situationen immer einfiel: sich in die Leine hängen, wild rumpöbeln und im schlimmsten Falle die Zähne irgendwo reinhauen
Schrecklich, wenn sich 32kg so in die Leine schmeissen und rumflippen.......
Ich habe dann mit ihm "schnüffeln" aufgebaut - und heute ist der Satz "du darfst gleich schnüffeln" das, was ihn völlig vom anderen Hund ablenkt. Er sucht sich dann quasi mit den Augen einen Punkt hinter! dem Hund der uns entgegenkommt und steuert zielstrebig diesen Punkt an. Denn dort darf er dann die Infos über den anderen Hund sammeln, die ihn so sehr interessieren.......
Für den entgegen kommenden Hund ändert sich dadurch ebenfalls die Situation - mein Hüterich guckt nicht ihn an sondern irgendeinen Punkt am Weg, ändert dadurch seine Körpersprache und so ist dem "Gegner" der Wind aus den Segeln genommen.
Einziger Minuspunkt: der Hüterich fängt irre an zu ziehen und will DA! Jetzt! UNBEDINGT! hin. Da hab ich wohl was falsch gemacht beim Aufbau und jetzt
krieg ich das nicht mehr raus bin ich zu faul um gegenzutrainieren