mMn ist dieser "Welpenblues" - den ich auch gar nicht negieren oder schlecht reden will - auch eine Folge sehr intensiver Vorbereitung. Wochenlang beschäftigt man sich mit der Vorbereitung auf den neuen Hund, freut sich, baut Erwartungen auf (egal welche) und genau diese Zeit ist auch wunderbar und sehr schön. Und plötzlich - peng - ist der Welpe da und die Zeit der Vorbereitung und Theorie vorbei.
Und das lässt häufig ein Loch entstehen, daß der Welpe eben nicht ausfüllen kann. Ist eine ganz normale, psychologisch erklärbare Reaktion. Bei manchen Menschen mehr, bei manchen weniger.
Jemanden dafür zu verurteilen, ihn anzublaffen oder ganz krass dazu aufzufordern, den Hund wieder abzugeben....... nicht nachzuvollziehen und ich finde es in erster Linie empathielos und einfach ungezogen!
Liebe Linala , ich hatte mein Leben lang Hunde........ allerdings immer aus 2. Hand. Erwachsene, schwierige, zugelaufene oder ungewollte Tiere. Sie kamen einfach in meinem Alltag "vorbei", es gab hier immer viele Hunde im Haus und nie hatte ich ein Problem mit einem neuen Hund.
Und dann kam mein Hüterich, ich war davor fast 2 Jahre hundelos und habe mich das erste Mal mit der "Anschaffung" eines Hundes auseinandergesetzt. Alles vorbereitet, mich informiert, mich gefreut........... und dann kam er und ich hatte wirklich Probleme damit, ihn in meinem Leben zu haben! Es gab noch andere Faktoren, aber auch ich hatte diesmal echt ein Problem, mich auf diesen neuen Mitbewohner gefühlsmäßig so einzulassen wie ich es mir vorgestellt hatte.
Und heute - ich liebe ihn wirklich abgöttisch, er ist das Beste was mir je passiert ist *lalalal - sing*